Konzernumsatzbezogene Verbandsgeldbußen im Marktmissbrauchsrecht: Inhalt, Dogmatik und Funktionen eines Sanktionskonzepts
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1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | English |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2022
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Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | SchrUKmR
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | HWR01 |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (308 Seiten) |
ISBN: | 9783161613265 |
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505 | 8 | |a Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Teil 1: Einleitung, Rechtstatsachen und Grundlagen -- A. Einleitung -- I. Untersuchungsgegenstand -- II. Ziele der Untersuchung und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands -- B. Rechtstatsächliche Bestandsaufnahme -- I. Geldbußen im Kartellrecht -- 1. BKartA -- 2. Europäische Kommission -- II. Geldbußen im Marktmissbrauchsrecht -- III. Konzernverbindungen -- C. Grundlagen zu Verbandsgeldbußen -- I. Abgrenzung zum Kriminalunrecht -- II.Der Unrechttsbegriff bei Verbandsgeldbußen -- III. Die "Troika" aus 9, 30, 130 OWiG -- 1. 30 OWiG -- a) Zwecke von 30 OWiG -- b) Täter der Anknüpfungstat -- c) Anonyme Geldbuße -- d) Abgrenzung zum Handeln als Privatperson -- e) Verbandsbezug der Anknüpfungstat -- f) Dogmatische Konzeption von 30 OWiG -- aa) "Societas delinquere non potest" -- bb) Stellungnahme -- 2. 9 OWiG -- 3. 130 OWiG -- IV. Berechnung der Geldbuße nach dem OWiG -- 1. Bußgeldrahmen -- a) Bußgeldrahmengrenze -- b) Kappungsgrenze -- c) Fazit -- 2. Konkrete Bußgeldzumessung -- a) Ausgangspunkt: 17 Abs. 3 S. 1 OWiG -- b) Die wirtschaftlichen Verhältnisse: 17 Abs. 3 S. 2 OWiG -- aa) Subsidiäre Berücksichtigung -- bb) Konzernweite Leistungsfähigkeit -- c) Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils: 17 Abs. 4 OWiG -- V. Verfolgungs- und Ahndungszuständigkeit -- VI. Fazit zu Teil 1 -- Teil 2: Vergleich des marktmissbrauchsrechtlichen Sanktionsregimes mit dem deutschen und europäischen Kartellrecht -- A. Das tertium comparationis -- I. Das aktienrechtliche Konzernverständnis -- 1. Abhängigkeit gem. 17 Abs. 1 AktG -- 2. Einheitliche Leitung gem. 18 Abs. 1 AktG -- II. Das bilanzrechtliche Verständnis im Marktmissbrauchsrecht -- 1. Gesetzesbegründung zum BilMoG -- 2. Vergleich mit den aktienrechtlichen Anforderungen an einen Konzern | |
505 | 8 | |a III. Das Konzept der wirtschaftlichen Einheit im EU-Kartellrecht -- 1. Untemehmens begriff -- 2. Wirtschaftliche Einheit -- 3. Vergleich mit dem aktienrechtlichen und dem bilanzrechtlichen Konzernverständnis -- a) Aktienrecht -- b) Bilanzrecht -- IV. Deutsches Kartellrecht -- V. Fazit -- B. Prämissen kapitalmarktrechtlicher und kartellrechtlicher Regulierung -- I. Schutzgüter der Regelungsregime -- 1. Schutzzweck des Marktmissbrauchsrechts -- a) Die ökonomischen Folgen marktmissbräuchlichen Verhaltens -- b) Vertrauen als Mechanismus zur Reduktion sozialer Komplexität -- c) Der Vertrauensgegenstand -- aa) Interpersonelles Vertrauen und derivatives Systemvertrauen -- bb) Abstraktes Systemvertrauen -- d) Vertrauensschutz ist abstrakter Gefährdungsschutz -- 2. Schutzzweck des Kartellrechts -- a) Tatbestandliches Unrecht -- b) Wettbewerbsfunktionen -- 3. Zwischenfazit -- II. Die Regelungsobjekte im Vergleich -- III. Fazit -- C. Disparate Sanktionskonzepte im europäischen und nationalen Kartellrecht vor der 9. GWB-Novelle -- I. Das Sanktionskonzept im europäischen Kartellrecht -- 1. System der "zweispurigen" Durchsetzung -- 2. Geldbuße gegen die wirtschaftliche Einheit -- a) Anknüpfungstat einer natürlichen Person -- b) Adressat des Bußgeldbescheids: Rechtsträger der wirtschaftlichen Einheit -- c) Sanktionsumfang und Innenausgleichsverhältnis -- 3. Die Bußgeldleitlinien der Europäischen Kommission -- a) Grundbetrag -- b) Abschreckungszuschlag -- c) Berücksichtigung der Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens -- II. Das Sanktionskonzept im deutschen Kartellrecht -- 1. Täterschaftliche und bußgeldrechtliche Adressatenstellung -- 2. Bußgeldrahmen -- 3. Konkrete Bußgeldzumessung: Bußgeldleitlinien des BKartA -- a) Bestimmung des Bußgeldrahmens -- b) Konkrete Zumessung | |
