Comics ziehen in den Krieg:

Die mediale Darstellung von Kriegen gleicht in den letzten Jahren immer mehr einer Inszenierung, durch Satellitenübertragungen und Internet scheint der Zuschauer live am Geschehen beteiligt zu sein. Der Dokumentarfilm von Mark Daniels stellt Künstler vor, die sich der menschlichen Grenzerfahrung Kri...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Daniels, Mark (RegisseurIn)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: [Mainz] ZDF 2009
Schlagworte:
Zusammenfassung:Die mediale Darstellung von Kriegen gleicht in den letzten Jahren immer mehr einer Inszenierung, durch Satellitenübertragungen und Internet scheint der Zuschauer live am Geschehen beteiligt zu sein. Der Dokumentarfilm von Mark Daniels stellt Künstler vor, die sich der menschlichen Grenzerfahrung Krieg auf eine andere Art stellen: mit dem Zeichenstift. Sie schaffen damit eine dokumentarische Genauigkeit, die der medialen Bilderflut diametral entgegensteht. ...Ist der Comic also eine neue journalistische Form? Das Genre ist neu und kann als ein Kampf gegen die mediale Bilder- und Newsflut verstanden werden, mit einem geschärften Blick für die Wahrheit jenseits digitaler Pixel. Wie schaffen es die Zeichner, sich der wohl schrecklichsten aller menschlichen Erfahrungen mit dem Zeichenstift zu nähern? Welche journalistischen, ästhetischen und politischen Fragestellungen entwickeln sie daraus? In Mark Daniels Film begegnet man den wichtigsten Künstlern, die für dieses Genre "dokumentarischer Comic" stehen: Joe Sacco, Joe Kubert und Marjane Satrapi. Sie übersetzen ihre schmerzlichen Erfahrungen in eindrückliche, manchmal erschütternde, oft aber wohltuend menschliche Worte und Bilder. [www.arte-tv.com]
Krieg, Völkermord und Revolution, festgehalten in Zeichnungen: Joe Sacco begründete 1992 mit " Palästina " den "dokumentarischen Comic". [TV-today] / "Comics ziehen in den Krieg" ist auch eine nachdenklich stimmende Auseinandersetzung mit der Frage, inwieweit es überhaupt irgendeinem Medium möglich ist, dem gerecht zu werden, was Menschen in Kriegen und Gewaltsituationen erleiden. [www.tagesspiegel.de]
Beschreibung:[DVD-R] (64 Min.) teilw. s/w

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