Das letzte Loch:

Ein Mann namens Nil versucht, die Ermordung von sechs Millionen Juden im "Dritten Reich" durch den Konsum entsprechender Mengen Bier und Schnaps zu vergessen - wobei er freilich scheitert. Herbert Achternbusch weitet seinen Albtraum "Bayern" in diesem Film zum Albtraum "Deut...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Achternbusch, Herbert (RegisseurIn, SchauspielerIn), Schmidt-Reitwein, Jörg (Kameramann/frau), Bierbichler, Annamirl (SchauspielerIn), Baumgartner, Franz (SchauspielerIn)
Format: Video Software Buchkapitel
Sprache:Undetermined
Schlagworte:
Zusammenfassung:Ein Mann namens Nil versucht, die Ermordung von sechs Millionen Juden im "Dritten Reich" durch den Konsum entsprechender Mengen Bier und Schnaps zu vergessen - wobei er freilich scheitert. Herbert Achternbusch weitet seinen Albtraum "Bayern" in diesem Film zum Albtraum "Deutschland" aus, ohne das bayerische Lokalkolorit als Stilmittel aufzugeben. Gedanklich radikal und ästhetisch sperrig erzählt er schonungslos von privaten Ängsten, Schuldgefühlen und Verzweiflungen, die er jedoch in eine objektive Anklage überführt. Die komödiantischen Elemente treten gegenüber Achternbuschs früheren Filmen weiter zurück, die Utopien verflüchtigen sich zusehends, die Fluchtpunkte liegen im Unendlichen, es dominieren Bilder und Sätze einer totalen Heillosigkeit. [Film-Dienst]
"Unbekümmert um übliche Dramaturgie, formuliert Achternbusch radikal subjektivistisch, ignoriert ästhetische Konventionen, durchmischt die Genres. Achternbusch übersteigert eine - wie bei Karl Valentin widerständig sprachlogische - Semantik ins modern Absurde, belädt sie inhaltlich mit realen Schrecken aus Vergangenheit und Gegenwart und ist zugleich immer spontan und spielerisch." (deutsches.filmhaus.de, 2007) [de.wikipedia.org]
Beschreibung:[DVD-R] (90 Min.) s/w

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