Dreileben:
Etwas Besseres als den Tod: Ehrgeiziges Projekt der Regisseure Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler, die einer lang gepflegten Diskussion filmische Taten folgen lassen: Verbindender Ausgangspunkt ihrer drei in Inszenierung und Temperament grundverschiedenen Erzählungen ist das M...
Gespeichert in:
Weitere Verfasser: | , , , , , , , , |
---|---|
Format: | Video Software |
Sprache: | Undetermined |
Veröffentlicht: |
[s.l.]
Telepool
2011
|
Schlagworte: | |
Zusammenfassung: | Etwas Besseres als den Tod: Ehrgeiziges Projekt der Regisseure Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler, die einer lang gepflegten Diskussion filmische Taten folgen lassen: Verbindender Ausgangspunkt ihrer drei in Inszenierung und Temperament grundverschiedenen Erzählungen ist das Motiv eines geflohenen Sexualstraftäters, der sich in der thüringischen Provinz versteckt. Petzold entwickelt die Liebesgeschichte zwischen einem Zivildienstleistenden und einem Zimmermädchen mit Migrationshintergrund, die nicht an den Straßensperren der Polizei, sondern an sozialen Barrieren scheitert. Ein sprödes Melodram ohne narratives Zentrum, das viel Zeit für die Überwindung räumlicher Distanzen aufbringt; eine komplexe, introvertierte Drift entlang existenzieller Abgründe, wie immer bei Petzold durch minimale Zeichen gesellschaftlich präzise verankert. [Film-Dienst] Komm mir nicht nach: Eine ehrgeizige junge Polizeipsychologin aus München soll ihre Kollegen bei der Suche nach dem entsprungenen Sexualstraftäter im Thüringer Wald unterstützen. Im Mittelpunkt steht freilich ihre Wiederbegegnung mit einer Freundin, aus der Erinnerungen, Sehnsüchte und Eifersüchteleien resultieren, die zunehmend komplizierter und komplexer werden. Ein vielschichtiges und tiefgründiges, virtuos konzipiertes (Fernseh-)Psychdrama. Während in den beiden anderen Filmen der "Dreileben"-Trilogie Purismus und Konzentration groß geschrieben werden, dominiert bei Grafs Mittelstück eine ausladende, kokett-barocke, mitunter burleske Handlung mit brillant mäandernden Dialogen, wobei am Ende keine Figur ungeschoren davon kommt. [Film-Dienst] Eine Minute Dunkel: Abschließende Episode der "Dreileben"-Trilogie: Christoph Hochhäusler konzentriert sich auf den entflohenen Sexualstraftäter Molesch, seine Flucht aus dem Krankenhaus im Thüringer Wald und sein ziel- und heimatloses, Instinkt geleitetes Treiben durchs Unterholz. Ein introvertierter, an Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus leidender Kommissar versucht, sich in die Psyche des Flüchtigen hineinzudenken, und stößt dabei auf eine gänzlich andere "Wahrheit". Der visuell intensiv gestaltete, vorzüglich gespielte (Fernseh-)Film wagt eine faszinierende Gratwanderung zwischen psychologischem Kriminaldrama und metaphorischer Überhöhung, die den deutschen Wald zum mythisch-irrationalen Ort verdichtet. [Film-Dienst] |
Beschreibung: | [3 DVD] (270 Min.) dolby digital 2.0 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000ngm a2200000 c 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV048714270 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 00000000000000.0 | ||
006 | m|||| q||u| |||||| | ||
007 | vz|uuuuuu | ||
007 | co|uuu---uuuuu | ||
007 | co|uuu---uuuuu | ||
008 | 231022s2011 gw ||| 0s vuund d | ||
035 | |a (DE-599)BVBBV048714270 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e rak | ||
041 | |a und | ||
044 | |a gw |c XA-DE | ||
049 | |a DE-Po75 | ||
130 | 0 | |a Dreileben | |
245 | 1 | 0 | |a Dreileben |c Regie: Christian Petzold ; Dominik Graf ; Christoph Hochhäusler. Kamera: Hans Fromm ; Michael Wiesweg ; Reinhold Vorschneider. Darst.: Jacob Matschenz ; Jeannette Hain ; Stefan Kurt |
246 | 1 | 3 | |a I. Etwas Besseres als den Tod ; II. Komm mir nicht nach ; III. Eine Minute Dunkel |
