Das kunstseidene Mädchen:

Irmgard Keun (* 6. Februar 1905 in Charlottenburg bei Berlin; † 5. Mai 1982 in Köln) war eine deutsche Schriftstellerin.Irmgard Keuns Schriftstellerkarriere begann mit Romanen, die satirisch und gesellschaftskritisch das Leben junger Frauen in der Endphase der Weimarer Republik schildern. Im Mittelp...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Haberlandt, Fritzi (MitwirkendeR)
Format: CD Audio
Sprache:German
Veröffentlicht: [s.l.] Gruner + Jahr 2005
Schriftenreihe:Brigitte Hörbuch-Edition - Starke Stimmen 2
Schlagworte:
CD
Zusammenfassung:Irmgard Keun (* 6. Februar 1905 in Charlottenburg bei Berlin; † 5. Mai 1982 in Köln) war eine deutsche Schriftstellerin.Irmgard Keuns Schriftstellerkarriere begann mit Romanen, die satirisch und gesellschaftskritisch das Leben junger Frauen in der Endphase der Weimarer Republik schildern. Im Mittelpunkt steht ihr Bemühen um Selbstständigkeit, die Notwendigkeit, für sich selbst zu sorgen, sich nicht unterkriegen zu lassen, sondern zu überleben. Keuns Heldinnen geben sich selbstbewusst, sind schlagfertig, haben Realitätssinn und den Anspruch auf ein glückliches Leben. Was fehlt ist neben der ökonomischen auch die emotionale Eigenständigkeit. Sie bleiben abhängig von dem Geld und der Zuwendung von Männern. Irmgard Keun wurde zu einer wichtigen Vertreterin der "Neuen Sachlichkeit". Mit ihrem assoziativen, witzig-aggressiven Stil orientierte sie sich an der gesprochenen Sprache und am Vorbild des Kinos: "Aber ich will schreiben wie Film, denn so ist mein Leben und wird es noch mehr sein." heißt es im Kunstseidenen Mädchen.Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten standen Gilgi und Das kunstseidene Mädchen als "Asphaltliteratur mit antideutscher Tendenz" auf der Schwarzen Liste. In ihren späteren Werken setzte sich Keun mit dem Nationalsozialismus und dem Leben im Exil auseinander..Ende der 1970er Jahre wurde Irmgard Keun nach langen Jahren des Vergessens wiederentdeckt – insbesondere von der feministischen Literaturkritik. (wikipedia)
Doris ist jung, hübsch und gelangweilt: Ihr Job in einer Schreibstube hält sie gefangen. Also stürzt sie sich in das dekadente Berliner Nachtleben der 20er Jahre, verliebt sich, wird verlassen, strandet, wird aufgelesen, verliebt sich wieder, haut ab, schlägt sich durch, findet endlich Halt und verliert am Ende alles, außer ihrem Lebensmut. Irmgard Keun erzählt die Geschichte einer verzweifelten Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben in einer Zeit, als sich der Untergang von Freiheit und Menschlichkeit in Deutschland bereits abzeichnete. [Cover]
Beschreibung:[4 CD] (268 Min.)

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