505 | 8 | |a 4. Fazit: Sanktionen mit inkohärentem Referenzobjekt im deutschen Kartellrecht vor der 9. GWB-Novelle -- D. Das Sanktionskonzept im reformierten Marktmissbrauchsrecht -- I. Harmonisierung des Sanktionsregimes durch die MAR -- 1. Regulatorische Ausgangslage -- 2. Harmonisierungsgrad -- 3. Rechtsfolgensystematik der MAR -- a) Aufsichtsbefugnisse -- b) Sanktionsbefugnisse -- aa) Mindesthöchstgrenzen für finanzielle Sanktionen -- bb) Kriterien für die konkrete Zumessung einer -- c) Konzernweite Anknüpfung in Art. 30 Abs. 2 UAbs. 3 MAR -- d) Keine konzernweite Sanktion -- 4. Rechtsnatur der Höchstgrenze -- II. Umsetzung im nationalen Ordnungswidrigkeitenrecht -- 1. Persönlicher Anwendungsbereich von 120 Abs. 18 WpHG -- a) Täterschaftliche Adressatenstellung -- b) Bußgeldrechtliche Adressatenstellung -- 2. Das Verhältnis von betragsmäßigem Höchstbetrag und umsatzbezogenem Höchstbetrag -- a) Wahlrecht des Gesetzgebers -- b) Keine zwingende Berücksichtigung des höheren der beiden Beträge -- 3. Gesamtumsatz -- 4. Konzernumsatzbezogene Geldbuße -- a) Persönlicher Anwendungsbereich -- b) Sachlicher Anwendungsbereich -- 5. Bußgeldbemessung -- a) Bußgeldrahmen -- aa) 120 Abs. 18 S. 2, Abs. 23 WpHG -- bb) 120 Abs. 18 S. 3 WpHG -- b) Konkrete Bußgeldzumessung: Die WpHG-Bußgeldleitlinien -- c) Das Verhältnis von 17 Abs. 3 S. 2 Hs. 1 OWiG zu 120 Abs. 23 S. 2 WpHG -- E. Ergebnisse des Vergleichs -- Teil 3: Entwicklung eines Zumessungskonzepts für konzernumsatzbezogene Geldbußen -- A. Zwecke und optimale Bemessung von Verbandsgeldbußen -- I. Zwecke finanzieller Sanktionen -- 1. Augsgangspunkt unionsrechtlicher Sanktionsbegriff -- 2. Finanzielle Sanktionen -- a) Finanzielle Sanktionen im Kartellrecht -- b) Finanzielle Sanktionen im Kapitalmarktrecht -- aa) Erwarteter Nutzen -- bb) Ahndungsempfindlichkeit -- cc) Abschreckung als das zentrale Sanktionselement | |
505 | 8 | |a c) Fazit -- 3. Prävalenz der Abschreckung -- II. Konzeptionelle Konsequenzen für die Bußgeldbemessung -- III. Abschreckung: Korporative Verhaltenssteuerung mittels Geldbußen -- 1. Der strafrechtliche Steuerungsanspruch -- 2. Theorien optimaler Sanktionen -- a) Die rational choice theory als Ausgangspunkt -- b) Optimale Abschreckung - deterrence approach -- c) Der Internalisierungsansatz von Becker - internalisation approach -- d) Schlussfolgerungen für die Bemessung von Verbandsgeldbußen -- aa) Theoretisch-konzeptionelle Erwägungen -- bb) Kritik am rational-choice-Ansatz -- (1) Mikroebene -- (2) Mesoebene -- e) Fazit -- 3. Das Steuerungsobjekt konzernumsatzbezogener Verbandsgeldbußen: Eine wirtschaftliche Durchbrechung des Trennungsprinzips -- IV. Fazit: Prämissen der Bemessung abschreckender Verbandsgeldbußen -- B. Ein gesamtumsatzbezogenes Bußgeldbemessungskonzept -- I. Gesamtumsatz als Maßstab für Ahndungsempfindlichkeit -- II. Das Verhältnis des Gesamtumsatzes zum tatbezogenen wirtschaftlichen Vorteil -- III. Bemessungskriterien für das objektive Unrecht -- 1. Unrechtsrelevanz des tatbezogenen Umsatzes -- a) Umsatzrelevanz marktmissbräuchlichen Verhaltens -- b) Abstrakte Gefährdungsdelikte -- c) Fazit -- 2. Unrechtsrelevanz des Gesamtumsatzes -- 3. Genuin kapitalmarktrechtliche Anknüpfung -- a) Allgemeine Pramissen der Quantifizierung -- b) Indikative ex-post-Kriterien -- c) Vorzugswürdige ex-ante-Kriterien -- aa) Marktkapitalisierung -- bb) Transaktionsfrequenz -- 4. Fazit zu der Quantifizierung von Vetrauensverlusten -- IV. Integration des Zumessungskonzepts in die Bußgeldleitlinien der BaFin -- C. Das Konzept konzernumsatzbezogener Sanktionen im Marktmissbrauchsrecht -- I. Kartellrechtliche Prämissen -- 1. Effectike Durchsetzung -- 2. Die "wirtschaftlichen Realitäten" -- 3. Stellungnahme | |
505 | 8 | |a II. Zweck konzernumsatzbezogener Verbandsgeldbußen im Marktmissbrauchsrecht -- 1. Ahndungsempfindlichkeit gegenüber der Bußgeldadressatin -- 2. Perspektivenwechsel: Verhaltenssteuerung der Muttergesellschaft -- III. Auslagerung von Sanktionsrisiken: Droht eine "Wurstlücke"? -- 1. 30 Abs. 2a OWiG -- 2. Die Grundzüge einer haftungsvermeidenden Umstrukturierung -- 3. Schranken -- 4. Fazit -- IV. Auswirkungen konzernumsatzbezogener Geldbußen auf die Konzernorganisation -- 1. Dogmatische Grundlagen der Compliance-Verantwortung -- a) Rechtsgrundlage -- aa) Gesamtanalogie -- bb) Compliance-Organisationspflicht im Außenverhaltnis -- (1) Aufsichtsrechtliche Sondervorschriften -- (2) 831 BGB, Organisationsverschulden und 130 OWiG -- cc) Compliance-Verantwortung im Innenverhältnis -- (1) 91 Abs. 2 AktG -- (2) Legalitats- und Legalitatskontrollpflicht in dewr unverbundenen Gesellschaft -- (3)Legalitatskontrollpflicht im Konzem -- b) Reichweite der Compliance-Verantwortung -- aa) Pflicht zur Einrichtung eines institutionalisierten Compliance-Systems ("Ob") -- bb) Ausgestaltung der Compliance-Organisation ("Wie") -- (1) Risikoermittlung -- (2) "Tone from the top" und Mitarbeiteraufklärung -- (3) Eindeutige Zuordnung von Verantwortlichkeit -- (4) Angemessene Ressourcenausstattung -- (5) Sachverhaltsaufklärung -- (6) Ahndung und Anpassung -- (7) Spezifische Maßnahmen der Kapitalmarkt-Compliance -- cc) Besonderheiten bei der Konzern-Compliance -- 2. Grenzen bei der Durchsetzbarkeit einer Compliance-Organisation im Verbund -- a) Vertragskonzern -- b) Faktischer Konzern -- aa) Leitungsbefugnisse der Muttergesellschaft -- bb) Auskunftsrechte der Muttergesellschaft -- cc) Berechtigte Informationsweitergabe von der Tochter- an die Muttergesellschaft -- 3. Zwischenergebnis: Auswirkungen konzernumsatzbezogener Geldbußen auf die Konzernorganisation | |
