Die schwarze Kugel - oder Die geheimnisvollen Schwestern:

Varieté-Artistinnen rächen den Tod ihrer Schwester. / Wie aus allem, macht Franz Hofer, der Regisseur, der vom Theater kam, daraus ein Drama aus Blicken: mit doppeltem Vorhang. Die Bühne im Hintergrund im Frontalanblick. Im Vordergrund Hinterköpfe in einer Loge (mit zurückgezogenem Vorhang), von der...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Hofer, Franz (RegisseurIn)
Format: Video VHS Buchkapitel
Sprache:Undetermined
Zusammenfassung:Varieté-Artistinnen rächen den Tod ihrer Schwester. / Wie aus allem, macht Franz Hofer, der Regisseur, der vom Theater kam, daraus ein Drama aus Blicken: mit doppeltem Vorhang. Die Bühne im Hintergrund im Frontalanblick. Im Vordergrund Hinterköpfe in einer Loge (mit zurückgezogenem Vorhang), von der aus man übers Rang-Publikum auf die Bühne sieht. Herstellung von Sichtbarkeit und Unübersichtlichkeit zugleich...Aber auch, und in der Folge kommt auch dies mehr als einmal zum Einsatz: der Schleier, die Maske. Lustgewinn durch Blickhindernis. Die Handlung wäre, so gesehen, in erster Linie Vorwand, um Hindernisse in Szene zu setzen und ihre Überwindung...Die schwarze Kugel ist ein Film, der vom Bühnenstück träumt als einer Installation...Auch das Begehren des Blicks als Voyeurismus, der die Leinwand durchlöchert, um die "letzte Wahrheit" zu sehen, wird so ganz unumwunden mitausgestellt. Im Innern der Garderobe schließt Edith die Fensterläden und zieht noch eine weitere Schutzleinwand vor. Herausgefordert ist so der Vicomte, der den direkten Zugriff auf jede Bühne, die sich seinem Blick bietet, sucht. So öffnet er nicht nur den Fensterladen, was eine Schattenspielleinwand offenbart. Nein, er greift dann noch zur Schere und schneidet in perforativ-penetrativer Absicht in diese Leinwandmembran ein Loch. Als Loch-Bild sehen wir dann ins Innere, wie wir zuvor schon im Fernglasbild mit den Augen des Vicomte auf die Bühne sahen...Ganz aus dem Rahmen der Sensationsdramaturgie fällt die titelgebende schwarze Kugel. Auf der Bühne soll es sich in der Jonglage entscheiden. Die Färbeszene ist eine aufwendige Spiegelbildkonstruktion.Und nach der Entscheidung streckt Edith - maskiert - die Kugel dem Filmzuschauer direkt ins Gesicht. [www.cargo-film.de]
Beschreibung:[VHS] (45 Min.) s/w viragiert

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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