Filmen für ein besseres Deutschland - Der DEFA-Regisseur Kurt Maetzig:
Kurt Maetzig ist der große alte Mann der DEFA. Er hat DDR-Filmgeschichte geschrieben. Der heute 98-jährige Regisseur gehörte nach 1945 zu den Gründern der DEFA, drehte einige ihrer wichtigsten Filme, bildete Filmschaffende wie Frank Beyer und Günter Reisch aus und war bis zum Ende seines Berufsleben...
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Zusammenfassung: | Kurt Maetzig ist der große alte Mann der DEFA. Er hat DDR-Filmgeschichte geschrieben. Der heute 98-jährige Regisseur gehörte nach 1945 zu den Gründern der DEFA, drehte einige ihrer wichtigsten Filme, bildete Filmschaffende wie Frank Beyer und Günter Reisch aus und war bis zum Ende seines Berufslebens 1976 eine Leitfigur der DEFA. Maetzig war Chefredakteur der ersten deutschen Nachkriegswochenschau "Der Augenzeuge". 1947 erschütterte er das Publikum in Ost und West mit dem antifaschistischen Spielfilm "Ehe im Schatten". Mitte der 50er Jahre verherrlichte er im Auftrag der SED das Leben Ernst Thälmanns, ein Pflichtprogramm für Generationen von DDR-Schülern. 1959 drehte er den ersten Science-Fiction-Film der DEFA, "Der schweigende Stern". 1965 stieß sein systemkritischer Gegenwartsfilm "Das Kaninchen bin ich" auf vehemente Kritik durch die DDR-Obrigkeit - und wurde verboten. Maetzig unterzog sich einer öffentlichen Selbstkritik und durfte weiterarbeiten. Seine Selbstkritik ist bis heute umstritten. Offen spricht Kurt Maetzig über sein Leben und seine Filme, seine Ideale und Hoffnungen. Er berichtet über die Möglichkeiten, als sozialistischer Vorzeigeregisseur zu wirken, und erzählt von seiner zunehmenden Enttäuschung, aber auch von den Gründen, warum er bis zum Schluss in der DDR leben wollte. Kollegen und Weggefährten wie Wolfgang Kohlhaase, Egon Günther und Armin Mueller-Stahl äußern sich zu Maetzigs Werk und Wirken. [www.arte-tv.com] |
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