Berlin Alexanderplatz: nach dem gleichnamigen Roman von Alfred Döblin

Die Geschichte des ehemaligen Transportarbeiters Franz Biberkopf, der Ende der 20er Jahre aus dem Zuchthaus entlassen wird, wo er vier Jahre wegen Totschlags im Affekt an seiner Geliebten abgesessen hat. Biberkopf fürchtet sich vor der Rückkehr in die Einsamkeit der Großstadt Berlin, beschließt aber...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Döblin, Alfred (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Fassbinder, Rainer Werner (RegisseurIn), Schwarzenberger, Xaver (Kameramann/frau), Lamprecht, Günter (SchauspielerIn), Trissenaar, Elisabeth (SchauspielerIn), Baal, Karin (SchauspielerIn), Mira, Brigitte (SchauspielerIn), Valentin, Barbara (SchauspielerIn), Schygulla, Hanna (SchauspielerIn)
Format: Video Software
Sprache:German
Veröffentlicht: München Süddeutsche Zeitung [2006]
Schriftenreihe:Süddeutsche Zeitung Cinemathek
Schlagworte:
Zusammenfassung:Die Geschichte des ehemaligen Transportarbeiters Franz Biberkopf, der Ende der 20er Jahre aus dem Zuchthaus entlassen wird, wo er vier Jahre wegen Totschlags im Affekt an seiner Geliebten abgesessen hat. Biberkopf fürchtet sich vor der Rückkehr in die Einsamkeit der Großstadt Berlin, beschließt aber nach Anlaufschwierigkeiten, anständig und ehrlich zu bleiben. Er schlägt sich wie Tausende andere Arbeitslose leidlich durchs Leben, wird aber aus der Bahn geworfen. Ohne es selbst zu wissen, ist er, der an das Gute im Menschen glaubte, bereits früh verloren, denn "verflucht ist der Mensch, der sich auf den Menschen verlässt". In seiner umfangreichen Fernsehverfilmung des sprachgewaltigen Romans von Alfred Döblin (1878-1957) collagiert Fassbinder eine faszinierende, äußerst bildstarke Vision von Stadt und Menschen, eine düstere Reise durch die "dunkle Nacht der Seele", die sich nah an die Vorlage hält, ohne ihr dabei sklavisch zu folgen. Durch eine äußerst differenzierte, vom Roman losgelöste und trotzdem seine Struktur und Atmosphäre bewahrende Dramaturgie wird er dem Werk und seinen vielfältigen Sprachebenen gerecht. Stil und Ton der Inszenierung wechseln häufig, zahlreiche Bildsymbole verweisen auf die unterschwellig vorhandene Passionsgeschichte. - Sehenswert ab 16. [Film-Dienst]
Beschreibung:6 DVD-Videos (931 Min.)
Zielpublikum:FSK ab 12 freigegeben

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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