505 | 8 | |a V. Fazit: Das Sanktionskonzept konzernumsatzbezogener Geldbußen und seine Spannungsfelder | |
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Dogmatische Grundlagen der Compliance-Verantwortung -- a) Rechtsgrundlage -- aa) Gesamtanalogie -- bb) Compliance-Organisationspflicht im Außenverhaltnis -- (1) Aufsichtsrechtliche Sondervorschriften -- (2) 831 BGB, Organisationsverschulden und 130 OWiG -- cc) Compliance-Verantwortung im Innenverhältnis -- (1) 91 Abs. 2 AktG -- (2) Legalitats- und Legalitatskontrollpflicht in dewr unverbundenen Gesellschaft -- (3)Legalitatskontrollpflicht im Konzem -- b) Reichweite der Compliance-Verantwortung -- aa) Pflicht zur Einrichtung eines institutionalisierten Compliance-Systems ("Ob") -- bb) Ausgestaltung der Compliance-Organisation ("Wie") -- (1) Risikoermittlung -- (2) "Tone from the top" und Mitarbeiteraufklärung -- (3) Eindeutige Zuordnung von Verantwortlichkeit -- (4) Angemessene Ressourcenausstattung -- (5) Sachverhaltsaufklärung -- (6) Ahndung und Anpassung -- (7) Spezifische Maßnahmen der Kapitalmarkt-Compliance -- cc) Besonderheiten bei der Konzern-Compliance -- 2. 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Einleitung -- I. Untersuchungsgegenstand -- II. Ziele der Untersuchung und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands -- B. Rechtstatsächliche Bestandsaufnahme -- I. Geldbußen im Kartellrecht -- 1. BKartA -- 2. Europäische Kommission -- II. Geldbußen im Marktmissbrauchsrecht -- III. Konzernverbindungen -- C. Grundlagen zu Verbandsgeldbußen -- I. Abgrenzung zum Kriminalunrecht -- II.Der Unrechttsbegriff bei Verbandsgeldbußen -- III. Die "Troika" aus 9, 30, 130 OWiG -- 1. 30 OWiG -- a) Zwecke von 30 OWiG -- b) Täter der Anknüpfungstat -- c) Anonyme Geldbuße -- d) Abgrenzung zum Handeln als Privatperson -- e) Verbandsbezug der Anknüpfungstat -- f) Dogmatische Konzeption von 30 OWiG -- aa) "Societas delinquere non potest" -- bb) Stellungnahme -- 2. 9 OWiG -- 3. 130 OWiG -- IV. Berechnung der Geldbuße nach dem OWiG -- 1. Bußgeldrahmen -- a) Bußgeldrahmengrenze -- b) Kappungsgrenze -- c) Fazit -- 2. Konkrete Bußgeldzumessung -- a) Ausgangspunkt: 17 Abs. 3 S. 1 OWiG -- b) Die wirtschaftlichen Verhältnisse: 17 Abs. 3 S. 2 OWiG -- aa) Subsidiäre Berücksichtigung -- bb) Konzernweite Leistungsfähigkeit -- c) Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils: 17 Abs. 4 OWiG -- V. Verfolgungs- und Ahndungszuständigkeit -- VI. Fazit zu Teil 1 -- Teil 2: Vergleich des marktmissbrauchsrechtlichen Sanktionsregimes mit dem deutschen und europäischen Kartellrecht -- A. Das tertium comparationis -- I. Das aktienrechtliche Konzernverständnis -- 1. Abhängigkeit gem. 17 Abs. 1 AktG -- 2. Einheitliche Leitung gem. 18 Abs. 1 AktG -- II. Das bilanzrechtliche Verständnis im Marktmissbrauchsrecht -- 1. Gesetzesbegründung zum BilMoG -- 2. Vergleich mit den aktienrechtlichen Anforderungen an einen Konzern</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">III. Das Konzept der wirtschaftlichen Einheit im EU-Kartellrecht -- 1. Untemehmens begriff -- 2. Wirtschaftliche Einheit -- 3. Vergleich mit dem aktienrechtlichen und dem bilanzrechtlichen Konzernverständnis -- a) Aktienrecht -- b) Bilanzrecht -- IV. Deutsches Kartellrecht -- V. Fazit -- B. Prämissen kapitalmarktrechtlicher und kartellrechtlicher Regulierung -- I. Schutzgüter der Regelungsregime -- 1. Schutzzweck des Marktmissbrauchsrechts -- a) Die ökonomischen Folgen marktmissbräuchlichen Verhaltens -- b) Vertrauen als Mechanismus zur Reduktion sozialer Komplexität -- c) Der Vertrauensgegenstand -- aa) Interpersonelles Vertrauen und derivatives Systemvertrauen -- bb) Abstraktes Systemvertrauen -- d) Vertrauensschutz ist abstrakter Gefährdungsschutz -- 2. Schutzzweck des Kartellrechts -- a) Tatbestandliches Unrecht -- b) Wettbewerbsfunktionen -- 3. Zwischenfazit -- II. Die Regelungsobjekte im Vergleich -- III. Fazit -- C. Disparate Sanktionskonzepte im europäischen und nationalen Kartellrecht vor der 9. GWB-Novelle -- I. Das Sanktionskonzept im europäischen Kartellrecht -- 1. System der "zweispurigen" Durchsetzung -- 2. Geldbuße gegen die wirtschaftliche Einheit -- a) Anknüpfungstat einer natürlichen Person -- b) Adressat des Bußgeldbescheids: Rechtsträger der