Transsubjektive Deliktsverantwortlichkeit: Verortung und Reichweitenbestimmung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten
Gespeichert in:
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2022
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Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | SchrUKmR
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Online-Zugang: | HWR01 |
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505 | 8 | |a Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Kapitel 1: Einleitung -- A. Anlass der Untersuchung -- I. Defizitärer Rechtsschutz im Gastland -- II. Internationale Rechtsentwicklung -- B. Gang der Darstellung -- Kapitel 2: Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte -- A. Bedeutung -- B. Konzeption der menschenrechtlichen Verantwortung von Unternehmen -- Kapitel 3: Die französische loi de vigilance -- A. Kontextualisierung -- B. Expose' des Motifs -- C. Regelungsgehalt -- I. Anwendungsbereich des Gesetzes -- II. Inhalt des Überwachungsplans -- 1. Schutzgüter -- 2. Reichweite -- 3. Erforderliche Maßnahmen -- III. Aufstellung des Überwachungsplans -- IV. Durchsetzungsmechanismen -- 1. Veröffentlichungspflicht -- 2. Gerichtliche Erzwingung -- 3. Zivilrechtliche Haftungsfolgen -- a) Überblick über das französische Deliktsrecht -- aa) Faute -- bb) Dommage -- cc) Causalite' -- b) Haftung aufgrund von Menschenrechtsverletzungen -- 4. Veröffentlichung des Urteils -- D. Entscheidung des Conseil Constitutionnel -- I. Verstoß gegen das Bestimmtheitsgebot -- II. Verstoß gegen die unternehmerische Freiheit -- III. Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgebot -- IV. Verstoß gegen das Verantwortlichkeitsprinzip -- E. Resümee -- Kapitel 4: Die schweizerische Konzernverantwortungsinitiative -- A. Politischer Hintergrund -- B. Regelungsgehalt -- I. Anwendungsbereich der verfassungsrechtlichen Bestimmungen -- II. Die Respektierungsverantwortung -- 1. International anerkannte Menschenrechte -- 2. Internationale Umweltstandards -- 3. Das Kriterium der Kontrolle -- III. Die Sorgfaltsprüfungspflicht -- 1. Risikoermittlung -- 2. Integration der gewonnenen Erkenntnisse -- 3. Die Rechenschaftspflicht -- 4. Bereichsausnahme für kleine und mittlere Unternehmen -- IV. Das Haftungsregime -- C. Politische Resonanz | |
505 | 8 | |a D. Rechtswissenschaftliche Resonanz -- I. Kritikpunkte aus dem Schrifttum -- II. Stellungnahme -- E. Resümee -- Kapitel 5: Synopsis der internationalen Bemühungen -- A. Verpflichtete Unternehmen -- I. Gesellschaftsformen -- II. Unternehmensgröße -- III. Regelungssystematik für Konzernstrukturen -- B. Ausgestaltung der Sorgfaltspflicht -- I. Regelungsansätze -- II. Schutzgüter -- 1. Normativer Bezugsrahmen -- 2. Schutzumfang -- III. Reichweite -- C. Haftungsspezifische Diskrepanzen -- D. Resümee -- Kapitel 6: Deutschrechtliches Haftungsregime -- A. Herleitung einer dualistischen Haftungskonzeption -- I. Geschäftsherrenpflichten und Organisationspflichten -- 1. Frühe Entwicklung unternehmerischer Organisationspflichten -- a) Etablierung einer allgemeinen Aufsichtspflicht -- b) Begründung des Organisationsmangels -- 2. Kritik an der frühen Lehre vom Organisationsmangel -- a) Der Organisationsmangel als haftungsbegründende Pflichtverletzung -- b) Frühe Indizien für ein Verständnis des Organisationsmangels als Zurechnungsvehikel -- 3. Perspektivwechsel durch das Reichsgericht -- 4. Vom körperschaftlichen Organisationsmangel zur Repräsentantenhaftung -- a) Regelungszweck des 31 BGB -- b) Ausdehnende Auslegung des 31 BGB -- aa) Rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht -- bb) Verfassungsmäßige Berufung -- c) Analoge Anwendung des 31 BGB -- aa) Regelungslücke -- bb) Teleologische Legitimation der Analogie -- d) Bestimmung der Repräsentanten -- 5. Fortgang des betrieblichen Organisationsmangels -- 6. Schlussfolgerung einer trialistischen Haftungskonzeption des Betriebsrisikos -- II. Geschäftsherrenhaftung im System des Deliktsrechts -- 1. Geschäftsherrenhaftung als verkehrspflichtbasiertes Konzept -- 2. Teleologie der Geschäftsherrenhaftung -- 3. Pflichtenkanon des Geschäftsherrn -- III. Anerkennung einer dualistischen Haftungskonzeption des Betriebsrisikos | |
505 | 8 | |a 1. Inkohärenzen einer trialistischen Haftungskonzeption -- 2. Verortung der Organisationspflicht des Geschäftsherrn -- B. Haftung auf Grundlage der Geschäftsherrenhaftung -- I. Verrichtungsgehilfenfähigkeit von Gesellschaften -- II. Der Terminus des Verrichtungsgehilfen -- III. Konkretisierung des Verantwortungsbereichs für juristische Personen -- 1. Verantwortungsbereich als Organisationsbereich -- 2. Exploration des zivilrechtlichen Meinungsspektrums -- a) Aspekt der Nutzziehung -- b) Aspekt der Steuerungsmacht -- c) Aspekt der aktiven Einflussnahme -- d) Historisches Leitbild der funktionalen Eingliederung -- 3. Rechtsökonomische Annäherung -- a) Untersuchung des Trennungsprinzips als Weichenstellung -- b) Positive Effekte -- aa) Senkung von Kontrollkosten -- bb) Förderung der Fungibilität von Gesellschaftsanteilen -- cc) Förderung von Investitionen -- c) Negativer Effekt der Externalisierung von Kosten -- d) Bewertung des Prinzips der beschränkten Haftung -- aa) Effizienz gegenüber Vertragsgläubigern -- bb) Effizienz gegenüber Deliktsgläubigern -- e) Ablehnung gesellschaftsstrukturspezifischer Schranken im Konzern -- f) Transfer auf die Geschäftsherrenhaftung -- aa) Effizienz bei Konzernunternehmen -- bb) Transfer auf Unternehmen in der Wertschöpfungskette -- cc) Störung des Anreizsystems als Anknüpfungspunkt einer Haftung -- 4. Einflussnahme als verantwortungsbegründendes Kriterium -- 5. Bestimmung der erforderlichen Intensität der Einflussnahme -- 6. Negation einer konzernspezifischen Betrachtung -- a) Weisungsabhängigkeit -- b) Verantwortungsbereich -- 7. Resümee -- C. Deliktsrechtlicher Schutz menschenrechtlicher Gewährleistungen -- I. Bezugspunkt der internationalen Menschenrechte -- 1. Bestimmung relevanter Bezugspunkte -- 2. Die Internationale Menschenrechtscharta -- 3. Die Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation | |
505 | 8 | |a II. Anforderungen potentieller Transformationsriemen -- III. Unmittelbare Drittwirkung der Menschenrechte -- 1. Rechtliche Anforderungen an die Völkerrechtssubjektivität -- a) Deduktiver Ansatz -- b) Induktiver Ansatz -- 2. Die Völkerrechtssubjektivität transnationaler Unternehmen -- a) Deduktiver Ansatz -- b) Induktiver Ansatz -- aa) Internationale Menschenrechtscharta -- (a) Argumente für eine unmittelbare Verpflichtung -- (b) Argumente gegen eine unmittelbare Verpflichtung -- (c) Stellungnahme -- bb) Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation -- 3. Keine Drittwirkung der Menschenrechte -- IV. Pflicht zur menschenrechtsfreundlichen Auslegung des Deliktsrechts -- 1. Ausstrahlungswirkung der Menschenrechte durch Art. 25 GG -- a) Menschenrechtliche Gewährleistungen der allgemeinen Regeln des Völkerrechts -- b) Keine Schutzpflichten auf Basis des Völkergewohnheitsrechts -- 2. Ausstrahlungswirkung aufgrund der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes -- a) Völkerrechtskonformität als Auslegungsmaxime -- b) Schutzpflichten