Appräsentation, Zeichen und Symbol: eine kulturphilosophisch-phänomenologische Grundlegung im Anschluss an Alfred Schütz und Edmund Husserl

Chapter 1. Einleitung -- Chapter 2. Dimensionen des Appräsentationsbegriffs Edmund Husserls -- Chapter 3. Die Lebensweltproblematik bei Husserl und deren Bezüge zu Schütz. Chapter 4. Dimensionen des Appräsentationsbegriffs Alfred Schütz’ -- Chapter 5. Kulturphilosophische Überlegungen zum Appräsenta...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Stuck, Benjamin 1983- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Cham Springer International Publishing 2022
Schriftenreihe:Phaenomenologica 236
Schlagworte:
Zusammenfassung:Chapter 1. Einleitung -- Chapter 2. Dimensionen des Appräsentationsbegriffs Edmund Husserls -- Chapter 3. Die Lebensweltproblematik bei Husserl und deren Bezüge zu Schütz. Chapter 4. Dimensionen des Appräsentationsbegriffs Alfred Schütz’ -- Chapter 5. Kulturphilosophische Überlegungen zum Appräsentationsbegriff Schütz’ und Husserls -- Chapter 6. Schlussbetrachtung.
Appräsentation gehört zu den Schlüsselkonzepten im Werk des Philosophen und Begründers der Phänomenologie Edmund Husserl (1859–1938) und des ihm nachfolgenden Alfred Schütz (1899–1959). In dem Buch bringt der Autor die Ergebnisse ihrer lebenswelttheoretischen Forschung zusammen und systematisiert ihre Überlegungen zur Appräsentation – dem Mitgegebensein von etwas, das eigentlich nicht da ist. Dies nimmt er zum Ausgangspunkt, um sich mit der kulturphilosophischen These auseinanderzusetzen, nach der menschliche Erfahrung kulturell geprägt ist. Das Erklärungspotenzial der transzendentalphänomenologischen Tradition Husserls und der mundanphänomenologischen Tradition von Schütz demonstriert der Autor an zwei Beispielen aus der Kulturphilosophie und der Kultursoziologie.
Was leistet also das Konzept der Appräsentation im Detail und wie kann es helfen kulturelle Sinnkonstitution zu beschreiben? Um diese Frage zu beantworten, wird im ersten Teil des Werks zunächst die Phänomenologie an die Logik der Kulturwissenschaften angeknüpft, um dann die Bedeutung appräsentativer Beziehungen bei Husserl zu klären – beispielsweise für das Bewusstsein von Zeit, der Horizontstruktur von Erfahrungen oder Einfühlung. Im nächsten Schritt legt der Autor den Stellenwert von Appräsentationsbeziehungen im Werk von Schütz offen. Er fragt nach ihren Dimensionen, wie sie in Schütz‘ weit ausdifferenzierten Symbol- und Zeichentheorie zum Ausdruck kommt, anhand derer er Kulturalität und Sozialität phänomenologisch beschreibt. Die Analyse bringt zweierlei hervor: die Bedeutung des appräsentativen Mitdaseins von Erfahrungsaspekten und die komplexe appräsentative Relation von unterschiedlichen Sinnschemata als Grundelement kultureller Sinnsetzung.
Beschreibung:IX, 453 Seiten
ISBN:9783030951467

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