Mirrors Without Memories: der 'Fake Documentary' zwischen Medienkritik und Marktpotential

Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht das Phänomen 'Fake Documentary', des fingierten, simulierten Dokumentarfilms. Der 'Fake Documentary' als simulierter Dokumentarfilm eignet sich Authentisierungsstrategien des zeitgenössischen Dokumentarfilms fiktiver Ereignisse an. Als...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Reuter, Michael (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin 2005
Schlagworte:
Zusammenfassung:Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht das Phänomen 'Fake Documentary', des fingierten, simulierten Dokumentarfilms. Der 'Fake Documentary' als simulierter Dokumentarfilm eignet sich Authentisierungsstrategien des zeitgenössischen Dokumentarfilms fiktiver Ereignisse an. Als 'fiktive Dokumentationen' oder 'Dokumentationen fiktiver Ereignisse' untergraben 'Fake Documentaries' damit bewusst jene moralische Position , die sich der Dokumentarfilm als 'Spiegel der Wirklichkeit' erarbeitet hat. Sie werfen Fragen auf nach der Beziehung von Zeichenstrategie und Wahrheitsanspruch im zeitgenössischen Dokumentarfilm und sind Teil eines umfassenderen Diskurses über das Reale im Film. 'Fake Documentaries' wie 'The Blair Witch Project' weisen gleichzeitig hohes Recoupmentpotential bei geringen Produktionsbudgets auf und sind vor diesem Hintergrund für Produzenten rentable, wenn auch schwer kalkulierbare Projekte. Im theoretischen Teil der vorliegenden Arbeit wird ein Modell für das Kommunikationsphänomen 'Fake Documentary' erarbeitet, das im Praktischen Teil an drei Fallbeispielen auf seine Anwendbarkeit hin überprüft wird.
Beschreibung:86 S.

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