Nah dran extended: Missed pieces I:

"Stimmen, die in Wellen treiben, sich verdichten und zusammenwirken, um Begriffe und Bewegung zu erzeugen. Wir hören nicht mehr nur Klänge, denn Klänge setzen sofort eine Stimmung, wenn diese Stimmen zu einem Bild werden, das aus unserer Wahrnehmung hervorgegangen ist. Auf diese Weise formen di...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Akiles ca. 20. Jh (ChoreografIn, TänzerIn), Tekin, Elvan ca. 20. Jh (ChoreografIn, TänzerIn), Mercado Nogales, Sharón 1994- (ChoreografIn, TänzerIn), Rezvani, Kiana ca. 20. Jh (ChoreografIn, TänzerIn)
Format: Video Software
Sprache:No linguistic content
Veröffentlicht: Berlin Bickmann [2021]
Schriftenreihe:Tanzforum Berlin 1586, 1587, 1588
Schlagworte:
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Zusammenfassung:"Stimmen, die in Wellen treiben, sich verdichten und zusammenwirken, um Begriffe und Bewegung zu erzeugen. Wir hören nicht mehr nur Klänge, denn Klänge setzen sofort eine Stimmung, wenn diese Stimmen zu einem Bild werden, das aus unserer Wahrnehmung hervorgegangen ist. Auf diese Weise formen die kleinsten atomaren Details ein Bild aus dem Hörbaren und formen direkt etwas Visuelles. [...]" - "‚Ich wünschte, ich wäre ein Fisch in einer Raki-Flasche‘ (Orhan Veli Kanik) Die letzte Strophe des Gedichts ‚Eskiler Aliyorum (dt. Ich kaufe Lumpen)‘ des türkischen Dichters Orhan Veli offenbart sich als metaphysische Suche; Gefühle der Verzweiflung führen zu der Fantasie, ein Fisch in einer Raki-Flasche zu sein. Der Fisch symbolisiert die Zerbrechlichkeit seiner Existenz innerhalb des Ökosystems, was auf die Ohnmacht der Völker der Türkei angesichts politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen bezogen werden kann; die ontologische Krise des Individuums führt zur Erschaffung von Utopien und dem verzweifelten Versuch, die Realität durch dionysische Feste und Feiern zu überwinden." - "Wir haben beide einen parallelen geografischen Hintergrund. Dort, wo wir herkommen, hat der Horizont keine Form, er ist eine Schlange unter der Erde, die sich bewegt und das schafft, was wir Berge nennen. Wir kamen zu der Erkenntnis, dass ihre Anwesenheit ihre Umgebung ständig verändert und umgestaltet, und auch wir tragen dieselbe Kraft in unseren Körpern. Wir fragten uns: Sind wir auch ein Berg? Seit wir in Berlin leben, spüren wir die Abwesenheit von Bergen. Durch Google Earth, Zeremonien, Fußtänze und Erinnerungsübungen gelangen wir zu einer virtuellen Geo-Choreografie, in der wir einen Verlust betrauern und eine Ausbeutung beklagen." [www.tanzforumberlin.de]
Beschreibung:Aufnahme: Berlin, ada Studio, 12.11.2021
Beschreibung:1 DVD-Video (21 + 17 + 29 min) 12 cm

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