Panta Rhei oder "Ich glotz' TV": subjektive Eindrücke vom Fernsehen am Ende des 20. Jahrhunderts

Die für diese Arbeit grundlegende Fragestellung ist, welchen Mechanismen die RezipientInnen des Fernsehens ausgesetzt sind und ob bzw. wie diese umgangen werden können Dabei wird von einem reversiblen Verhältnisses zwischen Mensch und Apparat ausgegangen, wobei zum Apparat des Fernsehens auch Produk...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Prokop, Sabine (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: 2004
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:Die für diese Arbeit grundlegende Fragestellung ist, welchen Mechanismen die RezipientInnen des Fernsehens ausgesetzt sind und ob bzw. wie diese umgangen werden können Dabei wird von einem reversiblen Verhältnisses zwischen Mensch und Apparat ausgegangen, wobei zum Apparat des Fernsehens auch Produktions- und Vermarktungsbedingungen zu zählen sind. Identifikation Wie in der Apparatustheorie dargestellt werden die ZuseherInnen durch den traditionellen kinematografischen Apparat - und in der Folge durch den des Femsehens - nicht so sehr zur Identifikation mit dem dargestellten Geschehen, als viel mehr mit denen, die dieses Geschehen inszenieren, gebracht. Die RezipientInnen nehmen die Position der Kamera ein und halten für bewegte Realität(swiedergabe) was sehr reduzierte Darstellungen von Teilaspekten sind. Diese können erst dann als Film oder Video rezipiert werden, wenn der immense, zur Herstellung von Kino- und Fernsehfilmen nötige Personen-, Arbeits- und Geräteaufwand geleistet worden ist. Dieser Prozess der Transformation des so genannten Realen wird jedoch weitgehend verschleiert. Faszination Für die Faszination, die die Filmleinwand und auch der TV-Bildschirm ausüben, gibt es verschiedene Erklärungsangebote. Bereits die ersten Film- und Kinotheorien haben das Spezifische des Mediums am Blick festgemacht und thematisierten die Schaulust in Anlehnung an Freuds Theorie des Voyeurismus. Doch - abgesehen vom tendenziell neurotischen - welches Vergnügen ist in der Femsehrezeption möglich? Die Anwendung der Theorie der Textproduktion ist bei der Beantwortung dieser Frage hilfreich. Populäre Texte Mediensemiotik und Cultural Studies gehen von Texten aus, die offene, dynamisierte, und keinesfalls glatt oder reibungslos vor sich gehende Prozesse darstellen. So wird ein von den TV-Sendeanstalten ausgestrahltes Programm im Moment der Rezeption zum Text, d. h. zum Produkt seiner LeserInnen ...
Beschreibung:256 S.

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