Tragik oder Traktat?: zum Wechselspiel von Tragödie und Philosophie in der Antike

Was ist bedeutender, Tragödie oder Traktat? Diese schon in der Antike gestellte Frage lässt sich nicht leicht beantworten, da die Tragödie reflektierende Passagen über existentielle Themen aufweist ebenso wie die Philosophie die Tragödie zum Argumentieren heranzieht oder selbst dramatische Form anni...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Büttner, Stefan 1967- (HerausgeberIn), Diez, Christopher (HerausgeberIn), Kircher, Nils (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden Academia 2022
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Philosophie und Literatur Band 1
Schlagworte:
Online-Zugang:BSB01
UBG01
UBM01
UBY01
UEI01
UPA01
Volltext
Zusammenfassung:Was ist bedeutender, Tragödie oder Traktat? Diese schon in der Antike gestellte Frage lässt sich nicht leicht beantworten, da die Tragödie reflektierende Passagen über existentielle Themen aufweist ebenso wie die Philosophie die Tragödie zum Argumentieren heranzieht oder selbst dramatische Form annimmt. Das wird besonders deutlich beim ‚philosophus scaenicus‘ Euripides, bei Platon, dessen Verständnis von Tragödie im Symposion und in den Nomoi hier besprochen wird, und bei Cicero und Seneca, die zugleich Verfasser von Traktaten und Tragödienversen gewesen sind. Sie stehen im Zentrum dieses Bandes, der auch die Funktion der Dichterzitate bei Chrysipp und schließlich die Bedeutung der Tragödie für die politischen Analysen Hannah Arendts untersucht. Mit Beiträgen von Sandra Erker, Susanna Fischer, Thomas Gärtner, Andreas Heil, Argyri Karanasiou, Giovanni Panno, Robert C. Pirro, Tobias Riedl und Petra Schierl.
Which is more important, tragedy or treatise? This question, which was posed as early as in antiquity, cannot easily be answered since tragedy has reflective passages on existential issues, just as philosophy uses tragedy for argumentation or takes the dramatic form itself. This is particularly evident in the work of the ‘philosophus scaenicus’ Euripides, in Plato, whose understanding of tragedy as expressed in the Symposium and the Laws is discussed here, and with Cicero and Seneca, who were both authors of treatises and verses of tragedy. They constitute the focus of this volume, which also examines the function of the poetry quotations in Chrysippus and finally the significance of tragedy for Hannah Arendt’s political analysis. With contributions by Sandra Erker, Susanna Fischer, Thomas Gärtner, Andreas Heil, Argyri Karanasiou, Giovanni Panno, Robert C. Pirro, Tobias Riedl and Petra Schierl.
Beschreibung:1 Online-Ressource (270 Seiten)
ISBN:9783896659958
DOI:10.5771/9783896659958

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