Der lange Arm der Stasi: die Kunstszene der 1960er, 1970er und 1980er Jahre in Erfurt

Die Künstlerin Gabriele Stötzer war das Kraftzentrum des lebendigen Untergrunds in Erfurt. Sie selbst saß nach der Biermann-Ausbürgerung 1976 in Untersuchungshaft und im Frauengefängnis Hoheneck. Ihre einjährige Haft führte aber nicht zum Verstummen. Nach ihrer Freilassung leitete sie eine Untergrun...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Stötzer, Gabriele 1953- (VerfasserIn), König, Anne 1971- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Leipzig Spector Books [2022]
Schlagworte:
Online-Zugang:Cover
Zusammenfassung:Die Künstlerin Gabriele Stötzer war das Kraftzentrum des lebendigen Untergrunds in Erfurt. Sie selbst saß nach der Biermann-Ausbürgerung 1976 in Untersuchungshaft und im Frauengefängnis Hoheneck. Ihre einjährige Haft führte aber nicht zum Verstummen. Nach ihrer Freilassung leitete sie eine Untergrundgalerie und gründete eine Künstlerinnengruppe. Am 3. Dezember 1989 besetzte sie als erste gemeinsam mit Gleichgesinnten das Gebäude der Staatssicherheit in Erfurt. Nach über 25 Jahren hat Gabriele Stötzer in den Archiven der Stasi zu ihrer eigenen Vergangenheit und der weiterer 32 Künstlerkollegen geforscht. Sie hat einen sachlichen Bericht über die Formen der Observation geschrieben, der die innere Logik der Überwachungsbehörde freilegt. Originaldokumente aus den Akten sowie Bildmaterial der Observierenden ergänzen ihren Text, der im Rahmen der Ausstellung "Zwischen Ausstieg und Aktion" in der Kunsthalle Erfurt 2014 entstand.
Beschreibung:288 Seiten 26,5 cm x 20,7 cm
ISBN:9783959053174
3959053177

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