Celebrities als kulturelles Repräsentationssystem: zur Popularität von Heidi Klum in Deutschland und den USA

Celebrities entstehen an der Schnittstelle zahlreicher sozialer Prozesse und haben in ihrem Wesen als kulturelles Repräsentationssystem eine bedeutende gesellschaftliche Funktion inne. 2008 ist ein Celebrity besonders präsent: Heidi Klum. Diese Arbeit will Erklärungsansätze für die Popularität von d...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Seifert, Alrun (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: 2009
Schlagworte:
Zusammenfassung:Celebrities entstehen an der Schnittstelle zahlreicher sozialer Prozesse und haben in ihrem Wesen als kulturelles Repräsentationssystem eine bedeutende gesellschaftliche Funktion inne. 2008 ist ein Celebrity besonders präsent: Heidi Klum. Diese Arbeit will Erklärungsansätze für die Popularität von der Bergisch Gladbacherin finden, die zugleich in zwei der größten Medienmärkten der Welt - Deutschland und den USA - erfolgreich ist. In der Celebrityforschung sind zwar Ansätze vorhanden, Celebrities als komplexes kulturelles Phänomen zu beschreiben. Es mangelt jedoch an geeignetem Instrumentarium, deren kulturelles Wirken in ihren vielfältigen, medienübergreifenden Bezügen zu analysieren. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Erkenntnisse zur Konstitution von Celebrities deutliche Parallelen zu den Thesen bezüglich der Eigenschaften und Bedingungen populärer Texte aufweisen, greift diese Arbeit für die Analyse Klums daher auf das Konzept der populären Texte zurück. Wie die Ergebnisse zeigen, ist ein solch Vorgehen sinnvoll: Als populäre Texte können Celebrities nicht nur unabhängig von einem spezifischen Medium oder Diskurs untersucht werden, sie werden auch interkulturell anschließbar: Über die in den textuellen Strukturen eingeschriebenen Bezüge zu gesellschaftlichen Diskursen lassen sich Erklärungsansätze für deren Popularität in einer bestimmten Kultur ableiten. Die Ergebnisse können zudem auch auf die bereits vorhandenen Ansätze und Kategorien der Celebritytheorie angewandt werden, z.B. um zu untersuchen, inwiefern eine Berühmtheit spezifische Charakteristika des Celebritytums erfüllt. Demgemäß lohnt es sich, Celebrities zunächst als populäre Texte zu konzipieren und sie auf dieser Grundlage zu untersuchen.
Beschreibung:181, XV S.

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