Emilia Galotti: von Gotthold Ephraim Lessing

Es ist der beinahe choreographisch anmutende Gesamtentwurf des Bühnengeschehens, der den Zuschauer gefangen nimmt. Thalheimer spielt mit seinen Figuren Sekundenschach. Er entwirft eine künstliche Mechanik der Auf- und Abtritte, von Rede und Gegenrede, aus treibender Musik und Stille, die sich zu ein...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lessing, Gotthold E. (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Rossacher, Hannes (RegisseurIn), Donecker, Michael (Kameramann/frau), Zimmermann, Regine (SchauspielerIn), Pagel, Peter (SchauspielerIn), Hoss, Nina (SchauspielerIn)
Format: Video VHS Buchkapitel
Sprache:Undetermined
Veröffentlicht: [Mainz] ZDF/TK [2002]
Zusammenfassung:Es ist der beinahe choreographisch anmutende Gesamtentwurf des Bühnengeschehens, der den Zuschauer gefangen nimmt. Thalheimer spielt mit seinen Figuren Sekundenschach. Er entwirft eine künstliche Mechanik der Auf- und Abtritte, von Rede und Gegenrede, aus treibender Musik und Stille, die sich zu einem verhängnisvollen System verbinden, in dem der einzelne keine Chance hat. Er nimmt seine Emilia und alle, die um sie herum ihr gutes oder böses Spiel treiben, in den Würgegriff und das Publikum gleich mit dazu. Die Laufsteg-Ästhetik und die Fluchtpunkt-Perspektive des Bühnenbildes tun ein übriges, diesen Abend künstlich aufzuladen und zuzuspitzen. Eine Inszenierung wie ein Messerstich: schnell, scharf und tödlich. [www.jpc.de]
Beschreibung:[VHS] (80 Min.)

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