264 | 1 | |a [s.l.] |b Telepool |c 2011 | |
300 | |a [3 DVD] (270 Min.) |b dolby digital 2.0 | ||
336 | |b tdi |2 rdacontent | ||
337 | |b v |2 rdamedia | ||
338 | |b vd |2 rdacarrier | ||
520 | 8 | |a Etwas Besseres als den Tod: Ehrgeiziges Projekt der Regisseure Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler, die einer lang gepflegten Diskussion filmische Taten folgen lassen: Verbindender Ausgangspunkt ihrer drei in Inszenierung und Temperament grundverschiedenen Erzählungen ist das Motiv eines geflohenen Sexualstraftäters, der sich in der thüringischen Provinz versteckt. Petzold entwickelt die Liebesgeschichte zwischen einem Zivildienstleistenden und einem Zimmermädchen mit Migrationshintergrund, die nicht an den Straßensperren der Polizei, sondern an sozialen Barrieren scheitert. Ein sprödes Melodram ohne narratives Zentrum, das viel Zeit für die Überwindung räumlicher Distanzen aufbringt; eine komplexe, introvertierte Drift entlang existenzieller Abgründe, wie immer bei Petzold durch minimale Zeichen gesellschaftlich präzise verankert. [Film-Dienst] | |
520 | 8 | |a Komm mir nicht nach: Eine ehrgeizige junge Polizeipsychologin aus München soll ihre Kollegen bei der Suche nach dem entsprungenen Sexualstraftäter im Thüringer Wald unterstützen. Im Mittelpunkt steht freilich ihre Wiederbegegnung mit einer Freundin, aus der Erinnerungen, Sehnsüchte und Eifersüchteleien resultieren, die zunehmend komplizierter und komplexer werden. Ein vielschichtiges und tiefgründiges, virtuos konzipiertes (Fernseh-)Psychdrama. Während in den beiden anderen Filmen der "Dreileben"-Trilogie Purismus und Konzentration groß geschrieben werden, dominiert bei Grafs Mittelstück eine ausladende, kokett-barocke, mitunter burleske Handlung mit brillant mäandernden Dialogen, wobei am Ende keine Figur ungeschoren davon kommt. [Film-Dienst] | |
520 | 8 | |a Eine Minute Dunkel: Abschließende Episode der "Dreileben"-Trilogie: Christoph Hochhäusler konzentriert sich auf den entflohenen Sexualstraftäter Molesch, seine Flucht aus dem Krankenhaus im Thüringer Wald und sein ziel- und heimatloses, Instinkt geleitetes Treiben durchs Unterholz. Ein introvertierter, an Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus leidender Kommissar versucht, sich in die Psyche des Flüchtigen hineinzudenken, und stößt dabei auf eine gänzlich andere "Wahrheit". Der visuell intensiv gestaltete, vorzüglich gespielte (Fernseh-)Film wagt eine faszinierende Gratwanderung zwischen psychologischem Kriminaldrama und metaphorischer Überhöhung, die den deutschen Wald zum mythisch-irrationalen Ort verdichtet. [Film-Dienst] | |
546 | |a dt. | ||
655 | 7 | |a DVD-Video |2 gnd-carrier | |
700 | 1 | |a Petzold, Christian |4 drt | |
700 | 1 | |a Graf, Dominik |4 drt | |
700 | 1 | |a Hochhäusler, Christoph |4 drt | |
700 | 1 | |a Fromm, Hans |4 cng | |
700 | 1 | |a Wiesweg, Michael |4 cng | |
700 | 1 | |a Vorschneider, Reinhold |4 cng | |
700 | 1 | |a Matschenz, Jacob |4 act | |
700 | 1 | |a Hain, Jeanette |4 act | |
700 | 1 | |a Kurt, Stefan |4 act | |
999 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034658451 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1804185978581024768 |
---|---|
adam_txt | |
any_adam_object | |
any_adam_object_boolean | |
author2 | Petzold, Christian Graf, Dominik Hochhäusler, Christoph Fromm, Hans Wiesweg, Michael Vorschneider, Reinhold Matschenz, Jacob Hain, Jeanette Kurt, Stefan |
author2_role | drt drt drt cng cng cng act act act |
author2_variant | c p cp d g dg c h ch h f hf m w mw r v rv j m jm j h jh s k sk |
author_facet | Petzold, Christian Graf, Dominik Hochhäusler, Christoph Fromm, Hans Wiesweg, Michael Vorschneider, Reinhold Matschenz, Jacob Hain, Jeanette Kurt, Stefan |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV048714270 |
