Continuity:
Ein junger Bundeswehrsoldat, der in Afghanistan stationiert war, wird von seinen Eltern vom Zug abgeholt. Die beiden haben einen festlichen Empfang in ihrem Haus vorbereitet, bevor sie voller Vorfreude zum Bahnhof fuhren. Doch das Treffen verläuft unbeholfen. Die Szene wiederholt sich mit unterschie...
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Weitere Verfasser: | , , , |
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Schriftenreihe: | dOCUMENTA
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Zusammenfassung: | Ein junger Bundeswehrsoldat, der in Afghanistan stationiert war, wird von seinen Eltern vom Zug abgeholt. Die beiden haben einen festlichen Empfang in ihrem Haus vorbereitet, bevor sie voller Vorfreude zum Bahnhof fuhren. Doch das Treffen verläuft unbeholfen. Die Szene wiederholt sich mit unterschiedlichen "Söhnen" und unterschiedlichen "Kriegserinnerungen" drei Mal. Am Ende stellt sich nicht nur die Frage, wo Deutschland aufhört und Afghanistan anfängt, sondern auch: Was ist schwerer zu ertragen, die Kriegserinnerungen oder die sogenannte Elternliebe. Fragen, die auch das aus einem Zirkus entliehene Kamel, das der israelische Videokünstler Omer Fast auf einer deutschen Landstraße spazieren gehen lässt, nicht beantworten kann. Bereits für seinen Vorgängerfilm "Das Casting" hatte Omer Fast Erlebnisse eines US-Soldaten nacherzählt, die in ihrer Künstlichkeit an die Ästhetik von Vorabendserien erinnern. Auch für "Continuity" sprach der in Berlin lebende Künstler mit deutschen Soldaten, die in Afghanistan stationiert waren, und so basieren die meisten Kriegserzählungen der Protagonisten auf realen Begebenheiten. Omer Fast, 1972 in Jerusalem geboren, hat seine Arbeiten bereits in zahlreichen internationalen Ausstellungen und Filmfestivals gezeigt. 2009 gewann er den Preis der Nationalgalerie in Berlin. Einzelausstellungen hatte er unter anderem 2009 im Kunstverein Hannover, im Whitney Museum of American Art, New York, der South London Gallery und 2007 im Museum für Moderne Kunst, Wien. Mit seiner Video-Installation "Continuity" ist er erstmals auf der Documenta vertreten. [www.3sat.de] |
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