Vom Naturalismus zum Hyperrealismus: Animation im Erzählkino

Diese Arbeit beschäftigt sich damit, in welcher Weise das ästhetische Grundprinzip Naturalismus (Naturnachahmung) sich im Animationsfilm wiederfindet. Gegenstand ist die visuelle Gestaltung von Filmen: die Darstellung von Raum und Dreidimensionalität, die Figurengestaltung sowie das für die Animatio...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Isert, Alexander (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: [Berlin] 2004
Online-Zugang:Volltext, Zugriff nur innerhalb der Filmuniversität
Zusammenfassung:Diese Arbeit beschäftigt sich damit, in welcher Weise das ästhetische Grundprinzip Naturalismus (Naturnachahmung) sich im Animationsfilm wiederfindet. Gegenstand ist die visuelle Gestaltung von Filmen: die Darstellung von Raum und Dreidimensionalität, die Figurengestaltung sowie das für die Animation maßgebliche Moment der Bewegung. Mitberücksichtigt werden Auswirkungen der visuellen Form auf die Erzählweise. Die Arbeit hebt dabei ab auf den abendfüllenden und auf ein Massenpublikum zielenden US-amerikanischen Film: Ausgangspunkt bildet das Werk von Walt Disney. Ziel ist es zu verdeutlichen, daß das Prinzip der Naturnachahmung sich hier nicht nur in besonderem Maße Geltung verschafft, sondern durch die Integration digitaler Bilder noch vorangetrieben wird. Die Entwicklung führt dabei vom Zeichentrickfilm weg hin zum rein 3D-computergenerierten Film. Die Konsequenz: Der seinem Wesen nach artifizielle Animationsfilm nähert sich dem Realfilm an. Naturalismus in seiner extremsten Ausprägung mündet in Hyperrealismus. Hyperrealistische Tendenzen zeigen sich auch in Gestalt der computergenerierten 'visual effects' im Realfilm, die diesen - praktisch in einer umgekehrten Bewegung - an die Ästhetik des Animationsfilms heranführen. Am Ende steht eine Hybridform aus Animations- und Realfilm.
Beschreibung:84 S. Ill.

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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