ctrlnum | (DE-599)BVBBV048714270 |
format | Video Software |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>03824ngm a2200457 c 4500</leader><controlfield tag="001">BV048714270</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">00000000000000.0</controlfield><controlfield tag="006">m|||| q||u| ||||||</controlfield><controlfield tag="007">vz|uuuuuu</controlfield><controlfield tag="007">co|uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="007">co|uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="008">231022s2011 gw ||| 0s vuund d</controlfield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV048714270</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">rak</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">und</subfield></datafield><datafield tag="044" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">gw</subfield><subfield code="c">XA-DE</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-Po75</subfield></datafield><datafield tag="130" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Dreileben</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Dreileben</subfield><subfield code="c">Regie: Christian Petzold ; Dominik Graf ; Christoph Hochhäusler. Kamera: Hans Fromm ; Michael Wiesweg ; Reinhold Vorschneider. Darst.: Jacob Matschenz ; Jeannette Hain ; Stefan Kurt</subfield></datafield><datafield tag="246" ind1="1" ind2="3"><subfield code="a">I. Etwas Besseres als den Tod ; II. Komm mir nicht nach ; III. Eine Minute Dunkel</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">[s.l.]</subfield><subfield code="b">Telepool</subfield><subfield code="c">2011</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">[3 DVD] (270 Min.)</subfield><subfield code="b">dolby digital 2.0</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">tdi</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">v</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">vd</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">Etwas Besseres als den Tod: Ehrgeiziges Projekt der Regisseure Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler, die einer lang gepflegten Diskussion filmische Taten folgen lassen: Verbindender Ausgangspunkt ihrer drei in Inszenierung und Temperament grundverschiedenen Erzählungen ist das Motiv eines geflohenen Sexualstraftäters, der sich in der thüringischen Provinz versteckt. Petzold entwickelt die Liebesgeschichte zwischen einem Zivildienstleistenden und einem Zimmermädchen mit Migrationshintergrund, die nicht an den Straßensperren der Polizei, sondern an sozialen Barrieren scheitert. Ein sprödes Melodram ohne narratives Zentrum, das viel Zeit für die Überwindung räumlicher Distanzen aufbringt; eine komplexe, introvertierte Drift entlang existenzieller Abgründe, wie immer bei Petzold durch minimale Zeichen gesellschaftlich präzise verankert. [Film-Dienst]</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">Komm mir nicht nach: Eine ehrgeizige junge Polizeipsychologin aus München soll ihre Kollegen bei der Suche nach dem entsprungenen Sexualstraftäter im Thüringer Wald unterstützen. Im Mittelpunkt steht freilich ihre Wiederbegegnung mit einer Freundin, aus der Erinnerungen, Sehnsüchte und Eifersüchteleien resultieren, die zunehmend komplizierter und komplexer werden. Ein vielschichtiges und tiefgründiges, virtuos konzipiertes (Fernseh-)Psychdrama. Während in den beiden anderen Filmen der "Dreileben"-Trilogie Purismus und Konzentration groß geschrieben werden, dominiert bei Grafs Mittelstück eine ausladende, kokett-barocke, mitunter burleske Handlung mit brillant mäandernden Dialogen, wobei am Ende keine Figur ungeschoren davon kommt. [Film-Dienst]</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">Eine Minute