des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte -- c) Schutzpflichten des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte -- d) Schutzpflichten der Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation -- V. Resümee -- D. Zulässigkeit einer Zentralisierung der Geschäftsherrenpflichten im Konzern -- I. Grundsätze der Delegation -- II. Wahrung des Gefahrpotentials als teleologische Grenze der Delegation -- 1. Fehlende Anerkennung der Informationseinheit im Konzern -- 2. Gesellschaftsrechtliche Grenzen der Informationsweitergabe -- a) Die organschaftliche Verschwiegenheitspflicht des Vorstands einer Aktiengesellschaft -- aa) Informationsfluss im Vertragskonzern -- bb) Informationsfluss im faktischen Konzern -- b) Verschwiegenheitspflicht in der GmbH. | |
505 | 8 | |a c) Verpflichtung zur Nachauskunft in der Aktiengesellschaft -- aa) Rechtslage im Vertragskonzern -- bb) Rechtslage im faktischen Konzern -- d) Verpflichtung zur Nachauskunft in der GmbH -- e) Zwischenergebnis -- 3. Kapitalmarktrechtliche Grenzen der Informationsweitergabe -- a) Anforderungen an den rechtmäßigen Informationstransfer -- b) Verpflichtung zur Publizität -- 4. Datenschutzrechtliche Grenzen der Informationsweitergabe -- a) Zulässigkeit der Auftragsverarbeitung -- aa) Keine Unzulässigkeit einer Funktionsübertragung -- bb) Anforderungen zulässiger Auftragsverarbeitung -- cc) Maßgaben zur Einrichtung einer zentralen Überwachungsorganisation -- b) Zulässigkeit aufgrund einer Interessenabwägung -- c) Zwischenergebnis -- III. Resümee -- E. Haftung als Ausnahmefall nach geltendem Recht -- Kapitel 7: Impulse zur Ausgestaltung einer künftigen Haftungsanordnung -- A. Menschenrechtliche Implikationen transnationaler Unternehmenstätigkeit -- I. Theoretische Grundlagen -- 1. Engines of development school -- 2. Exploitation school -- II. Empirie und Würdigung -- B. Impulse zur Ausgestaltung einer künftigen Haftungsanordnung -- I. Dogmatische Ausgestaltung -- 1. Normativer Haftungsgrund -- 2. Subjektive Reichweite -- 3. Territoriale Reichweite -- II. Haftungsadressaten -- III. Konzernprivileg -- IV. Normativer Bezugsrahmen -- C. Resümee -- Kapitel 8: Fazit und Thesen -- Quellenverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Sachregister | |
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Veröffentlichung des Urteils -- D. Entscheidung des Conseil Constitutionnel -- I. Verstoß gegen das Bestimmtheitsgebot -- II. Verstoß gegen die unternehmerische Freiheit -- III. Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgebot -- IV. Verstoß gegen das Verantwortlichkeitsprinzip -- E. Resümee -- Kapitel 4: Die schweizerische Konzernverantwortungsinitiative -- A. Politischer Hintergrund -- B. Regelungsgehalt -- I. Anwendungsbereich der verfassungsrechtlichen Bestimmungen -- II. Die Respektierungsverantwortung -- 1. International anerkannte Menschenrechte -- 2. Internationale Umweltstandards -- 3. Das Kriterium der Kontrolle -- III. Die Sorgfaltsprüfungspflicht -- 1. Risikoermittlung -- 2. Integration der gewonnenen Erkenntnisse -- 3. Die Rechenschaftspflicht -- 4. Bereichsausnahme für kleine und mittlere Unternehmen -- IV. Das Haftungsregime -- C. Politische Resonanz D. Rechtswissenschaftliche Resonanz -- I. Kritikpunkte aus dem Schrifttum -- II. Stellungnahme -- E. Resümee -- Kapitel 5: Synopsis der internationalen Bemühungen -- A. Verpflichtete Unternehmen -- I. Gesellschaftsformen -- II. Unternehmensgröße -- III. Regelungssystematik für Konzernstrukturen -- B. Ausgestaltung der Sorgfaltspflicht -- I. Regelungsansätze -- II. Schutzgüter -- 