Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente: "Nudging" im deutschen Verwaltungsrecht
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | English |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2022
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Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Beiträge zum Verwaltungsrecht
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | HWR01 |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (442 Seiten) |
ISBN: | 9783161617935 9783161616693 |
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505 | 8 | |a Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- A. Erkenntnisinteresse und Fragestellung -- B. Ein steuerungstheoretischer Ansatz als Methode interdisziplinären Arbeitens -- 1. Kapitel: Die Verhaltensökonomie als rechtswissenschaftlicher Rezeptionsgegenstand -- A. Die Verhaltensökonomie -- I. Das ökonomische Modell rationalen Verhaltens -- 1. Präferenzordnung -- 2. Präferenzbestimmung -- II. Das Rationalverhaltensmodell als analytisches Werkzeug -- III. Die Ergänzungen der Verhaltensökonomie -- 1. Der Fallgruppenansatz der Heuristics and Biases -- a) Wichtigste Fallgruppen der Verhaltensökonomie -- aa) Representativeness Bias -- bb) Die Verfügbarkeitsheuristik (Availability Heuristic) -- cc) Anchoring -- dd) Überoptimismus und der Overconfidence Bias -- ee) Der Besitzeffekt (Endowment Effect) -- ff) Framing -- gg) Status Quo Bias -- hh) Mental Accounting -- ii) Hyperbolisches Diskontieren -- jj) Mitläufereffekt (Bandwagon Effect) -- kk) Beschränkter Eigennutz -- b) Wirkungsgrenzen der Fallgruppen -- c) Grenzen der rechtswissenschaftlichen Rezeptionsmöglichkeit -- 2. Positive Präzisierung des Rationalverhaltensmodells -- IV. Zusammenfassung: Verbesserte Prognosen durch ein verbessertes Rationalverhaltensmodell -- B. Juristische Rezeption der Verhaltensökonomie -- I. Entwicklung der verhaltensökonomischen Analyse des Rechts (Behavioral Law and Economics) -- II. Rezeptionsgrenzen und -hindernisse: der methodologische Status verhaltensökonomischer Aussagen -- 1. Ökonomische Analyse des Rechts mithilfe des Rationalverhaltensmodells -- a) Der Streit vom homo oeconomicus und dem Menschenbild des Grundgesetzes -- b) Methodologischer Status des Rationalverhaltensmodells und Unterschied zu den normativen Theorien des Utilitarismus und der Wohlfahrtsökonomie | |
505 | 8 | |a c) Zusammenfassung: Verwendungsmöglichkeit des analytischen Modells -- 2. Verhaltensökonomische Analyse des Rechts - Implementierung positiven Wissens oder normativer Maßstab? -- III. Positive verhaltensökonomische Analyse des Rechts -- C. Zusammenfassung: Die Verhaltensökonomie als Grundlage neuer Steuerungsinstrumente -- 2. Kapitel: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im deutschen Verwaltungsrecht -- A. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im Kontext des deutschen Verwaltungsrechts -- I. Ein rechtswissenschaftliches Konzept staatlicher Steuerung -- 1. Verwaltungsrechtswissenschaftliche Adaption des Akteurzentrierten Individualismus -- 2. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisches Wissen als Grundlage für Steuerungsinstrumente -- II. Der Unterschied verhaltensökonomisch informierter Steuerungsinstrumente zu überkommenen Steuerungsinstrumenten -- 1. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als rechtsformunabhängige Bewirkungsformen -- 2. Direkte Steuerung -- 3. Indirekte Steuerung -- a) "Ökonomische" Instrumente -- b) Andere Kategorien indirekter Steuerung -- aa) Informationelle Steuerung -- (1) Wirkung von Informationen aus rechtswissenschaftlicher Perspektive -- (2) Wirkung von Informationen nach dem Rationalverhaltensmodell -- (3) Wirkung verhaltensökonomischer Mittel -- bb) Informale, organisatorische und konsensuale Steuerung -- c) Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerung als neue Kategorie indirekter Steuerung -- III. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als eigenständige Instrumente der indirekten Steuerung -- B. Gestaltungen verhaltensökonomisch informierter Instrumente am Beispiel der "Nudges" -- I. Konzeptionelle Unterschiede von "Nudging" und verhaltensökonomisch informierten Instrumenten -- II. Standardoptionen (Defaults) | |