Dunkel: Abschließende Episode der "Dreileben"-Trilogie: Christoph Hochhäusler konzentriert sich auf den entflohenen Sexualstraftäter Molesch, seine Flucht aus dem Krankenhaus im Thüringer Wald und sein ziel- und heimatloses, Instinkt geleitetes Treiben durchs Unterholz. Ein introvertierter, an Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus leidender Kommissar versucht, sich in die Psyche des Flüchtigen hineinzudenken, und stößt dabei auf eine gänzlich andere "Wahrheit". Der visuell intensiv gestaltete, vorzüglich gespielte (Fernseh-)Film wagt eine faszinierende Gratwanderung zwischen psychologischem Kriminaldrama und metaphorischer Überhöhung, die den deutschen Wald zum mythisch-irrationalen Ort verdichtet. [Film-Dienst]</subfield></datafield><datafield tag="546" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">dt.</subfield></datafield><datafield tag="655" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">DVD-Video</subfield><subfield code="2">gnd-carrier</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Petzold, Christian</subfield><subfield code="4">drt</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Graf, Dominik</subfield><subfield code="4">drt</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Hochhäusler, Christoph</subfield><subfield code="4">drt</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Fromm, Hans</subfield><subfield code="4">cng</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Wiesweg, Michael</subfield><subfield code="4">cng</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Vorschneider, Reinhold</subfield><subfield code="4">cng</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Matschenz, Jacob</subfield><subfield code="4">act</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Hain, Jeanette</subfield><subfield code="4">act</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Kurt, Stefan</subfield><subfield code="4">act</subfield></datafield><datafield tag="999" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034658451</subfield></datafield></record></collection> |
genre | DVD-Video gnd-carrier |
genre_facet | DVD-Video |
id | DE-604.BV048714270 |
illustrated | Not Illustrated |
index_date | 2024-07-03T22:56:37Z |
indexdate | 2024-07-10T10:03:49Z |
institution | BVB |
language | Undetermined |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034658451 |
open_access_boolean | |
owner | DE-Po75 |
owner_facet | DE-Po75 |
physical | [3 DVD] (270 Min.) dolby digital 2.0 |
publishDate | 2011 |
publishDateSearch | 2011 |
publishDateSort | 2011 |
publisher | Telepool |
record_format | marc |
spelling | Dreileben Dreileben Regie: Christian Petzold ; Dominik Graf ; Christoph Hochhäusler. Kamera: Hans Fromm ; Michael Wiesweg ; Reinhold Vorschneider. Darst.: Jacob Matschenz ; Jeannette Hain ; Stefan Kurt I. Etwas Besseres als den Tod ; II. Komm mir nicht nach ; III. Eine Minute Dunkel [s.l.] Telepool 2011 [3 DVD] (270 Min.) dolby digital 2.0 tdi rdacontent v rdamedia vd rdacarrier Etwas Besseres als den Tod: Ehrgeiziges Projekt der Regisseure Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler, die einer lang gepflegten Diskussion filmische Taten folgen lassen: Verbindender Ausgangspunkt ihrer drei in Inszenierung und Temperament grundverschiedenen Erzählungen ist das Motiv eines geflohenen Sexualstraftäters, der sich in der thüringischen Provinz versteckt. Petzold entwickelt die Liebesgeschichte zwischen einem Zivildienstleistenden und einem Zimmermädchen mit Migrationshintergrund, die nicht an den Straßensperren der Polizei, sondern an sozialen Barrieren scheitert. Ein sprödes Melodram ohne narratives Zentrum, das viel Zeit für die Überwindung räumlicher Distanzen aufbringt; eine komplexe, introvertierte Drift entlang existenzieller