Graffiti als Interaktionsform: Geritzte Inschriften in den Wohnhäusern Pompejis

Aus Pompeji stammen mehrere tausend informeller Wandinschriften, die bei den Ausgrabungen zwar dokumentiert, aber nur sehr selektiv untersucht wurden. Für die damals neuartige Inschriftengattung prägte man im 19. Jahrhundert den Begriff "Graffiti", der heute für eine Vielzahl ganz untersch...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lohmann, Polly 1987- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:English
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2017]
Schriftenreihe:Materiale Textkulturen 16
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:Aus Pompeji stammen mehrere tausend informeller Wandinschriften, die bei den Ausgrabungen zwar dokumentiert, aber nur sehr selektiv untersucht wurden. Für die damals neuartige Inschriftengattung prägte man im 19. Jahrhundert den Begriff "Graffiti", der heute für eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Schrift- und Textformen verwendet wird. Assoziationen zu modernen Graffiti-Writings und Taggings werden dabei häufig leichtfertig auf antike Graffiti übertragen. Dabei stammt ein Großteil der pompejanischen Ritzinschriften aus den Innenräumen von Wohnhäusern und wirft damit die Frage nach ihrer Akzeptanz und Wahrnehmung auf. Polly Lohmann nähert sich den antiken Graffiti im Vergleich mit ihren modernen Namenspendants einerseits, mit anderen antiken Inschriften, Texten und Bildern andererseits. Fallstudien stellen einzelne Wohnhäuser mit ihren Graffiti vor, und in kontextübergreifenden Vergleichen werden Bezüge zu anderen Text- und Bildgattungen des urbanen Raums aufgezeigt. Sie machen deutlich, dass die pompejanischen Graffiti vielfach von dem geprägt waren, was man im Alltag sah und erlebte
Beschreibung:1 Online-Ressource (496 Seiten)
ISBN:3110574284
9783110574289
Zugangseinschränkungen:Open Access

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