Geschlossenheit vs Offenheit?: Überlegungen zur Wechselwirkung dieser beiden Tendenzen der Kunst am Beispiel der Filme "Kinoautomat" (1967) und "Leichenverbrenner" (1968)

Die Arbeit versucht, die Begriffe " Offenheit" und "Geschlossenheit" für die Filmanalyse operationalisierbar zu machen. Dabei wird die idealtypische Qualität der Begriffe betont, die sich somit auf alle Ebenen des multimedialen Kunstwerks anwenden lassen. Am Beispiel der beiden,...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Fusek, Jan (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Zusammenfassung:Die Arbeit versucht, die Begriffe " Offenheit" und "Geschlossenheit" für die Filmanalyse operationalisierbar zu machen. Dabei wird die idealtypische Qualität der Begriffe betont, die sich somit auf alle Ebenen des multimedialen Kunstwerks anwenden lassen. Am Beispiel der beiden, leider wenig bekannten, tschechischen Filme "Der Kinoautomat" und "Der Leichenverbrenner" zeigt sich, dass es in diesen Filmen auf verschiedenen Ebenen zu einem Zusammenspiel von offenen und geschlossenen Strukturen kommt. Selten kämpfen sie gegeneinander, öfter kommt es zu "synergetischen" Effekten, durch die die Tendenz die jeweils andere verstärkt oder erst ermöglicht. Der erste interaktive Film der Filmgeschichte "Kinoautomat" wird auf die geschlossenen narrativen Strategien untersucht, die das offene Freiheitsgefühl beim Zuschauer, der glaubt, den Fortgang der Handlung zu bestimmen, erst ermöglichen. Der Film " Der Leichenverbrenner" kreiert die beschränkte geschlossene Welt eines nekrophilen Krematoriumsangestellten wesentlich durch narrative und visuelle Strategien.

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