Abgründe, wie immer bei Petzold durch minimale Zeichen gesellschaftlich präzise verankert. [Film-Dienst] Komm mir nicht nach: Eine ehrgeizige junge Polizeipsychologin aus München soll ihre Kollegen bei der Suche nach dem entsprungenen Sexualstraftäter im Thüringer Wald unterstützen. Im Mittelpunkt steht freilich ihre Wiederbegegnung mit einer Freundin, aus der Erinnerungen, Sehnsüchte und Eifersüchteleien resultieren, die zunehmend komplizierter und komplexer werden. Ein vielschichtiges und tiefgründiges, virtuos konzipiertes (Fernseh-)Psychdrama. Während in den beiden anderen Filmen der "Dreileben"-Trilogie Purismus und Konzentration groß geschrieben werden, dominiert bei Grafs Mittelstück eine ausladende, kokett-barocke, mitunter burleske Handlung mit brillant mäandernden Dialogen, wobei am Ende keine Figur ungeschoren davon kommt. [Film-Dienst] Eine Minute Dunkel: Abschließende Episode der "Dreileben"-Trilogie: Christoph Hochhäusler konzentriert sich auf den entflohenen Sexualstraftäter Molesch, seine Flucht aus dem Krankenhaus im Thüringer Wald und sein ziel- und heimatloses, Instinkt geleitetes Treiben durchs Unterholz. Ein introvertierter, an Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus leidender Kommissar versucht, sich in die Psyche des Flüchtigen hineinzudenken, und stößt dabei auf eine gänzlich andere "Wahrheit". Der visuell intensiv gestaltete, vorzüglich gespielte (Fernseh-)Film wagt eine faszinierende Gratwanderung zwischen psychologischem Kriminaldrama und metaphorischer Überhöhung, die den deutschen Wald zum mythisch-irrationalen Ort verdichtet. [Film-Dienst] dt. DVD-Video gnd-carrier Petzold, Christian drt Graf, Dominik drt Hochhäusler, Christoph drt Fromm, Hans cng Wiesweg, Michael cng Vorschneider, Reinhold cng Matschenz, Jacob act Hain, Jeanette act Kurt, Stefan act |
spellingShingle | Dreileben |
title | Dreileben |
title_alt | Dreileben I. Etwas Besseres als den Tod ; II. Komm mir nicht nach ; III. Eine Minute Dunkel |
title_auth | Dreileben |
title_exact_search | Dreileben |
title_exact_search_txtP | Dreileben |
title_full | Dreileben Regie: Christian Petzold ; Dominik Graf ; Christoph Hochhäusler. Kamera: Hans Fromm ; Michael Wiesweg ; Reinhold Vorschneider. Darst.: Jacob Matschenz ; Jeannette Hain ; Stefan Kurt |
title_fullStr | Dreileben Regie: Christian Petzold ; Dominik Graf ; Christoph Hochhäusler. Kamera: Hans Fromm ; Michael Wiesweg ; Reinhold Vorschneider. Darst.: Jacob Matschenz ; Jeannette Hain ; Stefan Kurt |
title_full_unstemmed | Dreileben Regie: Christian Petzold ; Dominik Graf ; Christoph Hochhäusler. Kamera: Hans Fromm ; Michael Wiesweg ; Reinhold Vorschneider. Darst.: Jacob Matschenz ; Jeannette Hain ; Stefan Kurt |
title_short | Dreileben |
title_sort | dreileben |
topic_facet | DVD-Video |
work_keys_str_mv | UT dreileben AT petzoldchristian dreileben AT grafdominik dreileben AT hochhauslerchristoph dreileben AT frommhans dreileben AT wieswegmichael dreileben AT vorschneiderreinhold dreileben AT matschenzjacob dreileben AT hainjeanette dreileben AT kurtstefan dreileben AT petzoldchristian ietwasbesseresalsdentodiikommmirnichtnachiiieineminutedunkel AT grafdominik ietwasbesseresalsdentodiikommmirnichtnachiiieineminutedunkel AT hochhauslerchristoph ietwasbesseresalsdentodiikommmirnichtnachiiieineminutedunkel AT frommhans ietwasbesseresalsdentodiikommmirnichtnachiiieineminutedunkel AT wieswegmichael ietwasbesseresalsdentodiikommmirnichtnachiiieineminutedunkel AT vorschneiderreinhold ietwasbesseresalsdentodiikommmirnichtnachiiieineminutedunkel AT matschenzjacob ietwasbesseresalsdentodiikommmirnichtnachiiieineminutedunkel AT hainjeanette ietwasbesseresalsdentodiikommmirnichtnachiiieineminutedunkel AT kurtstefan ietwasbesseresalsdentodiikommmirnichtnachiiieineminutedunkel |