1. Normativer Bezugsrahmen -- 2. Schutzumfang -- III. Reichweite -- C. Haftungsspezifische Diskrepanzen -- D. Resümee -- Kapitel 6: Deutschrechtliches Haftungsregime -- A. Herleitung einer dualistischen Haftungskonzeption -- I. Geschäftsherrenpflichten und Organisationspflichten -- 1. Frühe Entwicklung unternehmerischer Organisationspflichten -- a) Etablierung einer allgemeinen Aufsichtspflicht -- b) Begründung des Organisationsmangels -- 2. Kritik an der frühen Lehre vom Organisationsmangel -- a) Der Organisationsmangel als haftungsbegründende Pflichtverletzung -- b) Frühe Indizien für ein Verständnis des Organisationsmangels als Zurechnungsvehikel -- 3. Perspektivwechsel durch das Reichsgericht -- 4. Vom körperschaftlichen Organisationsmangel zur Repräsentantenhaftung -- a) Regelungszweck des 31 BGB -- b) Ausdehnende Auslegung des 31 BGB -- aa) Rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht -- bb) Verfassungsmäßige Berufung -- c) Analoge Anwendung des 31 BGB -- aa) Regelungslücke -- bb) Teleologische Legitimation der Analogie -- d) Bestimmung der Repräsentanten -- 5. Fortgang des betrieblichen Organisationsmangels -- 6. Schlussfolgerung einer trialistischen Haftungskonzeption des Betriebsrisikos -- II. Geschäftsherrenhaftung im System des Deliktsrechts -- 1. Geschäftsherrenhaftung als verkehrspflichtbasiertes Konzept -- 2. Teleologie der Geschäftsherrenhaftung -- 3. Pflichtenkanon des Geschäftsherrn -- III. Anerkennung einer dualistischen Haftungskonzeption des Betriebsrisikos 1. Inkohärenzen einer trialistischen Haftungskonzeption -- 2. Verortung der Organisationspflicht des Geschäftsherrn -- B. Haftung auf Grundlage der Geschäftsherrenhaftung -- I. 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Deliktsrechtlicher Schutz menschenrechtlicher Gewährleistungen -- I. Bezugspunkt der internationalen Menschenrechte -- 1. Bestimmung relevanter Bezugspunkte -- 2. Die Internationale Menschenrechtscharta -- 3. Die Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation II. Anforderungen potentieller Transformationsriemen -- III. Unmittelbare Drittwirkung der Menschenrechte -- 1. Rechtliche Anforderungen an die Völkerrechtssubjektivität -- a) Deduktiver Ansatz -- b) Induktiver Ansatz -- 2. Die Völkerrechtssubjektivität transnationaler Unternehmen -- a) Deduktiver Ansatz -- b) Induktiver Ansatz -- aa) Internationale Menschenrechtscharta -- (a) Argumente für eine unmittelbare Verpflichtung -- (b) Argumente gegen eine unmittelbare Verpflichtung -- (c) Stellungnahme -- bb) Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation -- 3. Keine Drittwirkung der Menschenrechte -- IV. Pflicht zur menschenrechtsfreundlichen Auslegung des Deliktsrechts -- 1. Ausstrahlungswirkung der Menschenrechte durch Art. 25 GG -- a) Menschenrechtliche Gewährleistungen der allgemeinen Regeln des Völkerrechts -- b) Keine Schutzpflichten auf Basis des Völkergewohnheitsrechts -- 2. Ausstrahlungswirkung aufgrund der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes -- a) Völkerrechtskonformität als Auslegungsmaxime -- b) Schutzpflichten des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte -- c) Schutzpflichten des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte -- d) Schutzpflichten der Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation -- V. Resümee -- D. Zulässigkeit einer Zentralisierung der Geschäftsherrenpflichten im Konzern -- I. Grundsätze der Delegation -- II. Wahrung des Gefahrpotentials als teleologische Grenze der Delegation -- 1. Fehlende Anerkennung der Informationseinheit im Konzern -- 2. Gesellschaftsrechtliche