Die Corona-Pandemie als Herausforderung für das Völkerrecht: Braucht die Welt einen globalen Pandemievertrag?

Geht das Völkerrecht gestärkt aus der Corona-Krise hervor oder gerät es selbst in eine Krise? Dieser Frage widmet sich der Band, indem Themen wie Grenzschließungen und Impfnationalismus, aber auch internationale Solidarität und Kooperation als Zeichen von Global Governance unter der Ägide der WHO an...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schmidt-Radefeldt, Roman (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Leverkusen Verlag Barbara Budrich 2022
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:WIFIS-aktuell
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-859
DE-860
URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Geht das Völkerrecht gestärkt aus der Corona-Krise hervor oder gerät es selbst in eine Krise? Dieser Frage widmet sich der Band, indem Themen wie Grenzschließungen und Impfnationalismus, aber auch internationale Solidarität und Kooperation als Zeichen von Global Governance unter der Ägide der WHO analysiert werden. Die Rolle des Völkerrechts in der Pandemiebekämpfung und seine Steuerungswirkung auf die handelnden Akteure werden hinterfragt. Auch die Frage nach dem Sinn eines globalen Pandemievertrags wird behandelt. Das Völkerrecht steht vor vielfältigen Herausforderungen, mit denen sich dieser Band befasst. Will the Corona-crisis strenghten or weaken international law? This volume seeks to answer that question, by analysing topics such as closed borders and vaccination-nationalism, but also international solidarity and cooperation as part of global governance. The role of international law with redards to defeating the pandemic and its ability to influence decision-makers will be questioned. The question of whether a global pandemic treaty would be an adequate solution will be treated in this volume as well
Beschreibung:Seit März 2021 wird unter der Ägide der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf über ein neues vertragliches Instrument zur Pandemiebekämpfung verhandelt. Anders als das Pariser Klimaschutzabkommen, das durch die Bewegung "Fridays for Future" ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wurde, verlaufen die Verhandlungen über einen Pandemievertrag weitgehend ohne mediale Begleitung. Gleichwohl stehen in Genf essentielle Fragen zur Entscheidung an: Welche Lehren lassen sich aus der Corona-Krise und aus den Fehlern des globalen Krisenmanagements ziehen? Wie kann die Rolle der WHO gestärkt und die globale Prävention gegenüber neuen Pandemien optimiert werden? Welche völkerrechtlichen Pflichten haben die Staaten angesichts einer Pandemie? Wie soll das Verhältnis zwischen Gesundheitsschutz und Menschenrechtsschutz ausbalanciert werden? Und wie lassen sich globale Kooperations- und Solidarpflichten - etwa mit Blick auf eine gerechte Impfstoffverteilung - rechtlich einfordern? Auch wenn der Pandemievertrag erst 2024 verabschiedet werden soll, fordert er bereits heute unsere Aufmerksamkeit. - Online resource; title from title screen (viewed September 28, 2022)
Beschreibung:1 Online-Ressource (47 Seiten)
ISBN:9783847418382

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