Preise, Zins und Wechselkurse: warum offene Volkswirtschaften untrennbar miteinander verbunden sind
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1. Verfasser: | |
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Format: | Abschlussarbeit Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Frankfurt/Main
Westend
[2019]
|
Ausgabe: | Eine vollständig kommentierte Neuauflage |
Schlagworte: | |
Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 167-175 Im Nachwort zum Vorwort der Ausgabe von 2019: "Als ich dieses Vorwort im Oktober 1987 schrieb, ahnte ich nicht, dass nur wenige Jahre später in Europa ein System unverbrüchlich fester Wechselkurse eingeführt werden würde, ohne dass man die Anpassungszwänge, die einem solchen System inhärent sind, verstanden hatte. Die Europäische Währungsunion (EWU) wurde schon Anfang der neunziger Jahre geschaffen, ohne dass man sich von den entscheidenden Paradigmen der alten Lehre verabschiedet hätte. Im Gegenteil, Monetarismus und ein vorwissenschaftlicher Glaube an die Inflationsgefahr, die von staatlichen Defiziten ausgehen könne, prägte das Denken, das den Vertrag von Maastricht bis heute kennzeichnet. Entsprechend ist es gekommen, wie es kommen musste. Die EWU ist 20 Jahre nach ihrer offiziellen Gründung in enormen Schwierigkeiten, weil bis heute kaum jemand die Anpassungsaufgaben in Systemen fester und flexibler Wechselkurse verstanden hat, die den Kern dieser Arbeit aus den 1970er Jahren bildeten. Es ist deswegen mehr als bloße Nostalgie, wenn ich versuche, mit dieser Veröffentlichung erneut Verständnis für die enorme Bedeutung von Währungssystemen zu erzeugen. Heute, mit Blick auf die Erfahrungen der vergangenen zwanzig Jahre, ist ein gewisser Optimismus angebracht. Heute müsste es möglich sein, zumindest in Europa, denen, die offenen Geistes sind, Zusammenhänge nahezubringen, die für das Zusammenleben offener Volkswirtschaften absolut unabdingbar sind. Ich werde die Arbeit, die mich zehn Jahre lang intensiv beschäftigt hat, durchgängig an den Stellen kommentieren, wo man heute die Zusammenhänge nicht mehr ohne weiteres kennt und wo es aus heutiger Sicht besonders wichtig erscheint, auf die damals ausgearbeiteten Sichtweisen hinzuweisen. Meine heutige Position zu den wirtschaftspolitischen Folgerungen, die aus dieser Arbeit zu ziehen sind, lege ich in einem langen Nachwort nach dem letzten Kapitel dar." |
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