Klaras Mutter:

"Klaras Mutter" ist eine Art Spiegelung der endsiebziger Jahre in der BRD und - als inhaltlicher Rahmen und Spiegel - das Anklopfen des Hitler-Regimes zu Beginn der Dreißiger auf dem fränkischen Dorfe. Die Historie bzw. das Scheitern einer kommunistischen Zelle als Anatomie einer Utopie, u...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Dorst, Tankred (RegisseurIn), Lohmann, Dietrich (Kameramann/frau), Müller-Westernhagen, Marius (SchauspielerIn), Kirchlechner, Dieter (SchauspielerIn), Laube, Horst (SchauspielerIn)
Format: Video Software
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: [s.l.] Filmgalerie 451 [o.J.]
Schlagworte:
Zusammenfassung:"Klaras Mutter" ist eine Art Spiegelung der endsiebziger Jahre in der BRD und - als inhaltlicher Rahmen und Spiegel - das Anklopfen des Hitler-Regimes zu Beginn der Dreißiger auf dem fränkischen Dorfe. Die Historie bzw. das Scheitern einer kommunistischen Zelle als Anatomie einer Utopie, und diese Utopie wiederum als Topographie einer "Neuen Innerlichkeit" - wenn man es nicht Rückzug ins Private nennen will. Der Film funktioniert als Stimmungsbild vor dem Hintergrund des "Deutschen Herbstes", angesichts der damaligen Furcht vor dem Erstarken eines totalitären Staates und der um sich greifenden Resignation der 68er Generation, der Aufgabe ihrer Utopien, aber er funktioniert auch als deutsches Sittengemälde, als Porträt kleinlicher, hässlicher Intoleranz, die einem die Luft zum Atmen raubt, und bei deren Urbarmachung durch die Politik der Faschismus immer die Nase vorn hat. Oder man mag "Klaras Mutter" zur Gänze als minimalistische Allegorie auf das 20. Jahrhundert verstehen, als kleine Phänomenologie seiner Utopien und ihres Zerbrechens ... [www.filmzentrale.com]
Beschreibung:[DVD] (103 Min.) s/w mono

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!