505 | 8 | |a 1. Wirkungsmechanismus: verhaltensökonomisch beschriebene Kontexteffekte -- a) (Rechtsförmige) Gestaltung des rechtlichen Kontexts -- b) Gestaltung des faktischen Kontexts -- 2. Standardoptionen - verhaltensökonomisch informierte Kontextgestaltung -- III. Hervorheben von Anreizen (Incentives) und Framing -- 1. Wirkungsmechanismus: Informationsgestaltung -- 2. Konkrete Wirkungsmechanismen in Gestaltungsvorschlägen: Informationsgestaltung und Information -- a) Incentives bei Sunstein/Thaler -- b) Allgemeine Verwendungsmöglichkeit verhaltensökonomischer Informationsgestaltung -- 3. Zusammenfassung: Steuerung durch Framing -- IV. Expect Error -- 1. Wirkungsmechanismus: menschliche Fehler -- 2. Wirkungsmechanismen im Vorschlag Sunstein/Thalers -- 3. Fehlerorientierte Prozessgestaltung im Angesicht des Postcompletion Error -- V. Feedback -- VI. Transparente Entscheidungsprozesse -- VII. Debiasing -- 1. Wirkungsmechanismus: Nicht bloße Gegensteuerung -- 2. Fallgruppenspezifische Debiasing-Maßnahmen -- C. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente statt "Nudges" -- 3. Kapitel: Verhaltensökonomisch informierte Steuerung in Referenzgebieten -- A. Wahl der Referenzgebiete und Gegenstand der Analyse -- I. Datenschutzrecht: Einwilligung in die Datenverarbeitung -- II. Kapitalmarktrecht: Anlageberatung -- III. Wahlrecht: ungestörte Willensbildung und Wahlentscheidung -- B. Datenschutzrecht - Die Datenschutzgrundverordnung und das europäische Datenschutzgrundrecht -- I. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im Steuerungskonzept des Datenschutzrechts -- 1. Steuerungsziele und Steuerungsvorschriften -- a) Steuerungsziel: Balance zwischen Datenschutz und Datenverarbeitung -- b) Das Datenschutzrecht im europäischen Mehrebenensystem | |
505 | 8 | |a 2. Verhaltensökonomisch informierte Steuerung im Datenschutzrecht: Das Verbotsprinzip und die Pflicht zu datenschutzfreundlichen Voreinstellungen -- a) Das Verbotsprinzip und die Einwilligung -- aa) Das Verbotsprinzip - Steuerung durch Grundsätze -- bb) Die Einwilligung - die Annahmen des Datenschutzes über Entscheidungen -- (1) Freiwilligkeit als Abwesenheit von Machtungleichgewichten -- (2) Informiertheit als Voraussetzung funktionierender Märkte -- (3) Weitere Wirksamkeitsvoraussetzungen -- (4) Widerrufsmöglichkeit gem. Art. 7 Abs. 4 DSGVO -- cc) Zusammenfassung: verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als Möglichkeit der gezielten Stärkung von Marktteilnehmern -- b) Datenschutzfreundliche Voreinstellungen -- 3. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerung als Instrument zur Gestaltung der Marktstruktur -- II. Primärrechtliche Vorgaben: Das europäische Datenschutzgrundrecht -- 1. Das mehrdimensionale europäische Datenschutzgrundrecht -- a) Das Recht auf Schutz personenbezogener Daten als einheitliches Datenschutzgrundrecht aus Art. 8 GRC und Art. 16 AEUV -- b) Abwehrrechtlicher Kernbereich: Schutz personenbezogener Daten -- aa) Schutz der Privatsphäre nur als Teilgehalt des weiten Datenschutzgrundrechts -- bb) Mehr als ein europäisches Recht auf informationelle Selbstbestimmung -- c) Pflicht zur Ausgestaltung des Datenschutzrechts -- aa) Die Ausgestaltungsvorgaben des Art. 8 Abs. 2 GRC -- bb) Die Ausgestaltung des Datenschutzrechts und der gesetzgeberische Spielraum -- 2. Die verhaltensökonomisch informierten Instrumente als primärrechtskonforme Ausgestaltung des einfachen Datenschutzrechts -- a) Das Verbotsprinzip als Ausgestaltung des Art. 8 Abs. 2 GRC -- b) Das Verbotsprinzip und die datenschutzfreundlichen Voreinstellungen als Umsetzung datenschutzgrundrechtlicher Strukturprinzipien | |
