Dämonische Leinwand: der deutsche Film nach dem ersten Weltkrieg
"Dämonische Leinwand" ist der Filmessay des renommierten Filmkritikers Peter Buchka zu Deutschlands größtem Beitrag zur internationalen Filmgeschichte: dem Kino der zwanziger Jahre. Eine fesselnde Collage komponiert aus dem Originalmaterial der berühmten Filme dieser Epoche - so wie es in...
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Format: | Video VHS Buchkapitel |
Sprache: | Undetermined |
Veröffentlicht: |
München
Bayerischer Rundfunk
[1998]
|
Zusammenfassung: | "Dämonische Leinwand" ist der Filmessay des renommierten Filmkritikers Peter Buchka zu Deutschlands größtem Beitrag zur internationalen Filmgeschichte: dem Kino der zwanziger Jahre. Eine fesselnde Collage komponiert aus dem Originalmaterial der berühmten Filme dieser Epoche - so wie es in dieser Fülle bisher noch nie zu sehen war. "Dämonische Leinwand" erzählt von künstlichen Menschen und Doppelgängerfiguren, von den dunklen Seiten im Menschen, vom Einbruch des "Unbewußten" in den Film. Der expressionistische Film nimmt die "Unterwelt" im modernen Sinne ganz wörtlich: als Verbrechermilieu, wo die wahnsinnigen Genies im Verborgenen die Weltherrschaft vorbereiten. Nosferatu, Mabuse, Caligari - sie alle sind vom selben Schlag, wenn sie das Individuum mißachten und jeden nur zum willenlosen Werkzeug ihrer hybriden Pläne degradieren. Im Kino wird dem Bürgertum ein Zerrspiegel vorgehalten: Plötzlich ist die Welt aus dem Lot: schiefe Perspektiven, der feste Boden schwankt unter den Füßen, die Grenzen zwischen Traum- und Wachwelt verwischen. Abgründe tun sich auf, Angst vor dem Eros macht sich breit und eine fast noch größere vor der Unseßhaftigkeit, vor dem Ruhelosen und Getriebenen. Die Menschen ahnen wohl nur zu deutlich, wie ihnen selbst ein gleiches Schicksal droht, einfach weil die Zeit der festen Ordnung vorbei ist. Im Zeitalter des Cyberspace begreift man die Begriffe "Gegenwelt" und "Unterwelt" auf eine andere, neue Weise. Wie in diese phantastischen Weltentwürfe des Maschinenzeitalters tatsächliche Realität eindringt und andererseits sich im realen Alltag die künstlichen Gebilde und Gedanken breitmachen zeigt die Aktualität dieser Kunstepoche. [www.kickfilm.com] |
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