wirtschaftlichen Einheit -- c) Sanktionsumfang und Innenausgleichsverhältnis -- 3. Die Bußgeldleitlinien der Europäischen Kommission -- a) Grundbetrag -- b) Abschreckungszuschlag -- c) Berücksichtigung der Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens -- II. Das Sanktionskonzept im deutschen Kartellrecht -- 1. Täterschaftliche und bußgeldrechtliche Adressatenstellung -- 2. Bußgeldrahmen -- 3. Konkrete Bußgeldzumessung: Bußgeldleitlinien des BKartA -- a) Bestimmung des Bußgeldrahmens -- b) Konkrete Zumessung</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">4. Fazit: Sanktionen mit inkohärentem Referenzobjekt im deutschen Kartellrecht vor der 9. GWB-Novelle -- D. Das Sanktionskonzept im reformierten Marktmissbrauchsrecht -- I. Harmonisierung des Sanktionsregimes durch die MAR -- 1. Regulatorische Ausgangslage -- 2. Harmonisierungsgrad -- 3. Rechtsfolgensystematik der MAR -- a) Aufsichtsbefugnisse -- b) Sanktionsbefugnisse -- aa) Mindesthöchstgrenzen für finanzielle Sanktionen -- bb) Kriterien für die konkrete Zumessung einer -- c) Konzernweite Anknüpfung in Art. 30 Abs. 2 UAbs. 3 MAR -- d) Keine konzernweite Sanktion -- 4. Rechtsnatur der Höchstgrenze -- II. Umsetzung im nationalen Ordnungswidrigkeitenrecht -- 1. Persönlicher Anwendungsbereich von 120 Abs. 18 WpHG -- a) Täterschaftliche Adressatenstellung -- b) Bußgeldrechtliche Adressatenstellung -- 2. Das Verhältnis von betragsmäßigem Höchstbetrag und umsatzbezogenem Höchstbetrag -- a) Wahlrecht des Gesetzgebers -- b) Keine zwingende Berücksichtigung des höheren der beiden Beträge -- 3. Gesamtumsatz -- 4. Konzernumsatzbezogene Geldbuße -- a) Persönlicher Anwendungsbereich -- b) Sachlicher Anwendungsbereich -- 5. Bußgeldbemessung -- a) Bußgeldrahmen -- aa) 120 Abs. 18 S. 2, Abs. 23 WpHG -- bb) 120 Abs. 18 S. 3 WpHG -- b) Konkrete Bußgeldzumessung: Die WpHG-Bußgeldleitlinien -- c) Das Verhältnis von 17 Abs. 3 S. 2 Hs. 1 OWiG zu 120 Abs. 23 S. 2 WpHG -- E. Ergebnisse des Vergleichs -- Teil 3: Entwicklung eines Zumessungskonzepts für konzernumsatzbezogene Geldbußen -- A. Zwecke und optimale Bemessung von Verbandsgeldbußen -- I. Zwecke finanzieller Sanktionen -- 1. Augsgangspunkt unionsrechtlicher Sanktionsbegriff -- 2. Finanzielle Sanktionen -- a) Finanzielle Sanktionen im Kartellrecht -- b) Finanzielle Sanktionen im Kapitalmarktrecht -- aa) Erwarteter Nutzen -- bb) Ahndungsempfindlichkeit -- cc) Abschreckung als das zentrale Sanktionselement</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">c) Fazit -- 3. Prävalenz der Abschreckung -- II. Konzeptionelle Konsequenzen für die Bußgeldbemessung -- III. Abschreckung: Korporative Verhaltenssteuerung mittels Geldbußen -- 1. Der strafrechtliche Steuerungsanspruch -- 2. Theorien optimaler Sanktionen -- a) Die rational choice theory als Ausgangspunkt -- b) Optimale Abschreckung - deterrence approach -- c) Der Internalisierungsansatz von Becker - internalisation approach -- d) Schlussfolgerungen für die Bemessung von Verbandsgeldbußen -- aa) Theoretisch-konzeptionelle Erwägungen -- bb) Kritik am rational-choice-Ansatz -- (1) Mikroebene -- (2) Mesoebene -- e) Fazit -- 3. Das Steuerungsobjekt konzernumsatzbezogener Verbandsgeldbußen: Eine wirtschaftliche Durchbrechung des Trennungsprinzips -- IV. Fazit: Prämissen der Bemessung abschreckender Verbandsgeldbußen -- B. Ein gesamtumsatzbezogenes Bußgeldbemessungskonzept -- I. Gesamtumsatz als Maßstab für Ahndungsempfindlichkeit -- II. Das Verhältnis des Gesamtumsatzes zum tatbezogenen wirtschaftlichen Vorteil -- III. Bemessungskriterien für das objektive Unrecht -- 1. Unrechtsrelevanz des tatbezogenen Umsatzes -- a) Umsatzrelevanz marktmissbräuchlichen Verhaltens -- b) Abstrakte Gefährdungsdelikte -- c) Fazit -- 2. Unrechtsrelevanz des Gesamtumsatzes -- 3. Genuin kapitalmarktrechtliche Anknüpfung -- a) Allgemeine Pramissen der Quantifizierung -- b) Indikative ex-post-Kriterien -- c) Vorzugswürdige ex-ante-Kriterien -- aa) Marktkapitalisierung -- bb) Transaktionsfrequenz -- 4. Fazit zu der Quantifizierung von Vetrauensverlusten -- IV. Integration des Zumessungskonzepts in die Bußgeldleitlinien der BaFin -- C. Das Konzept konzernumsatzbezogener Sanktionen im Marktmissbrauchsrecht -- I. Kartellrechtliche Prämissen -- 1. Effectike Durchsetzung -- 2. Die "wirtschaftlichen Realitäten" -- 3. Stellungnahme</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">II. Zweck konzernumsatzbezogener Verbandsgeldbußen im Marktmissbrauchsrecht -- 1. Ahndungsempfindlichkeit gegenüber der Bußgeldadressatin -- 2. Perspektivenwechsel: Verhaltenssteuerung der Muttergesellschaft -- III. Auslagerung von Sanktionsrisiken: Droht eine "Wurstlücke"? -- 1. 