Wie Katholiken die moderne Ökonomie entdeckten: Rezeptionsweisen in Spätaufklärung und Ultramontanismus

Der Katholizismus des 19. Jahrhunderts konnte mit seinen gesellschaftlichen Herausforderungen und internen Machtkämpfen ein fruchtbarer Nährboden für wirtschaftsliberale Ideen werden. Zu dieser Erkenntnis kommt Alina Potempa, die aufzeigt, wie Katholiken in spätaufklärerischen und ultramontanen Kont...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Potempa, Alina (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Paderborn Brill | Schöningh 2022
Ausgabe:1st ed
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-859
DE-860
URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Der Katholizismus des 19. Jahrhunderts konnte mit seinen gesellschaftlichen Herausforderungen und internen Machtkämpfen ein fruchtbarer Nährboden für wirtschaftsliberale Ideen werden. Zu dieser Erkenntnis kommt Alina Potempa, die aufzeigt, wie Katholiken in spätaufklärerischen und ultramontanen Kontexten Adam Smith und die Wissenschaft der Nationalökonomie rezipierten. Hierzu analysiert sie das wirtschaftspolitische Engagement des katholischen Aufklärers Ignaz H. von Wessenberg (1774-1860) im Großherzogtum Baden sowie die ultramontan-katholische Politische Ökonomie, die der Jurist und Ökonom Charles Périn (1815-1905), Stichwortgeber für die Debatten um einen katholischen »Modernismus«, an der Katholischen Universität Leuven (Belgien) unter richtete. In ihrer Befürwortung von Freihandel oder Gewerbefreiheit vermischte sich, so zeigt die Autorin auf, eine ökonomische mit einer religiösen sowie kirchenpolitischen Positionierung hinsichtlich der drängenden Frage, wie die gesellschaftliche Relevanz des Katholizismus in einer säkularen Moderne unter Beweis gestellt werden konnte
Beschreibung:Online resource; title from title screen (viewed September 28, 2022)
Beschreibung:1 Online-Ressource (390 Seiten)
ISBN:9783657795185

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