Grenzen der Informationsweitergabe -- a) Die organschaftliche Verschwiegenheitspflicht des Vorstands einer Aktiengesellschaft -- aa) Informationsfluss im Vertragskonzern -- bb) Informationsfluss im faktischen Konzern -- b) Verschwiegenheitspflicht in der GmbH. c) Verpflichtung zur Nachauskunft in der Aktiengesellschaft -- aa) Rechtslage im Vertragskonzern -- bb) Rechtslage im faktischen Konzern -- d) Verpflichtung zur Nachauskunft in der GmbH -- e) Zwischenergebnis -- 3. Kapitalmarktrechtliche Grenzen der Informationsweitergabe -- a) Anforderungen an den rechtmäßigen Informationstransfer -- b) Verpflichtung zur Publizität -- 4. 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Verstoß gegen das Bestimmtheitsgebot -- II. Verstoß gegen die unternehmerische Freiheit -- III. Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgebot -- IV. Verstoß gegen das Verantwortlichkeitsprinzip -- E. Resümee -- Kapitel 4: Die schweizerische Konzernverantwortungsinitiative -- A. Politischer Hintergrund -- B. Regelungsgehalt -- I. Anwendungsbereich der verfassungsrechtlichen Bestimmungen -- II. Die Respektierungsverantwortung -- 1. International anerkannte Menschenrechte -- 2. Internationale Umweltstandards -- 3. Das Kriterium der Kontrolle -- III. Die Sorgfaltsprüfungspflicht -- 1. Risikoermittlung -- 2. Integration der gewonnenen Erkenntnisse -- 3. Die Rechenschaftspflicht -- 4. Bereichsausnahme für kleine und mittlere Unternehmen -- IV. Das Haftungsregime -- C. Politische Resonanz</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">D. Rechtswissenschaftliche Resonanz -- I. Kritikpunkte aus dem Schrifttum -- II. Stellungnahme -- E. 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Vom körperschaftlichen Organisationsmangel zur Repräsentantenhaftung -- a) Regelungszweck des 31 BGB -- b) Ausdehnende Auslegung des 31 BGB -- aa) Rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht -- bb) Verfassungsmäßige Berufung -- c) Analoge Anwendung des 31 BGB -- aa) Regelungslücke -- bb) Teleologische Legitimation der Analogie -- d) Bestimmung der Repräsentanten -- 5. Fortgang des betrieblichen Organisationsmangels -- 6. Schlussfolgerung einer trialistischen Haftungskonzeption des Betriebsrisikos -- II. Geschäftsherrenhaftung im System des Deliktsrechts -- 1. Geschäftsherrenhaftung als verkehrspflichtbasiertes Konzept -- 2. Teleologie der Geschäftsherrenhaftung -- 3. Pflichtenkanon des Geschäftsherrn -- III. Anerkennung einer dualistischen Haftungskonzeption des Betriebsrisikos</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">1. Inkohärenzen einer trialistischen Haftungskonzeption -- 2. Verortung der Organisationspflicht des Geschäftsherrn -- B. Haftung auf Grundlage der Geschäftsherrenhaftung -- I. Verrichtungsgehilfenfähigkeit von Gesellschaften -- II. Der Terminus des Verrichtungsgehilfen -- III. Konkretisierung des Verantwortungsbereichs für juristische Personen -- 1. Verantwortungsbereich als Organisationsbereich -- 2. Exploration des zivilrechtlichen Meinungsspektrums -- a) Aspekt der Nutzziehung -- b) Aspekt der Steuerungsmacht -- c) Aspekt der aktiven Einflussnahme -- d) Historisches Leitbild der funktionalen Eingliederung -- 3. Rechtsökonomische Annäherung -- a) Untersuchung des Trennungsprinzips als Weichenstellung -- b) Positive Effekte -- aa) Senkung von Kontrollkosten -- bb) Förderung der Fungibilität von Gesellschaftsanteilen -- cc) Förderung von Investitionen -- c) Negativer Effekt der Externalisierung von Kosten -- d) Bewertung des Prinzips der beschränkten Haftung -- aa) Effizienz gegenüber Vertragsgläubigern -- bb) Effizienz