505 | 8 | |a III. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als strukturelle Vorsorge -- C. Kapitalmarktrecht - Anlageberatung und Privatautonomie -- I. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im Steuerungskonzept des Kapitalmarktrechts -- 1. Das Kapitalmarktrecht als Mittel zur Funktionssicherung effizienter Märkte -- a) Die ökonomische Theorie effizienter Kapitalmärkte -- b) Das Kapitalmarktrecht als Garant des Allokationsmechanismus -- aa) Das Kapitalmarktrecht als Ausdruck der der Regulierung zugrundeliegenden ökonomischen Theorie -- bb) Die Regulierungsziele und ihr Verhältnis zueinander: Kapitalallokation, Anlegerschutz und Finanzmarktstabilität -- (1) Das traditionelle Bild von Anlegerschutz und Kapitalallokation als "zwei Seiten einer Medaille" -- (2) Diskussionen über den Anlegerschutz als Verbraucherschutz und verhaltensökonomisch informierte Modifikationen am Informationsmodell -- (a) Die Diskussion über "Leitbilder" von Anlegern und Verbrauchern -- (b) Verhaltensökonomisch informierte Modifikationen des klassischen Modells: Schutz der Allokationseffizienz vor systematisch nicht rationalem Verhalten -- (3) Finanzmarktstabilität als institutionelle Funktionsfähigkeit des Marktes -- cc) Zusammenfassung: Modifiziertes Festhalten an der Effizienzhypothese und dem Effizienzziel -- c) Zusammenfassung: Regulierung des Kapitalmarkts grundsätzlich nur bei systematischen Marktfehlfunktionen -- 2. Verhaltensökonomisch informierte Instrumente im Kapitalmarktrecht -- a) Informationelle Steuerung und verhaltensökonomisch informierte Steuerung durch Key Investor Documents -- aa) Informationelle Steuerung ohne Information Overload -- bb) Framing als eigener Steuerungsimpuls im Zusammenhang mit Informationen -- (1) Wirkungsweise und Ziele der verhaltensökonomisch informierten Steuerung | |
505 | 8 | |a (2) Indizien für verhaltensökonomisch informierte Steuerung | |
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Der Fallgruppenansatz der Heuristics and Biases -- a) Wichtigste Fallgruppen der Verhaltensökonomie -- aa) Representativeness Bias -- bb) Die Verfügbarkeitsheuristik (Availability Heuristic) -- cc) Anchoring -- dd) Überoptimismus und der Overconfidence Bias -- ee) Der Besitzeffekt (Endowment Effect) -- ff) Framing -- gg) Status Quo Bias -- hh) Mental Accounting -- ii) Hyperbolisches Diskontieren -- jj) Mitläufereffekt (Bandwagon Effect) -- kk) Beschränkter Eigennutz -- b) Wirkungsgrenzen der Fallgruppen -- c) Grenzen der rechtswissenschaftlichen Rezeptionsmöglichkeit -- 2. Positive Präzisierung des Rationalverhaltensmodells -- IV. Zusammenfassung: Verbesserte Prognosen durch ein verbessertes Rationalverhaltensmodell -- B. Juristische Rezeption der Verhaltensökonomie -- I. Entwicklung der verhaltensökonomischen Analyse des Rechts (Behavioral Law and Economics) -- II. Rezeptionsgrenzen und -hindernisse: der methodologische Status verhaltensökonomischer Aussagen -- 1. Ökonomische Analyse des Rechts mithilfe des Rationalverhaltensmodells -- a) Der Streit vom homo oeconomicus und dem Menschenbild des Grundgesetzes -- b) Methodologischer Status des Rationalverhaltensmodells und Unterschied zu den normativen Theorien des Utilitarismus und der Wohlfahrtsökonomie c) Zusammenfassung: Verwendungsmöglichkeit des analytischen Modells -- 2. Verhaltensökonomische Analyse des Rechts - Implementierung positiven Wissens oder normativer Maßstab? -- III. Positive verhaltensökonomische Analyse des Rechts -- C. Zusammenfassung: Die Verhaltensökonomie als Grundlage neuer Steuerungsinstrumente -- 2. Kapitel: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im deutschen Verwaltungsrecht -- A. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im Kontext des deutschen Verwaltungsrechts -- I. Ein rechtswissenschaftliches Konzept staatlicher Steuerung -- 1. Verwaltungsrechtswissenschaftliche Adaption des Akteurzentrierten Individualismus -- 2. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisches Wissen als Grundlage für Steuerungsinstrumente -- II. Der Unterschied verhaltensökonomisch informierter Steuerungsinstrumente zu überkommenen Steuerungsinstrumenten -- 1. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als rechtsformunabhängige Bewirkungsformen -- 2. Direkte Steuerung -- 3. Indirekte Steuerung -- a) "Ökonomische" Instrumente -- b) Andere Kategorien indirekter Steuerung -- aa) Informationelle Steuerung -- (1) Wirkung von Informationen aus rechtswissenschaftlicher Perspektive -- (2) Wirkung von Informationen nach dem Rationalverhaltensmodell -- (3) Wirkung verhaltensökonomischer Mittel -- bb) Informale, organisatorische und konsensuale Steuerung -- c) Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerung als neue Kategorie indirekter Steuerung -- III. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als eigenständige Instrumente der indirekten Steuerung -- B. Gestaltungen verhaltensökonomisch informierter Instrumente am Beispiel der "Nudges" -- I. Konzeptionelle Unterschiede von "Nudging" und verhaltensökonomisch informierten Instrumenten -- II. Standardoptionen (Defaults) 1. Wirkungsmechanismus: verhaltensökonomisch beschriebene Kontexteffekte -- a) (Rechtsförmige) Gestaltung des rechtlichen Kontexts -- b) Gestaltung des faktischen Kontexts -- 2. Standardoptionen - verhaltensökonomisch informierte Kontextgestaltung -- III. Hervorheben von Anreizen (Incentives) und Framing -- 1. Wirkungsmechanismus: Informationsgestaltung -- 2. Konkrete Wirkungsmechanismen in Gestaltungsvorschlägen: Informationsgestaltung und Information -- a) Incentives bei Sunstein/Thaler -- b) Allgemeine Verwendungsmöglichkeit verhaltensökonomischer Informationsgestaltung -- 3. Zusammenfassung: Steuerung durch Framing -- IV. Expect Error -- 1. Wirkungsmechanismus: menschliche Fehler -- 2. Wirkungsmechanismen im Vorschlag Sunstein/Thalers -- 3. 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Steuerungsziele und Steuerungsvorschriften -- a) Steuerungsziel: Balance zwischen Datenschutz und Datenverarbeitung -- b) Das Datenschutzrecht im europäischen Mehrebenensystem 2. Verhaltensökonomisch informierte Steuerung im Datenschutzrecht: Das Verbotsprinzip und die Pflicht zu datenschutzfreundlichen Voreinstellungen -- a) Das Verbotsprinzip und die Einwilligung -- aa) Das Verbotsprinzip - Steuerung durch Grundsätze -- bb) Die Einwilligung - die Annahmen des Datenschutzes über Entscheidungen -- (1) Freiwilligkeit als Abwesenheit von Machtungleichgewichten -- (2) Informiertheit als Voraussetzung funktionierender Märkte -- (3) Weitere Wirksamkeitsvoraussetzungen -- (4) Widerrufsmöglichkeit gem. Art. 7 Abs. 4 DSGVO -- cc) Zusammenfassung: verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als Möglichkeit der gezielten Stärkung von Marktteilnehmern -- b) Datenschutzfreundliche Voreinstellungen -- 3. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerung als Instrument zur Gestaltung der Marktstruktur -- II. Primärrechtliche Vorgaben: Das europäische Datenschutzgrundrecht -- 1. Das mehrdimensionale europäische Datenschutzgrundrecht -- a) Das Recht auf Schutz personenbezogener Daten als einheitliches Datenschutzgrundrecht aus Art. 8 GRC und Art. 16 AEUV -- b) Abwehrrechtlicher Kernbereich: Schutz personenbezogener Daten -- aa) Schutz der Privatsphäre nur als Teilgehalt des weiten Datenschutzgrundrechts -- bb) Mehr als ein europäisches Recht auf informationelle Selbstbestimmung -- c) Pflicht zur Ausgestaltung des Datenschutzrechts -- aa) Die Ausgestaltungsvorgaben des Art. 8 Abs. 2 GRC -- bb) Die Ausgestaltung des Datenschutzrechts und der gesetzgeberische Spielraum -- 2. 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Verhaltensökonomisch informierte Instrumente im Kapitalmarktrecht -- a) Informationelle Steuerung und verhaltensökonomisch informierte Steuerung durch Key Investor Documents -- aa) Informationelle Steuerung ohne Information Overload -- bb) Framing als eigener Steuerungsimpuls im Zusammenhang mit Informationen -- (1) Wirkungsweise und Ziele der verhaltensökonomisch informierten Steuerung (2) Indizien für verhaltensökonomisch informierte Steuerung |