30 Abs. 2a OWiG -- 2. Die Grundzüge einer haftungsvermeidenden Umstrukturierung -- 3. Schranken -- 4. Fazit -- IV. Auswirkungen konzernumsatzbezogener Geldbußen auf die Konzernorganisation -- 1. Dogmatische Grundlagen der Compliance-Verantwortung -- a) Rechtsgrundlage -- aa) Gesamtanalogie -- bb) Compliance-Organisationspflicht im Außenverhaltnis -- (1) Aufsichtsrechtliche Sondervorschriften -- (2) 831 BGB, Organisationsverschulden und 130 OWiG -- cc) Compliance-Verantwortung im Innenverhältnis -- (1) 91 Abs. 2 AktG -- (2) Legalitats- und Legalitatskontrollpflicht in dewr unverbundenen Gesellschaft -- (3)Legalitatskontrollpflicht im Konzem -- b) Reichweite der Compliance-Verantwortung -- aa) Pflicht zur Einrichtung eines institutionalisierten Compliance-Systems ("Ob") -- bb) Ausgestaltung der Compliance-Organisation ("Wie") -- (1) Risikoermittlung -- (2) "Tone from the top" und Mitarbeiteraufklärung -- (3) Eindeutige Zuordnung von Verantwortlichkeit -- (4) Angemessene Ressourcenausstattung -- (5) Sachverhaltsaufklärung -- (6) Ahndung und Anpassung -- (7) Spezifische Maßnahmen der Kapitalmarkt-Compliance -- cc) Besonderheiten bei der Konzern-Compliance -- 2. Grenzen bei der Durchsetzbarkeit einer Compliance-Organisation im Verbund -- a) Vertragskonzern -- b) Faktischer Konzern -- aa) Leitungsbefugnisse der Muttergesellschaft -- bb) Auskunftsrechte der Muttergesellschaft -- cc) Berechtigte Informationsweitergabe von der Tochter- an die Muttergesellschaft -- 3. Zwischenergebnis: Auswirkungen konzernumsatzbezogener Geldbußen auf die Konzernorganisation</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">V. 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Das aktienrechtliche Konzernverständnis -- 1. Abhängigkeit gem. 17 Abs. 1 AktG -- 2. Einheitliche Leitung gem. 18 Abs. 1 AktG -- II. Das bilanzrechtliche Verständnis im Marktmissbrauchsrecht -- 1. Gesetzesbegründung zum BilMoG -- 2. Vergleich mit den aktienrechtlichen Anforderungen an einen Konzern III. Das Konzept der wirtschaftlichen Einheit im EU-Kartellrecht -- 1. Untemehmens begriff -- 2. Wirtschaftliche Einheit -- 3. Vergleich mit dem aktienrechtlichen und dem bilanzrechtlichen Konzernverständnis -- a) Aktienrecht -- b) Bilanzrecht -- IV. Deutsches Kartellrecht -- V. Fazit -- B. Prämissen kapitalmarktrechtlicher und kartellrechtlicher Regulierung -- I. Schutzgüter der Regelungsregime -- 1. Schutzzweck des Marktmissbrauchsrechts -- a) Die ökonomischen Folgen marktmissbräuchlichen Verhaltens -- b) Vertrauen als Mechanismus zur Reduktion sozialer Komplexität -- c) Der Vertrauensgegenstand -- aa) Interpersonelles Vertrauen und derivatives Systemvertrauen -- bb) Abstraktes Systemvertrauen -- d) Vertrauensschutz ist abstrakter Gefährdungsschutz -- 2. Schutzzweck des Kartellrechts -- a) Tatbestandliches Unrecht -- b) Wettbewerbsfunktionen -- 3. Zwischenfazit -- II. Die Regelungsobjekte im Vergleich -- III. Fazit -- C. Disparate Sanktionskonzepte im europäischen und nationalen Kartellrecht vor der 9. GWB-Novelle -- I. Das Sanktionskonzept im europäischen Kartellrecht -- 1. System der "zweispurigen" Durchsetzung -- 2. Geldbuße gegen die wirtschaftliche Einheit -- a) Anknüpfungstat einer natürlichen Person -- b) Adressat des Bußgeldbescheids: Rechtsträger der wirtschaftlichen Einheit -- c) Sanktionsumfang und Innenausgleichsverhältnis -- 3. 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Rechtsnatur der Höchstgrenze -- II. Umsetzung im nationalen Ordnungswidrigkeitenrecht -- 1. Persönlicher Anwendungsbereich von 120 Abs. 18 WpHG -- a) Täterschaftliche Adressatenstellung -- b) Bußgeldrechtliche Adressatenstellung -- 2. Das Verhältnis von betragsmäßigem Höchstbetrag und umsatzbezogenem Höchstbetrag -- a) Wahlrecht des Gesetzgebers -- b) Keine zwingende Berücksichtigung des höheren der beiden Beträge -- 3. Gesamtumsatz -- 4. Konzernumsatzbezogene Geldbuße -- a) Persönlicher Anwendungsbereich -- b) Sachlicher Anwendungsbereich -- 5. Bußgeldbemessung -- a) Bußgeldrahmen -- aa) 120 Abs. 18 S. 2, Abs. 23 WpHG -- bb) 120 Abs. 18 S. 3 WpHG -- b) Konkrete Bußgeldzumessung: Die WpHG-Bußgeldleitlinien -- c) Das Verhältnis von 17 Abs. 3 S. 2 Hs. 1 OWiG zu 120 Abs. 23 S. 2 WpHG -- E. Ergebnisse des Vergleichs -- Teil 3: Entwicklung eines Zumessungskonzepts für konzernumsatzbezogene Geldbußen -- A. Zwecke und optimale Bemessung von Verbandsgeldbußen -- I. Zwecke finanzieller Sanktionen -- 1. Augsgangspunkt unionsrechtlicher Sanktionsbegriff -- 2. Finanzielle Sanktionen -- a) Finanzielle Sanktionen im Kartellrecht -- b) Finanzielle Sanktionen im Kapitalmarktrecht -- aa) Erwarteter Nutzen -- bb) Ahndungsempfindlichkeit -- cc) Abschreckung als das zentrale Sanktionselement c) Fazit -- 3. Prävalenz der Abschreckung -- II. Konzeptionelle Konsequenzen