Umwandlung einer OHG in eine GmbH: Voraussetzungen, Rechtsfolgen, steuerliche Auswirkungen

In der Praxis besteht oftmals das Bedürfnis, eine OHG als Rechtsform mit unbeschränkter Haftung in eine GmbH umzuwandeln und damit eine Haftungsbeschränkung für alle Gesellschafterinnen und Gesellschafter herbeizuführen. Auch steuerlich ist die temporär günstige Besteuerung thesaurierter Gewinne bei...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Ott, Hans (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Nürnberg Datev e.G. 2022
Ausgabe:1.. Auflage
Schriftenreihe:Kompaktwissen für GmbH
Online-Zugang:DE-B768
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Zusammenfassung:In der Praxis besteht oftmals das Bedürfnis, eine OHG als Rechtsform mit unbeschränkter Haftung in eine GmbH umzuwandeln und damit eine Haftungsbeschränkung für alle Gesellschafterinnen und Gesellschafter herbeizuführen. Auch steuerlich ist die temporär günstige Besteuerung thesaurierter Gewinne bei der GmbH von besonderem Interesse, während gleichzeitig angemessene Vergütungen für Leistungen der Gesellschafter gegenüber der GmbH vereinbart werden können. Schließlich kann mit einer GmbH das Ziel erreicht werden, die 95-prozentige Steuerbefreiung für bezogene Dividenden bzw. die 95-prozentige Steuerbefreiung für die Veräußerung von Anteilen an anderen Kapitalgesellschaften zu erhalten. Die vorstehenden steuerlichen Ziele können - jedoch unter Inkaufnahme der zivilrechtlich unbeschränkten Haftung - ab dem Jahre 2022 auch durch die antragsabhängige Option zur Körperschaftsbesteuerung nach § 1a KStG erreicht werden, so dass auch kurz die Voraussetzungen und Rechtsfolgen dieses sog. Optionsmodells unter Berücksichtigung des hierzu seit dem 10.11.2021 vorliegenden BMF-Schreibens dargestellt werden. Das Kompaktwissen gibt zunächst einen kurzen Überblick über die zivilrechtlichen Möglichkeiten der Umwandlung einer OHG in eine GmbH durch Verschmelzung oder Formwechsel nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes, bevor auf die Möglichkeit der Sachgründung oder Sachkapitalerhöhung eingegangen wird. Anschließend werden die Voraussetzungen und Rechtsfolgen der steuerneutralen Umwandlung in eine GmbH nach den §§ 20 ff. bzw. § 25 UmwStG unter Berücksichtigung der Verwaltungsauffassung im Umwandlungssteuererlass vom 11.11.2011 dargestellt sowie die Gefahren, die durch eine Veräußerung oder eines der Veräußerung gleichgestellten Vorgangs im Hinblick auf sperrfristbehaftete Anteile während eines Zeitraums von sieben Jahren bestehen
Beschreibung:1 Online-Ressource (97 Seiten)