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Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als eigenständige Instrumente der indirekten Steuerung -- B. Gestaltungen verhaltensökonomisch informierter Instrumente am Beispiel der "Nudges" -- I. Konzeptionelle Unterschiede von "Nudging" und verhaltensökonomisch informierten Instrumenten -- II. Standardoptionen (Defaults)</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">1. Wirkungsmechanismus: verhaltensökonomisch beschriebene Kontexteffekte -- a) (Rechtsförmige) Gestaltung des rechtlichen Kontexts -- b) Gestaltung des faktischen Kontexts -- 2. Standardoptionen - verhaltensökonomisch informierte Kontextgestaltung -- III. Hervorheben von Anreizen (Incentives) und Framing -- 1. Wirkungsmechanismus: Informationsgestaltung -- 2. Konkrete Wirkungsmechanismen in Gestaltungsvorschlägen: Informationsgestaltung und Information -- a) Incentives bei Sunstein/Thaler -- b) Allgemeine Verwendungsmöglichkeit verhaltensökonomischer Informationsgestaltung -- 3. Zusammenfassung: Steuerung durch Framing -- IV. Expect Error -- 1. Wirkungsmechanismus: menschliche Fehler -- 2. Wirkungsmechanismen im Vorschlag Sunstein/Thalers -- 3. Fehlerorientierte Prozessgestaltung im Angesicht des Postcompletion Error -- V. Feedback -- VI. Transparente Entscheidungsprozesse -- VII. Debiasing -- 1. Wirkungsmechanismus: Nicht bloße Gegensteuerung -- 2. Fallgruppenspezifische Debiasing-Maßnahmen -- C. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente statt "Nudges" -- 3. Kapitel: Verhaltensökonomisch informierte Steuerung in Referenzgebieten -- A. Wahl der Referenzgebiete und Gegenstand der Analyse -- I. Datenschutzrecht: Einwilligung in die Datenverarbeitung -- II. Kapitalmarktrecht: Anlageberatung -- III. 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Das mehrdimensionale europäische Datenschutzgrundrecht -- a) Das Recht auf Schutz personenbezogener Daten als einheitliches Datenschutzgrundrecht aus Art. 8 GRC und Art. 16 AEUV -- b) Abwehrrechtlicher Kernbereich: Schutz personenbezogener Daten -- aa) Schutz der Privatsphäre nur als Teilgehalt des weiten Datenschutzgrundrechts -- bb) Mehr als ein europäisches Recht auf informationelle Selbstbestimmung -- c) Pflicht zur Ausgestaltung des Datenschutzrechts -- aa) Die Ausgestaltungsvorgaben des Art. 8 Abs. 2 GRC -- bb) Die Ausgestaltung des Datenschutzrechts und der gesetzgeberische Spielraum -- 2. Die verhaltensökonomisch informierten Instrumente als primärrechtskonforme Ausgestaltung des einfachen Datenschutzrechts -- a) Das Verbotsprinzip als Ausgestaltung des Art. 8 Abs. 2 GRC -- b) Das Verbotsprinzip und die datenschutzfreundlichen Voreinstellungen als Umsetzung datenschutzgrundrechtlicher Strukturprinzipien</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">III. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als strukturelle Vorsorge -- C. Kapitalmarktrecht - Anlageberatung und Privatautonomie -- I. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im Steuerungskonzept des Kapitalmarktrechts -- 1. 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Verhaltensökonomisch informierte Instrumente im Kapitalmarktrecht -- a) Informationelle Steuerung und verhaltensökonomisch informierte Steuerung durch Key Investor Documents -- aa) Informationelle Steuerung ohne Information Overload -- bb) Framing als eigener Steuerungsimpuls im Zusammenhang mit Informationen -- (1) Wirkungsweise und Ziele der verhaltensökonomisch informierten Steuerung</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">(2) Indizien für verhaltensökonomisch informierte Steuerung</subfield></datafield><datafield tag="653" ind1=" " ind2="6"><subfield code="a">Electronic books</subfield></datafield><datafield tag="655" ind1=" " ind2="7"><subfield code="0">(DE-588)4113937-9</subfield><subfield code="a">Hochschulschrift</subfield><subfield code="2">gnd-content</subfield></datafield><datafield tag="776" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">Erscheint auch als</subfield><subfield code="n">Druck-Ausgabe</subfield><subfield code="a">Gebhardi, Bruno</subfield><subfield code="t">Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente</subfield><subfield