gegenüber Deliktsgläubigern -- e) Ablehnung gesellschaftsstrukturspezifischer Schranken im Konzern -- f) Transfer auf die Geschäftsherrenhaftung -- aa) Effizienz bei Konzernunternehmen -- bb) Transfer auf Unternehmen in der Wertschöpfungskette -- cc) Störung des Anreizsystems als Anknüpfungspunkt einer Haftung -- 4. Einflussnahme als verantwortungsbegründendes Kriterium -- 5. Bestimmung der erforderlichen Intensität der Einflussnahme -- 6. Negation einer konzernspezifischen Betrachtung -- a) Weisungsabhängigkeit -- b) Verantwortungsbereich -- 7. Resümee -- C. 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Pflicht zur menschenrechtsfreundlichen Auslegung des Deliktsrechts -- 1. Ausstrahlungswirkung der Menschenrechte durch Art. 25 GG -- a) Menschenrechtliche Gewährleistungen der allgemeinen Regeln des Völkerrechts -- b) Keine Schutzpflichten auf Basis des Völkergewohnheitsrechts -- 2. Ausstrahlungswirkung aufgrund der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes -- a) Völkerrechtskonformität als Auslegungsmaxime -- b) Schutzpflichten des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte -- c) Schutzpflichten des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte -- d) Schutzpflichten der Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation -- V. Resümee -- D. Zulässigkeit einer Zentralisierung der Geschäftsherrenpflichten im Konzern -- I. Grundsätze der Delegation -- II. Wahrung des Gefahrpotentials als teleologische Grenze der Delegation -- 1. Fehlende Anerkennung der Informationseinheit im Konzern -- 2. Gesellschaftsrechtliche Grenzen der Informationsweitergabe -- a) Die organschaftliche Verschwiegenheitspflicht des Vorstands einer Aktiengesellschaft -- aa) Informationsfluss im Vertragskonzern -- bb) Informationsfluss im faktischen Konzern -- b) Verschwiegenheitspflicht in der GmbH.</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">c) Verpflichtung zur Nachauskunft in der Aktiengesellschaft -- aa) Rechtslage im Vertragskonzern -- bb) Rechtslage im faktischen Konzern -- d) Verpflichtung zur Nachauskunft in der GmbH -- e) Zwischenergebnis -- 3. Kapitalmarktrechtliche Grenzen der Informationsweitergabe -- a) Anforderungen an den rechtmäßigen Informationstransfer -- b) Verpflichtung zur Publizität -- 4. 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Reichweite -- 3. Erforderliche Maßnahmen -- III. Aufstellung des Überwachungsplans -- IV. Durchsetzungsmechanismen -- 1. Veröffentlichungspflicht -- 2. Gerichtliche Erzwingung -- 3. Zivilrechtliche Haftungsfolgen -- a) Überblick über das französische Deliktsrecht -- aa) Faute -- bb) Dommage -- cc) Causalite' -- b) Haftung aufgrund von Menschenrechtsverletzungen -- 4. Veröffentlichung des Urteils -- D. Entscheidung des Conseil Constitutionnel -- I. Verstoß gegen das Bestimmtheitsgebot -- II. Verstoß gegen die unternehmerische Freiheit -- III. Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgebot -- IV. Verstoß gegen das Verantwortlichkeitsprinzip -- E. Resümee -- Kapitel 4: Die schweizerische Konzernverantwortungsinitiative -- A. Politischer Hintergrund -- B. Regelungsgehalt -- I. Anwendungsbereich der verfassungsrechtlichen Bestimmungen -- II. Die Respektierungsverantwortung -- 1. International anerkannte Menschenrechte -- 2. Internationale Umweltstandards -- 3. Das Kriterium der Kontrolle -- III. Die Sorgfaltsprüfungspflicht -- 1. Risikoermittlung -- 2. Integration der gewonnenen Erkenntnisse -- 3. Die Rechenschaftspflicht -- 4. Bereichsausnahme für kleine und mittlere Unternehmen -- IV. Das Haftungsregime -- C. Politische Resonanz