für die Bußgeldbemessung -- III. Abschreckung: Korporative Verhaltenssteuerung mittels Geldbußen -- 1. Der strafrechtliche Steuerungsanspruch -- 2. Theorien optimaler Sanktionen -- a) Die rational choice theory als Ausgangspunkt -- b) Optimale Abschreckung - deterrence approach -- c) Der Internalisierungsansatz von Becker - internalisation approach -- d) Schlussfolgerungen für die Bemessung von Verbandsgeldbußen -- aa) Theoretisch-konzeptionelle Erwägungen -- bb) Kritik am rational-choice-Ansatz -- (1) Mikroebene -- (2) Mesoebene -- e) Fazit -- 3. Das Steuerungsobjekt konzernumsatzbezogener Verbandsgeldbußen: Eine wirtschaftliche Durchbrechung des Trennungsprinzips -- IV. Fazit: Prämissen der Bemessung abschreckender Verbandsgeldbußen -- B. Ein gesamtumsatzbezogenes Bußgeldbemessungskonzept -- I. Gesamtumsatz als Maßstab für Ahndungsempfindlichkeit -- II. Das Verhältnis des Gesamtumsatzes zum tatbezogenen wirtschaftlichen Vorteil -- III. Bemessungskriterien für das objektive Unrecht -- 1. Unrechtsrelevanz des tatbezogenen Umsatzes -- a) Umsatzrelevanz marktmissbräuchlichen Verhaltens -- b) Abstrakte Gefährdungsdelikte -- c) Fazit -- 2. Unrechtsrelevanz des Gesamtumsatzes -- 3. Genuin kapitalmarktrechtliche Anknüpfung -- a) Allgemeine Pramissen der Quantifizierung -- b) Indikative ex-post-Kriterien -- c) Vorzugswürdige ex-ante-Kriterien -- aa) Marktkapitalisierung -- bb) Transaktionsfrequenz -- 4. Fazit zu der Quantifizierung von Vetrauensverlusten -- IV. Integration des Zumessungskonzepts in die Bußgeldleitlinien der BaFin -- C. Das Konzept konzernumsatzbezogener Sanktionen im Marktmissbrauchsrecht -- I. Kartellrechtliche Prämissen -- 1. Effectike Durchsetzung -- 2. Die "wirtschaftlichen Realitäten" -- 3. Stellungnahme II. Zweck konzernumsatzbezogener Verbandsgeldbußen im Marktmissbrauchsrecht -- 1. Ahndungsempfindlichkeit gegenüber der Bußgeldadressatin -- 2. Perspektivenwechsel: Verhaltenssteuerung der Muttergesellschaft -- III. Auslagerung von Sanktionsrisiken: Droht eine "Wurstlücke"? -- 1. 30 Abs. 2a OWiG -- 2. Die Grundzüge einer haftungsvermeidenden Umstrukturierung -- 3. Schranken -- 4. Fazit -- IV. Auswirkungen konzernumsatzbezogener Geldbußen auf die Konzernorganisation -- 1. Dogmatische Grundlagen der Compliance-Verantwortung -- a) Rechtsgrundlage -- aa) Gesamtanalogie -- bb) Compliance-Organisationspflicht im Außenverhaltnis -- (1) Aufsichtsrechtliche Sondervorschriften -- (2) 831 BGB, Organisationsverschulden und 130 OWiG -- cc) Compliance-Verantwortung im Innenverhältnis -- (1) 91 Abs. 2 AktG -- (2) Legalitats- und Legalitatskontrollpflicht in dewr unverbundenen Gesellschaft -- (3)Legalitatskontrollpflicht im Konzem -- b) Reichweite der Compliance-Verantwortung -- aa) Pflicht zur Einrichtung eines institutionalisierten Compliance-Systems ("Ob") -- bb) Ausgestaltung der Compliance-Organisation ("Wie") -- (1) Risikoermittlung -- (2) "Tone from the top" und Mitarbeiteraufklärung -- (3) Eindeutige Zuordnung von Verantwortlichkeit -- (4) Angemessene Ressourcenausstattung -- (5) Sachverhaltsaufklärung -- (6) Ahndung und Anpassung -- (7) Spezifische Maßnahmen der Kapitalmarkt-Compliance -- cc) Besonderheiten bei der Konzern-Compliance -- 2. Grenzen bei der Durchsetzbarkeit einer Compliance-Organisation im Verbund -- a) Vertragskonzern -- b) Faktischer Konzern -- aa) Leitungsbefugnisse der Muttergesellschaft -- bb) Auskunftsrechte der Muttergesellschaft -- cc) Berechtigte Informationsweitergabe von der Tochter- an die Muttergesellschaft -- 3. Zwischenergebnis: Auswirkungen konzernumsatzbezogener Geldbußen auf die Konzernorganisation V. Fazit: Das Sanktionskonzept konzernumsatzbezogener Geldbußen und seine Spannungsfelder Europäische Union (DE-588)5098525-5 gnd rswk-swf Kartellrecht (DE-588)4029788-3 gnd rswk-swf Konzern (DE-588)4032356-0 gnd rswk-swf Umsatz (DE-588)4186786-5 gnd rswk-swf Kapitalmarktrecht (DE-588)7573652-4 gnd rswk-swf Geldbuße (DE-588)4156419-4 gnd rswk-swf Deutschland (DE-588)4011882-4 gnd rswk-swf Electronic books (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Europäische Union (DE-588)5098525-5 b Deutschland (DE-588)4011882-4 g Konzern (DE-588)4032356-0 s Umsatz (DE-588)4186786-5 s Geldbuße (DE-588)4156419-4 s Kapitalmarktrecht (DE-588)7573652-4 s Kartellrecht (DE-588)4029788-3 s DE-604 Erscheint auch als Druck-Ausgabe Voigt, Christian Konzernumsatzbezogene Verbandsgeldbußen im Marktmissbrauchsrecht Tübingen : Mohr Siebeck,c2022 9783161613258 |
