Christoph Girardet: Video 1991-2008:

Es ist die Frage, was hinter der Oberfläche der Bilder liegt, die Christoph Girardet beschäftigt. "Found Footage"-Material, überwiegend aus Spielfilmen der Fünfziger- und Sechzigerjahre, dient ihm als Ausgangspunkt für eine filmische Recherche, bei der Szenen und Bilder zunächst zerlegt un...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Girardet, Christoph (RegisseurIn)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: [s.l.] Christoph Girardet [o.J.]
Schlagworte:
Zusammenfassung:Es ist die Frage, was hinter der Oberfläche der Bilder liegt, die Christoph Girardet beschäftigt. "Found Footage"-Material, überwiegend aus Spielfilmen der Fünfziger- und Sechzigerjahre, dient ihm als Ausgangspunkt für eine filmische Recherche, bei der Szenen und Bilder zunächst zerlegt und dekonstruiert werden, um sie dann in einer Weise neu zusammenzusetzen, die die eigentlichen Strukturen und die innere Mechanik des Gezeigten deutlich macht. Innerhalb dieses strukturanalytischen Verfahrens spielen, neben dem oft durchdacht komponierten Sound, Momente der Zeitdehnung, der Wiederholung, des Loops und die Methoden serieller und rhythmischer Montage eine tragende Rolle. Im Ergebnis beeindrucken Girardets Arbeiten aber nicht nur aufgrund ihrer Präzision, mit der sie die Struktur der Bilder durch ein Verfahren zum Sprechen bringen, welches selbst analog zum ursprünglichen Konstruktionsprozess dieser Bilder verläuft. Vielmehr entsteht über die Analyse des Materials und seiner Klischees hinaus eine ganz eigene Bildwelt, die wesentlich von einer melancholischen grundsätzlichen Abwesenheit handelt und damit das filmische Erscheinen der Bilder unauflöslich an ihr Verlöschen koppelt. (Stephan Berg) [Beiheft]
Beschreibung:[2 DVD] (70 48 Min.) : s/w ; Farbe

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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