D. Rechtswissenschaftliche Resonanz -- I. Kritikpunkte aus dem Schrifttum -- II. Stellungnahme -- E. Resümee -- Kapitel 5: Synopsis der internationalen Bemühungen -- A. Verpflichtete Unternehmen -- I. Gesellschaftsformen -- II. Unternehmensgröße -- III. Regelungssystematik für Konzernstrukturen -- B. Ausgestaltung der Sorgfaltspflicht -- I. Regelungsansätze -- II. Schutzgüter -- 1. Normativer Bezugsrahmen -- 2. Schutzumfang -- III. Reichweite -- C. Haftungsspezifische Diskrepanzen -- D. Resümee -- Kapitel 6: Deutschrechtliches Haftungsregime -- A. Herleitung einer dualistischen Haftungskonzeption -- I. Geschäftsherrenpflichten und Organisationspflichten -- 1. Frühe Entwicklung unternehmerischer Organisationspflichten -- a) Etablierung einer allgemeinen Aufsichtspflicht -- b) Begründung des Organisationsmangels -- 2. Kritik an der frühen Lehre vom Organisationsmangel -- a) Der Organisationsmangel als haftungsbegründende Pflichtverletzung -- b) Frühe Indizien für ein Verständnis des Organisationsmangels als Zurechnungsvehikel -- 3. Perspektivwechsel durch das Reichsgericht -- 4. Vom körperschaftlichen Organisationsmangel zur Repräsentantenhaftung -- a) Regelungszweck des 31 BGB -- b) Ausdehnende Auslegung des 31 BGB -- aa) Rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht -- bb) Verfassungsmäßige Berufung -- c) Analoge Anwendung des 31 BGB -- aa) Regelungslücke -- bb) Teleologische Legitimation der Analogie -- d) Bestimmung der Repräsentanten -- 5. Fortgang des betrieblichen Organisationsmangels -- 6. Schlussfolgerung einer trialistischen Haftungskonzeption des Betriebsrisikos -- II. Geschäftsherrenhaftung im System des Deliktsrechts -- 1. Geschäftsherrenhaftung als verkehrspflichtbasiertes Konzept -- 2. Teleologie der Geschäftsherrenhaftung -- 3. Pflichtenkanon des Geschäftsherrn -- III. Anerkennung einer dualistischen Haftungskonzeption des Betriebsrisikos 1. Inkohärenzen einer trialistischen Haftungskonzeption -- 2. Verortung der Organisationspflicht des Geschäftsherrn -- B. Haftung auf Grundlage der Geschäftsherrenhaftung -- I. Verrichtungsgehilfenfähigkeit von Gesellschaften -- II. Der Terminus des Verrichtungsgehilfen -- III. Konkretisierung des Verantwortungsbereichs für juristische Personen -- 1. Verantwortungsbereich als Organisationsbereich -- 2. Exploration des zivilrechtlichen Meinungsspektrums -- a) Aspekt der Nutzziehung -- b) Aspekt der Steuerungsmacht -- c) Aspekt der aktiven Einflussnahme -- d) Historisches Leitbild der funktionalen Eingliederung -- 3. Rechtsökonomische Annäherung -- a) Untersuchung des Trennungsprinzips als Weichenstellung -- b) Positive Effekte -- aa) Senkung von Kontrollkosten -- bb) Förderung der Fungibilität von Gesellschaftsanteilen -- cc) Förderung von Investitionen -- c) Negativer Effekt der Externalisierung von Kosten -- d) Bewertung des Prinzips der beschränkten Haftung -- aa) Effizienz gegenüber Vertragsgläubigern -- bb) Effizienz gegenüber Deliktsgläubigern -- e) Ablehnung gesellschaftsstrukturspezifischer Schranken im Konzern -- f) Transfer auf die Geschäftsherrenhaftung -- aa) Effizienz bei Konzernunternehmen -- bb) Transfer auf Unternehmen in der Wertschöpfungskette -- cc) Störung des Anreizsystems als Anknüpfungspunkt einer Haftung -- 4. Einflussnahme als verantwortungsbegründendes Kriterium -- 5. Bestimmung der erforderlichen Intensität der Einflussnahme -- 6. Negation einer konzernspezifischen Betrachtung -- a) Weisungsabhängigkeit -- b) Verantwortungsbereich -- 7. Resümee -- C. Deliktsrechtlicher Schutz menschenrechtlicher Gewährleistungen -- I. Bezugspunkt der internationalen