spellingShingle | Voigt, Christian Konzernumsatzbezogene Verbandsgeldbußen im Marktmissbrauchsrecht Inhalt, Dogmatik und Funktionen eines Sanktionskonzepts Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Teil 1: Einleitung, Rechtstatsachen und Grundlagen -- A. Einleitung -- I. Untersuchungsgegenstand -- II. Ziele der Untersuchung und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands -- B. Rechtstatsächliche Bestandsaufnahme -- I. Geldbußen im Kartellrecht -- 1. BKartA -- 2. Europäische Kommission -- II. Geldbußen im Marktmissbrauchsrecht -- III. Konzernverbindungen -- C. Grundlagen zu Verbandsgeldbußen -- I. Abgrenzung zum Kriminalunrecht -- II.Der Unrechttsbegriff bei Verbandsgeldbußen -- III. Die "Troika" aus 9, 30, 130 OWiG -- 1. 30 OWiG -- a) Zwecke von 30 OWiG -- b) Täter der Anknüpfungstat -- c) Anonyme Geldbuße -- d) Abgrenzung zum Handeln als Privatperson -- e) Verbandsbezug der Anknüpfungstat -- f) Dogmatische Konzeption von 30 OWiG -- aa) "Societas delinquere non potest" -- bb) Stellungnahme -- 2. 9 OWiG -- 3. 130 OWiG -- IV. Berechnung der Geldbuße nach dem OWiG -- 1. Bußgeldrahmen -- a) Bußgeldrahmengrenze -- b) Kappungsgrenze -- c) Fazit -- 2. Konkrete Bußgeldzumessung -- a) Ausgangspunkt: 17 Abs. 3 S. 1 OWiG -- b) Die wirtschaftlichen Verhältnisse: 17 Abs. 3 S. 2 OWiG -- aa) Subsidiäre Berücksichtigung -- bb) Konzernweite Leistungsfähigkeit -- c) Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils: 17 Abs. 4 OWiG -- V. Verfolgungs- und Ahndungszuständigkeit -- VI. Fazit zu Teil 1 -- Teil 2: Vergleich des marktmissbrauchsrechtlichen Sanktionsregimes mit dem deutschen und europäischen Kartellrecht -- A. Das tertium comparationis -- I. Das aktienrechtliche Konzernverständnis -- 1. Abhängigkeit gem. 17 Abs. 1 AktG -- 2. Einheitliche Leitung gem. 18 Abs. 1 AktG -- II. Das bilanzrechtliche Verständnis im Marktmissbrauchsrecht -- 1. Gesetzesbegründung zum BilMoG -- 2. Vergleich mit den aktienrechtlichen Anforderungen an einen Konzern III. Das Konzept der wirtschaftlichen Einheit im EU-Kartellrecht -- 1. Untemehmens begriff -- 2. Wirtschaftliche Einheit -- 3. Vergleich mit dem aktienrechtlichen und dem bilanzrechtlichen Konzernverständnis -- a) Aktienrecht -- b) Bilanzrecht -- IV. Deutsches Kartellrecht -- V. Fazit -- B. Prämissen kapitalmarktrechtlicher und kartellrechtlicher Regulierung -- I. Schutzgüter der Regelungsregime -- 1. Schutzzweck des Marktmissbrauchsrechts -- a) Die ökonomischen Folgen marktmissbräuchlichen Verhaltens -- b) Vertrauen als Mechanismus zur Reduktion sozialer Komplexität -- c) Der Vertrauensgegenstand -- aa) Interpersonelles Vertrauen und derivatives Systemvertrauen -- bb) Abstraktes Systemvertrauen -- d) Vertrauensschutz ist abstrakter Gefährdungsschutz -- 2. Schutzzweck des Kartellrechts -- a) Tatbestandliches Unrecht -- b) Wettbewerbsfunktionen -- 3. Zwischenfazit -- II. Die Regelungsobjekte im Vergleich -- III. Fazit -- C. Disparate Sanktionskonzepte im europäischen und nationalen Kartellrecht vor der 9. GWB-Novelle -- I. Das Sanktionskonzept im europäischen Kartellrecht -- 1. System der "zweispurigen" Durchsetzung -- 2. Geldbuße gegen die wirtschaftliche Einheit -- a) Anknüpfungstat einer natürlichen Person -- b) Adressat des Bußgeldbescheids: Rechtsträger der wirtschaftlichen Einheit -- c) Sanktionsumfang und Innenausgleichsverhältnis -- 3. Die Bußgeldleitlinien der Europäischen Kommission -- a) Grundbetrag -- b) Abschreckungszuschlag -- c) Berücksichtigung der Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens -- II. Das Sanktionskonzept im deutschen Kartellrecht -- 1. Täterschaftliche und bußgeldrechtliche Adressatenstellung -- 2. Bußgeldrahmen -- 3. Konkrete Bußgeldzumessung: Bußgeldleitlinien des BKartA -- a) Bestimmung des Bußgeldrahmens -- b) Konkrete Zumessung 4. Fazit: Sanktionen mit inkohärentem Referenzobjekt im deutschen Kartellrecht vor der 9. GWB-Novelle -- D. Das Sanktionskonzept im reformierten Marktmissbrauchsrecht -- I. Harmonisierung des Sanktionsregimes durch die MAR -- 1. Regulatorische Ausgangslage -- 2. Harmonisierungsgrad -- 3. Rechtsfolgensystematik der MAR -- a) Aufsichtsbefugnisse -- b) Sanktionsbefugnisse -- aa) Mindesthöchstgrenzen für finanzielle Sanktionen -- bb) Kriterien für die konkrete Zumessung einer -- c) Konzernweite Anknüpfung in Art. 30 Abs. 2 UAbs. 3 MAR -- d) Keine konzernweite Sanktion -- 4. Rechtsnatur der Höchstgrenze -- II. Umsetzung im nationalen Ordnungswidrigkeitenrecht -- 1. Persönlicher Anwendungsbereich von 120 Abs. 18 WpHG -- a) Täterschaftliche Adressatenstellung -- b) Bußgeldrechtliche Adressatenstellung -- 2. Das Verhältnis von betragsmäßigem Höchstbetrag und umsatzbezogenem Höchstbetrag -- a) Wahlrecht des Gesetzgebers -- b) Keine zwingende Berücksichtigung des höheren der beiden Beträge -- 3. Gesamtumsatz -- 4. Konzernumsatzbezogene Geldbuße -- a) Persönlicher Anwendungsbereich -- b) Sachlicher Anwendungsbereich -- 5. Bußgeldbemessung -- a) Bußgeldrahmen -- aa) 120 Abs. 