Zwei Mal Jungfrau:

Auf dem Dach eines Hochhauses beobachtet ein Student die Vergewaltigung einer jungen Frau durch eine Bande Jugendlicher. Opfer und Voyeur freunden sich an und erkennen, dass sie viele gemeinsame Neigungen haben - unter anderen eine aus Lebensekel und -überdruss gespeiste Todessehnsucht. Als sich am...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Wakamatsu, Koji (RegisseurIn), Itô, Hideo (Kameramann/frau), Akiyama, Michio (SchauspielerIn), Kozakura, Mimi (SchauspielerIn)
Format: Video Software Buchkapitel
Sprache:Undetermined
Schlagworte:
Zusammenfassung:Auf dem Dach eines Hochhauses beobachtet ein Student die Vergewaltigung einer jungen Frau durch eine Bande Jugendlicher. Opfer und Voyeur freunden sich an und erkennen, dass sie viele gemeinsame Neigungen haben - unter anderen eine aus Lebensekel und -überdruss gespeiste Todessehnsucht. Als sich am Abend das Geschehen mit einem anderen Opfer wiederholt, überwindet der Student die Rolle des passiven Beobachters. Der sozialkritische Film mit einer experimentellen Bildsprache zwischen Melancholie und Halluzination wirft einen sozialkritischen Blick in gesellschaftliche Abgründe, die von Angst, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung gekennzeichnet sind. Ein Paradebeispiel des japanischen "Sexploitations"-Kinos. [Film-Dienst]
"Zwei Mal Jungfrau" ist ein Kultfilm aus den 60er Jahren, der auf radikale Weise die Probleme einer Generation japanischer Jugendlicher aufgreift. Mit seinem Film eröffnet Regisseur Koji Wakamatsu den geheimen Blick auf eine grausame Szenerie, die sich unter freiem Himmel, auf dem Dach eines Hochhauses abspielt. Zugleich führt Wakamatsu auf sanfte Weise in das Innere zweier Menschenseelen hinein und beleuchtet die Verfassung einer Jugend, die an ihr Jugend-Dasein ausgeliefert scheint, von innen heraus. "Zwei Mal Jungfrau", in nur vier Tagen an einem einzigen Schauplatz gedreht, besticht insbesondere durch seine nihilistisch-poetische Bildersprache. Zwischen Melancholie und Halluzination, zwischen Blues, Free Jazz und psychedelischer Rockmusik sowie zwischen einfühlsam dargestellten Gefühlsszenen und brutalen Gewalt- und Sexorgien strahlt der Film eine emotional tief berührende und zugleich höchst destruktive Energie aus. Koji Wakamatsu gilt als einer der Hauptvertreter des japanischen Undergroundkinos und mittlerweile als einer der größten japanischen Filmemacher seiner Zeit. [www.arte.com]
Beschreibung:[DVD-R] (63 Min.) teilw. s/w

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