Opus 1:

"Ruttmann war stets ein eifriger Besucher des Kinos gewesen, und alle Bewegungsvorgänge im Kino hatten ihn in der Evolution der Linie stark gefesselt. So kam er, der den Film optisch auffasste, dazu, ein 'bewegtes' Bild schaffen zu wollen. Er konstruierte einen Tricktisch und schuf se...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Butting, Max (KomponistIn)
Weitere Verfasser: Ruttmann, Walther (RegisseurIn)
Format: Video Software Buchkapitel
Sprache:Undetermined
Schriftenreihe:Klassiker der Filmavantgarde
Schlagworte:
Zusammenfassung:"Ruttmann war stets ein eifriger Besucher des Kinos gewesen, und alle Bewegungsvorgänge im Kino hatten ihn in der Evolution der Linie stark gefesselt. So kam er, der den Film optisch auffasste, dazu, ein 'bewegtes' Bild schaffen zu wollen. Er konstruierte einen Tricktisch und schuf seinen Film Opus 1. Seine große Musikalität hat ihn in mehrfacher Beziehung beeinflusst. Ich war ursprünglich nicht davon überzeugt, dass zu dem Film Musik notwendig sei; denn tatsächlich war der Film eine dreiteilige Sonate. Als Maler, dem die Zeitkomponente in seinem Werk fremd war, hatte er eine zeitlich aufgelöste Form suchen müssen, und da hielt er sich an seine musikalischen Erfahrungen. Ich schrieb ihm schließlich die Musik. An dem Zueinanderpassen von Musik und Film war nichts auszusetzen, wohl aber daran, dass beides zu gut zueinander passte: ein Teil des Publikums behauptete, der Maler hätte die Musik, ein anderer Teil, der Musiker hätte die Malerei porträtähnlich wiedergegeben." (Max Butting, aus dem Nachlass) [www.arte-tv.com]
Beschreibung:[DVD-R] (11 Min.)

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