18 S. 2, Abs. 23 WpHG -- bb) 120 Abs. 18 S. 3 WpHG -- b) Konkrete Bußgeldzumessung: Die WpHG-Bußgeldleitlinien -- c) Das Verhältnis von 17 Abs. 3 S. 2 Hs. 1 OWiG zu 120 Abs. 23 S. 2 WpHG -- E. Ergebnisse des Vergleichs -- Teil 3: Entwicklung eines Zumessungskonzepts für konzernumsatzbezogene Geldbußen -- A. Zwecke und optimale Bemessung von Verbandsgeldbußen -- I. Zwecke finanzieller Sanktionen -- 1. Augsgangspunkt unionsrechtlicher Sanktionsbegriff -- 2. Finanzielle Sanktionen -- a) Finanzielle Sanktionen im Kartellrecht -- b) Finanzielle Sanktionen im Kapitalmarktrecht -- aa) Erwarteter Nutzen -- bb) Ahndungsempfindlichkeit -- cc) Abschreckung als das zentrale Sanktionselement c) Fazit -- 3. Prävalenz der Abschreckung -- II. Konzeptionelle Konsequenzen für die Bußgeldbemessung -- III. Abschreckung: Korporative Verhaltenssteuerung mittels Geldbußen -- 1. Der strafrechtliche Steuerungsanspruch -- 2. Theorien optimaler Sanktionen -- a) Die rational choice theory als Ausgangspunkt -- b) Optimale Abschreckung - deterrence approach -- c) Der Internalisierungsansatz von Becker - internalisation approach -- d) Schlussfolgerungen für die Bemessung von Verbandsgeldbußen -- aa) Theoretisch-konzeptionelle Erwägungen -- bb) Kritik am rational-choice-Ansatz -- (1) Mikroebene -- (2) Mesoebene -- e) Fazit -- 3. Das Steuerungsobjekt konzernumsatzbezogener Verbandsgeldbußen: Eine wirtschaftliche Durchbrechung des Trennungsprinzips -- IV. Fazit: Prämissen der Bemessung abschreckender Verbandsgeldbußen -- B. Ein gesamtumsatzbezogenes Bußgeldbemessungskonzept -- I. Gesamtumsatz als Maßstab für Ahndungsempfindlichkeit -- II. Das Verhältnis des Gesamtumsatzes zum tatbezogenen wirtschaftlichen Vorteil -- III. Bemessungskriterien für das objektive Unrecht -- 1. Unrechtsrelevanz des tatbezogenen Umsatzes -- a) Umsatzrelevanz marktmissbräuchlichen Verhaltens -- b) Abstrakte Gefährdungsdelikte -- c) Fazit -- 2. Unrechtsrelevanz des Gesamtumsatzes -- 3. Genuin kapitalmarktrechtliche Anknüpfung -- a) Allgemeine Pramissen der Quantifizierung -- b) Indikative ex-post-Kriterien -- c) Vorzugswürdige ex-ante-Kriterien -- aa) Marktkapitalisierung -- bb) Transaktionsfrequenz -- 4. Fazit zu der Quantifizierung von Vetrauensverlusten -- IV. Integration des Zumessungskonzepts in die Bußgeldleitlinien der BaFin -- C. Das Konzept konzernumsatzbezogener Sanktionen im Marktmissbrauchsrecht -- I. Kartellrechtliche Prämissen -- 1. Effectike Durchsetzung -- 2. Die "wirtschaftlichen Realitäten" -- 3. Stellungnahme II. Zweck konzernumsatzbezogener Verbandsgeldbußen im Marktmissbrauchsrecht -- 1. Ahndungsempfindlichkeit gegenüber der Bußgeldadressatin -- 2. Perspektivenwechsel: Verhaltenssteuerung der Muttergesellschaft -- III. Auslagerung von Sanktionsrisiken: Droht eine "Wurstlücke"? -- 1. 30 Abs. 2a OWiG -- 2. Die Grundzüge einer haftungsvermeidenden Umstrukturierung -- 3. Schranken -- 4. Fazit -- IV. Auswirkungen konzernumsatzbezogener Geldbußen auf die Konzernorganisation -- 1. Dogmatische Grundlagen der Compliance-Verantwortung -- a) Rechtsgrundlage -- aa) Gesamtanalogie -- bb) Compliance-Organisationspflicht im Außenverhaltnis -- (1) Aufsichtsrechtliche Sondervorschriften -- (2) 831 BGB, Organisationsverschulden und 130 OWiG -- cc) Compliance-Verantwortung im Innenverhältnis -- (1) 91 Abs. 2 AktG -- (2) Legalitats- und Legalitatskontrollpflicht in dewr unverbundenen Gesellschaft -- (3)Legalitatskontrollpflicht im Konzem -- b) Reichweite der Compliance-Verantwortung -- aa) Pflicht zur Einrichtung eines institutionalisierten Compliance-Systems ("Ob") -- bb) Ausgestaltung der Compliance-Organisation ("Wie") -- (1) Risikoermittlung -- (2) "Tone from the top" und Mitarbeiteraufklärung -- (3) Eindeutige Zuordnung von Verantwortlichkeit -- (4) Angemessene Ressourcenausstattung -- (5) Sachverhaltsaufklärung -- (6) Ahndung und Anpassung -- (7) Spezifische Maßnahmen der Kapitalmarkt-Compliance -- cc) Besonderheiten bei der Konzern-Compliance -- 2. Grenzen bei der Durchsetzbarkeit einer Compliance-Organisation im Verbund -- a) Vertragskonzern -- b) Faktischer Konzern -- aa) Leitungsbefugnisse der Muttergesellschaft -- bb) Auskunftsrechte der Muttergesellschaft -- cc) Berechtigte Informationsweitergabe von der Tochter- an die Muttergesellschaft -- 3. Zwischenergebnis: Auswirkungen konzernumsatzbezogener Geldbußen auf die Konzernorganisation V. Fazit: Das Sanktionskonzept konzernumsatzbezogener Geldbußen und seine Spannungsfelder Europäische Union (DE-588)5098525-5 gnd Kartellrecht (DE-588)4029788-3 gnd Konzern (DE-588)4032356-0 gnd Umsatz (DE-588)4186786-5 gnd Kapitalmarktrecht (DE-588)7573652-4 gnd Geldbuße (DE-588)4156419-4 gnd |
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