Kongo Müller - Eine deutsch-deutsche Geschichte:

Der "Stern"-Reporter Gerd Heidemann wird Mitte 1965 von seiner Redaktion in den Kongo geschickt, um über die deutschen Söldner zu berichten. Heidemann erlebt den Horror, den der marodierende Söldnerhaufen unter der schwarzen Bevölkerung anrichtet. In langen, auf Tonbandgesprächen festgehal...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Ressel, Siegfried (RegisseurIn), Hattop, Sebastian (Kameramann/frau), Jungnickel, Veit (Kameramann/frau)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Schlagworte:
Zusammenfassung:Der "Stern"-Reporter Gerd Heidemann wird Mitte 1965 von seiner Redaktion in den Kongo geschickt, um über die deutschen Söldner zu berichten. Heidemann erlebt den Horror, den der marodierende Söldnerhaufen unter der schwarzen Bevölkerung anrichtet. In langen, auf Tonbandgesprächen festgehaltenen Gesprächen entlockt der Reporter "Kongo Müller" und seinen Untergebenen ihre brutalen Selbstverständnisse. Für den "Stern" entsteht eine dreiteilige Abenteuer- und Kriegsreportage, die mit dem World Press Award prämiert wird. Der DDR-Dokumentarfilmer Walter Heynowski liest diese Reportage und beschließt, den Stoff weiterzuentwickeln. Als staatsnaher, politisch motivierter Journalist sieht er die Chance, der Bundesrepublik neokoloniale Strategien nachzuweisen. Höhepunkt seiner Filmreihe zu diesem Thema wird der Dokumentarfilm "Der lachende Mann" (1966), den Walter Heynowski zusammen mit Gerhard Scheumann und Kameramann Peter Hellmich realisiert. "Der lachende Mann" ist Siegfried "Kongo Müller", den die DDR-Filmemacher in München vor die Kamera locken und der in Tarnuniform, Springerstiefeln und Kette rauchend mit Grinsen im Gesicht seine entmenschte Weltsicht zum Besten gibt. "Bekenntnisse eines Mörders" ist der Untertitel des damals stilistisch Neuland betretenden Films, der einerseits als Meilenstein der DDR-Filmgeschichte gilt und andererseits auf Grund von Entstehung und Machart zu den umstrittensten deutschen Dokumentarfilmen überhaupt zählt. [www.arte-tv.com]
Beschreibung:[DVD-R] (52 Min.)

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