code="d">Tübingen : Mohr Siebeck,c2022</subfield><subfield code="z">9783161616693</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZDB-30-PQE</subfield></datafield><datafield tag="999" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-034007892</subfield></datafield><datafield tag="966" ind1="e" ind2=" "><subfield code="u">https://ebookcentral.proquest.com/lib/hwr/detail.action?docID=7151088</subfield><subfield code="l">HWR01</subfield><subfield code="p">ZDB-30-PQE</subfield><subfield code="q">HWR_PDA_PQE</subfield><subfield code="x">Aggregator</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield></record></collection> |
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spelling | Gebhardi, Bruno Verfasser aut Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente "Nudging" im deutschen Verwaltungsrecht 1st ed Tübingen Mohr Siebeck 2022 ©2022 1 Online-Ressource (442 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Beiträge zum Verwaltungsrecht Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- A. Erkenntnisinteresse und Fragestellung -- B. Ein steuerungstheoretischer Ansatz als Methode interdisziplinären Arbeitens -- 1. Kapitel: Die Verhaltensökonomie als rechtswissenschaftlicher Rezeptionsgegenstand -- A. Die Verhaltensökonomie -- I. Das ökonomische Modell rationalen Verhaltens -- 1. Präferenzordnung -- 2. Präferenzbestimmung -- II. Das Rationalverhaltensmodell als analytisches Werkzeug -- III. Die Ergänzungen der Verhaltensökonomie -- 1. Der Fallgruppenansatz der Heuristics and Biases -- a) Wichtigste Fallgruppen der Verhaltensökonomie -- aa) Representativeness Bias -- bb) Die Verfügbarkeitsheuristik (Availability Heuristic) -- cc) Anchoring -- dd) Überoptimismus und der Overconfidence Bias -- ee) Der Besitzeffekt (Endowment Effect) -- ff) Framing -- gg) Status Quo Bias -- hh) Mental Accounting -- ii) Hyperbolisches Diskontieren -- jj) Mitläufereffekt (Bandwagon Effect) -- kk) Beschränkter Eigennutz -- b) Wirkungsgrenzen der Fallgruppen -- c) Grenzen der rechtswissenschaftlichen Rezeptionsmöglichkeit -- 2. Positive Präzisierung des Rationalverhaltensmodells -- IV. Zusammenfassung: Verbesserte Prognosen durch ein verbessertes Rationalverhaltensmodell -- B. Juristische Rezeption der Verhaltensökonomie -- I. Entwicklung der verhaltensökonomischen Analyse des Rechts (Behavioral Law and Economics) -- II. Rezeptionsgrenzen und -hindernisse: der methodologische Status verhaltensökonomischer Aussagen -- 1. Ökonomische Analyse des Rechts mithilfe des Rationalverhaltensmodells -- a) Der Streit vom homo oeconomicus und dem Menschenbild des Grundgesetzes -- b) Methodologischer Status des Rationalverhaltensmodells und Unterschied zu den normativen Theorien des Utilitarismus und der Wohlfahrtsökonomie c) Zusammenfassung: Verwendungsmöglichkeit des analytischen Modells -- 2. Verhaltensökonomische Analyse des Rechts - Implementierung positiven Wissens oder normativer Maßstab? -- III. Positive verhaltensökonomische Analyse des Rechts -- C. Zusammenfassung: Die Verhaltensökonomie als Grundlage neuer Steuerungsinstrumente -- 2. Kapitel: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im deutschen Verwaltungsrecht -- A. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im Kontext des deutschen Verwaltungsrechts -- I. Ein rechtswissenschaftliches Konzept staatlicher Steuerung -- 1. Verwaltungsrechtswissenschaftliche Adaption des Akteurzentrierten Individualismus -- 2. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisches Wissen als Grundlage für Steuerungsinstrumente -- II. Der Unterschied verhaltensökonomisch informierter Steuerungsinstrumente zu überkommenen Steuerungsinstrumenten -- 1. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als rechtsformunabhängige Bewirkungsformen -- 2. Direkte Steuerung -- 3. Indirekte Steuerung -- a) "Ökonomische" Instrumente -- b) Andere Kategorien indirekter Steuerung -- aa) Informationelle Steuerung -- (1) Wirkung von Informationen aus rechtswissenschaftlicher Perspektive -- (2) Wirkung von Informationen nach dem Rationalverhaltensmodell -- (3) Wirkung verhaltensökonomischer Mittel -- bb) Informale, organisatorische und konsensuale Steuerung -- c) Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerung als neue Kategorie indirekter Steuerung -- III. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als eigenständige Instrumente der indirekten Steuerung -- B. Gestaltungen verhaltensökonomisch informierter Instrumente am Beispiel der "Nudges" -- I. Konzeptionelle Unterschiede von "Nudging" und verhaltensökonomisch informierten Instrumenten -- II. Standardoptionen (Defaults) 1. Wirkungsmechanismus: verhaltensökonomisch beschriebene Kontexteffekte -- a) (Rechtsförmige) Gestaltung des rechtlichen Kontexts -- b) Gestaltung des faktischen Kontexts -- 2. Standardoptionen - verhaltensökonomisch informierte Kontextgestaltung -- III. Hervorheben von Anreizen (Incentives) und Framing -- 1. Wirkungsmechanismus: Informationsgestaltung -- 2. Konkrete Wirkungsmechanismen in Gestaltungsvorschlägen: Informationsgestaltung und Information -- a) Incentives bei Sunstein/Thaler -- b) Allgemeine Verwendungsmöglichkeit verhaltensökonomischer Informationsgestaltung -- 3. Zusammenfassung: Steuerung durch Framing -- IV. Expect Error -- 1. Wirkungsmechanismus: menschliche Fehler -- 2. Wirkungsmechanismen im Vorschlag Sunstein/Thalers -- 3. Fehlerorientierte Prozessgestaltung im Angesicht des Postcompletion Error -- V. Feedback -- VI. Transparente Entscheidungsprozesse -- VII. Debiasing -- 1. Wirkungsmechanismus: Nicht bloße Gegensteuerung -- 2. Fallgruppenspezifische Debiasing-Maßnahmen -- C. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente statt "Nudges" -- 3. Kapitel: Verhaltensökonomisch informierte Steuerung in Referenzgebieten -- A. Wahl der Referenzgebiete und Gegenstand der Analyse -- I. Datenschutzrecht: Einwilligung in die Datenverarbeitung -- II. Kapitalmarktrecht: Anlageberatung -- III. Wahlrecht: ungestörte Willensbildung und Wahlentscheidung -- B. Datenschutzrecht - Die Datenschutzgrundverordnung und das europäische Datenschutzgrundrecht -- I. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im Steuerungskonzept des Datenschutzrechts -- 1. 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Die verhaltensökonomisch informierten Instrumente als primärrechtskonforme Ausgestaltung des einfachen Datenschutzrechts -- a) Das Verbotsprinzip als Ausgestaltung des Art. 8 Abs. 2 GRC -- b) Das Verbotsprinzip und die datenschutzfreundlichen Voreinstellungen als Umsetzung datenschutzgrundrechtlicher Strukturprinzipien III. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als strukturelle Vorsorge -- C. Kapitalmarktrecht - Anlageberatung und Privatautonomie -- I. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im Steuerungskonzept des Kapitalmarktrechts -- 1. 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Ökonomische Analyse des Rechts mithilfe des Rationalverhaltensmodells -- a) Der Streit vom homo oeconomicus und dem Menschenbild des Grundgesetzes -- b) Methodologischer Status des Rationalverhaltensmodells und Unterschied zu den normativen Theorien des Utilitarismus und der Wohlfahrtsökonomie c) Zusammenfassung: Verwendungsmöglichkeit des analytischen Modells -- 2. Verhaltensökonomische Analyse des Rechts - Implementierung positiven Wissens oder normativer Maßstab? -- III. Positive verhaltensökonomische Analyse des Rechts -- C. Zusammenfassung: Die Verhaltensökonomie als Grundlage neuer Steuerungsinstrumente -- 2. Kapitel: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im deutschen Verwaltungsrecht -- A. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente im Kontext des deutschen Verwaltungsrechts -- I. Ein rechtswissenschaftliches Konzept staatlicher Steuerung -- 1. Verwaltungsrechtswissenschaftliche Adaption des Akteurzentrierten Individualismus -- 2. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisches Wissen als Grundlage für Steuerungsinstrumente -- II. Der Unterschied verhaltensökonomisch informierter Steuerungsinstrumente zu überkommenen Steuerungsinstrumenten -- 1. Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als rechtsformunabhängige Bewirkungsformen -- 2. Direkte Steuerung -- 3. Indirekte Steuerung -- a) "Ökonomische" Instrumente -- b) Andere Kategorien indirekter Steuerung -- aa) Informationelle Steuerung -- (1) Wirkung von Informationen aus rechtswissenschaftlicher Perspektive -- (2) Wirkung von Informationen nach dem Rationalverhaltensmodell -- (3) Wirkung verhaltensökonomischer Mittel -- bb) Informale, organisatorische und konsensuale Steuerung -- c) Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerung als neue Kategorie indirekter Steuerung -- III. Zusammenfassung: Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als eigenständige Instrumente der indirekten Steuerung -- B. Gestaltungen verhaltensökonomisch informierter Instrumente am Beispiel der "Nudges" -- I. Konzeptionelle Unterschiede von "Nudging" und verhaltensökonomisch informierten Instrumenten -- II. Standardoptionen (Defaults) 1. Wirkungsmechanismus: verhaltensökonomisch beschriebene Kontexteffekte -- a) (Rechtsförmige) Gestaltung des rechtlichen Kontexts -- b) Gestaltung des faktischen Kontexts -- 2. Standardoptionen - verhaltensökonomisch informierte Kontextgestaltung -- III. Hervorheben von Anreizen (Incentives) und Framing -- 1. Wirkungsmechanismus: Informationsgestaltung -- 2. Konkrete Wirkungsmechanismen in Gestaltungsvorschlägen: Informationsgestaltung und Information -- a) Incentives bei Sunstein/Thaler -- b) Allgemeine Verwendungsmöglichkeit verhaltensökonomischer Informationsgestaltung -- 3. Zusammenfassung: Steuerung durch Framing -- IV. Expect Error -- 1. Wirkungsmechanismus: menschliche Fehler -- 2. Wirkungsmechanismen im Vorschlag Sunstein/Thalers -- 3. 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Steuerungsziele und Steuerungsvorschriften -- a) Steuerungsziel: Balance zwischen Datenschutz und Datenverarbeitung -- b) Das Datenschutzrecht im europäischen Mehrebenensystem 2. Verhaltensökonomisch informierte Steuerung im Datenschutzrecht: Das Verbotsprinzip und die Pflicht zu datenschutzfreundlichen Voreinstellungen -- a) Das Verbotsprinzip und die Einwilligung -- aa) Das Verbotsprinzip - Steuerung durch Grundsätze -- bb) Die Einwilligung - die Annahmen des Datenschutzes über Entscheidungen -- (1) Freiwilligkeit als Abwesenheit von Machtungleichgewichten -- (2) Informiertheit als Voraussetzung funktionierender Märkte -- (3) Weitere Wirksamkeitsvoraussetzungen -- (4) Widerrufsmöglichkeit gem. Art. 7 Abs. 4 DSGVO -- cc) Zusammenfassung: verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente als Möglichkeit der gezielten Stärkung von Marktteilnehmern -- b) Datenschutzfreundliche Voreinstellungen -- 3. 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Das Kapitalmarktrecht als Mittel zur Funktionssicherung effizienter Märkte -- a) Die ökonomische Theorie effizienter Kapitalmärkte -- b) Das Kapitalmarktrecht als Garant des Allokationsmechanismus -- aa) Das Kapitalmarktrecht als Ausdruck der der Regulierung zugrundeliegenden ökonomischen Theorie -- bb) Die Regulierungsziele und ihr Verhältnis zueinander: Kapitalallokation, Anlegerschutz und Finanzmarktstabilität -- (1) Das traditionelle Bild von Anlegerschutz und Kapitalallokation als "zwei Seiten einer Medaille" -- (2) Diskussionen über den Anlegerschutz als Verbraucherschutz und verhaltensökonomisch informierte Modifikationen am Informationsmodell -- (a) Die Diskussion über "Leitbilder" von Anlegern und Verbrauchern -- (b) Verhaltensökonomisch informierte Modifikationen des klassischen Modells: Schutz der Allokationseffizienz vor systematisch nicht rationalem Verhalten -- (3) Finanzmarktstabilität als institutionelle Funktionsfähigkeit des Marktes -- cc) Zusammenfassung: Modifiziertes Festhalten an der Effizienzhypothese und dem Effizienzziel -- c) Zusammenfassung: Regulierung des Kapitalmarkts grundsätzlich nur bei systematischen Marktfehlfunktionen -- 2. 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