Menschenrechte -- 1. Bestimmung relevanter Bezugspunkte -- 2. Die Internationale Menschenrechtscharta -- 3. Die Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation II. Anforderungen potentieller Transformationsriemen -- III. Unmittelbare Drittwirkung der Menschenrechte -- 1. Rechtliche Anforderungen an die Völkerrechtssubjektivität -- a) Deduktiver Ansatz -- b) Induktiver Ansatz -- 2. Die Völkerrechtssubjektivität transnationaler Unternehmen -- a) Deduktiver Ansatz -- b) Induktiver Ansatz -- aa) Internationale Menschenrechtscharta -- (a) Argumente für eine unmittelbare Verpflichtung -- (b) Argumente gegen eine unmittelbare Verpflichtung -- (c) Stellungnahme -- bb) Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation -- 3. Keine Drittwirkung der Menschenrechte -- IV. Pflicht zur menschenrechtsfreundlichen Auslegung des Deliktsrechts -- 1. 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Anerkennung einer dualistischen Haftungskonzeption des Betriebsrisikos 1. Inkohärenzen einer trialistischen Haftungskonzeption -- 2. Verortung der Organisationspflicht des Geschäftsherrn -- B. Haftung auf Grundlage der Geschäftsherrenhaftung -- I. Verrichtungsgehilfenfähigkeit von Gesellschaften -- II. Der Terminus des Verrichtungsgehilfen -- III. Konkretisierung des Verantwortungsbereichs für juristische Personen -- 1. Verantwortungsbereich als Organisationsbereich -- 2. Exploration des zivilrechtlichen Meinungsspektrums -- a) Aspekt der Nutzziehung -- b) Aspekt der Steuerungsmacht -- c) Aspekt der aktiven Einflussnahme -- d) Historisches Leitbild der funktionalen Eingliederung -- 3. Rechtsökonomische Annäherung -- a) Untersuchung des Trennungsprinzips als Weichenstellung -- b) Positive Effekte -- aa) Senkung von Kontrollkosten -- bb) Förderung der Fungibilität von Gesellschaftsanteilen -- cc) Förderung von Investitionen -- c) Negativer Effekt der Externalisierung von Kosten -- d) Bewertung des Prinzips der beschränkten Haftung -- aa) Effizienz gegenüber Vertragsgläubigern -- bb) Effizienz gegenüber Deliktsgläubigern -- e) Ablehnung gesellschaftsstrukturspezifischer Schranken im Konzern -- f) Transfer auf die Geschäftsherrenhaftung -- aa) Effizienz bei Konzernunternehmen -- bb) Transfer auf Unternehmen in der Wertschöpfungskette -- cc) Störung des Anreizsystems als Anknüpfungspunkt einer Haftung -- 4. Einflussnahme als verantwortungsbegründendes Kriterium -- 5. Bestimmung der erforderlichen Intensität der Einflussnahme -- 6. Negation einer konzernspezifischen Betrachtung -- a) Weisungsabhängigkeit -- b) Verantwortungsbereich -- 7. Resümee -- C. Deliktsrechtlicher Schutz menschenrechtlicher Gewährleistungen -- I. Bezugspunkt der internationalen Menschenrechte -- 1. Bestimmung relevanter Bezugspunkte -- 2. Die Internationale Menschenrechtscharta -- 3. Die Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation II. Anforderungen potentieller Transformationsriemen -- III. Unmittelbare Drittwirkung der Menschenrechte -- 1. Rechtliche Anforderungen an die Völkerrechtssubjektivität -- a) Deduktiver Ansatz -- b) Induktiver Ansatz -- 2. Die Völkerrechtssubjektivität transnationaler Unternehmen -- a) Deduktiver Ansatz -- b) Induktiver Ansatz -- aa) Internationale Menschenrechtscharta -- (a) Argumente für eine unmittelbare Verpflichtung -- (b) Argumente gegen eine unmittelbare Verpflichtung -- (c) Stellungnahme -- bb) Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation -- 3. Keine Drittwirkung der Menschenrechte -- IV. Pflicht zur menschenrechtsfreundlichen Auslegung des Deliktsrechts -- 1. 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