Der doppelte Strafstaat: die Krise des modernen Strafrechts in vergleichend-historischer Perspektive

Die Arbeit beschäftigt sich mit der massiven, oft willkürlichen und ständig wachsenden Strafmacht von Staaten, die sich vermeintlich dem rechtlich-politischen Projekt westlich-liberaler Demokratien verschrieben haben. Die normalisierte Ausübung von Strafgewalt in den Strafsystemen dieser aufgeklärt-...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dubber, Markus Dirk 1966- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Mayr, Alexander Johann (ÜbersetzerIn), Ziemann, Sascha 1977- (ÜbersetzerIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Duncker & Humblot [2022]
Schriftenreihe:Recht und Philosophie Band 12
Schlagworte:
Online-Zugang:EUV01
FLA01
FUBA1
UBM01
UPA01
URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Die Arbeit beschäftigt sich mit der massiven, oft willkürlichen und ständig wachsenden Strafmacht von Staaten, die sich vermeintlich dem rechtlich-politischen Projekt westlich-liberaler Demokratien verschrieben haben. Die normalisierte Ausübung von Strafgewalt in den Strafsystemen dieser aufgeklärt-modernen Staaten objektiviert tagtäglich genau die Personen, auf deren Autonomie als Rechtssubjekte die Legitimation staatlicher Macht insgesamt beruhen soll. Um das volle Ausmaß der Krise des Strafrechts in scheinbar liberalen Staaten zu verstehen, wendet sich der Autor in diesem Buch der historischen und vergleichenden Analyse zu. Nur so können wir die Ursprünge dieser Krise in den Ursprüngen des liberalen rechtlich-politischen Projekts selbst erkennen und gleichzeitig sehen, wie sie sich in verschiedenen, an diesem Projekt beteiligten Staaten unterschiedlich manifestiert hat, vom US-amerikanischen "War on Crime" bis zur ahistorischen Selbstgefälligkeit der deutschen Strafrechtswissenschaft.
Beschreibung:1 Online-Ressource (380 Seiten)
ISBN:9783428583553
DOI:10.3790/978-3-428-58355-3

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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