Der Arbeitskampf im nationalen und europäischen Recht: Eine Untersuchung über den Einfluss des europäischen Rechts auf eine aus Art. 9 Abs. 3 GG abgeleitete Arbeitskampffreiheit am Beispiel des Tariferfordernisses
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Baden-Baden
Nomos Verlagsgesellschaft
2020
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Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Arbeitsrechtliche Schriften
v.2 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | HWR01 |
Beschreibung: | Description based on publisher supplied metadata and other sources |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (288 Seiten) |
ISBN: | 9783748908876 |
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505 | 8 | |a Cover -- Einleitung -- Kapitel 1: Der Arbeitskampfbegriff -- A. Bedeutung des Arbeitskampfbegriffs in der Praxis -- B. Arbeitskampfbegriff in der Rechtsprechung -- I. BAG, Urteil v. 20. Dezember 1963 - 1 AZR 428/62 -- II. BAG, Urteil v. 28. April 1966 - 2 AZR 176/65 -- III. BAG Urteil v. 30. September 2004 - 8 AZR 462/03 -- IV. Zusammenfassung -- C. Bedeutung des Arbeitskampfbegriffes in der Literatur -- I. "Weiter" bzw. "offener" Arbeitskampfbegriff -- II. Einschränkung durch negative Ausgrenzung -- III. "Enger" bzw. "subsumtionsfähiger" Arbeitskampfbegriff -- 1. Subsumtionsfähiger Arbeitskampfbegriff mit Indizwirkung -- 2. Subsumtionsfähiger Arbeitskampfbegriff als Rechtsbegriff -- IV. Zusammenfassung -- D. Ergebnis -- Kapitel 2: Der Arbeitskampf im nationalen Recht -- A. Umstrittene Reputation von Arbeitskämpfen in der BRD -- I. Negative Konnotation -- II. Arbeitskampf als Mittel demokratischer Partizipation -- B. Begründungsansätze für ein Recht auf Arbeitskampf -- I. Recht auf Arbeitskampf als Errungenschaft der Arbeiter -- II. Funktion -- 1. Erkenntnis einer strukturellen Unterlegenheit durch die Wissenschaft -- 2. Konzept der strukturellen Unterlegenheit im nationalen Recht -- 3. Kritik am Konzept der strukturellen Unterlegenheit -- 4. Stellungnahme -- 5. Zwischenergebnis -- C. Verankerung der Arbeitskampffreiheit in der nationalen Rechtsordnung -- I. Anderweitige verfassungsrechtliche Verankerung -- 1. Begründung aus dem Recht auf Selbst- und Mitbestimmung als Bestandteil der Menschenwürde -- 2. Anknüpfung an das Demokratie- und Sozialstaatsprinzip -- 3. Arbeitskämpfe im Schutzbereich der Meinungsfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 GG und der Versammlungsfreiheit aus Art. 8 Abs. 1 GG -- 4. Verfassungsrechtlicher Schutz durch Art. 2 Abs. 1 GG -- II. Arbeitskampffreiheit abgeleitet aus Art. 9 Abs. 3 GG -- 1. Tarifautonomie | |
505 | 8 | |a 2. Funktionale Berechtigung für die Tarifautonomie -- a) Anerkennung eines Rechts auf Arbeitskampf aus Notwendigkeit -- b) "Kernbereichsformel" -- c) Verfestigung verfassungsrechtlicher Verankerung der Arbeitskampffreiheit -- d) Abrücken von der "Kernbereichsformel" -- e) Verfestigung Tarifbezogenheit und Lockerung -- 3. Exkurs: Kollektivmaßnahmen zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen als selbständiger Bestandteil der Betätigungsgarantie aus Art. 9 Abs. 3 GG? -- III. Kritische Würdigung -- Kapitel 3: Ein europäisches Recht auf Arbeitskampf als Bestandteil des nationalen Rechts -- A. Artikel 6 Nr. 4 Europäische Sozialcharta (ESC) -- I. Kontrollorgan der Europäischen Sozialcharta - Empfehlung des Ministerkomitees -- II. Reaktion der Arbeitsgerichtsbarkeit -- 1. Verbindlichkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC im nationalen Recht -- a) Verhältnis völkerrechtlicher Verträge zum innerstaatlichen Recht -- b) Umsetzung ins innerstaatliche Recht -- c) Geltung im innerstaatlichen Recht -- d) Unmittelbare Anwendbarkeit -- e) Diskussion -- 2. Zwischenergebnis zur unmittelbaren Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 3. Ablehnung der unmittelbaren Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- a) Folgen einer "mittelbaren" Anwendbarkeit des Art. 6 Nr. 4 ESC -- aa) Grundsatz der Europa- und Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes -- bb) Bedeutung der völkerrechtsfreundlichen Auslegung für Art. 6 Nr. 4 ESC -- cc) Richterrechtliche Umsetzung der Verpflichtung aus Art. 6 Nr. 4 ESC -- b) Konsequenz einer rein "mittelbaren" Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 4. Anwendung von Art. 6 Nr. 4 ESC in der Rechtsprechung -- III. Ergebnis -- B. Artikel 11 Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) -- I. Die Europäische Menschenrechtskonvention im nationalen Recht -- 1. Rechtsprechung des BVerfG. | |
505 | 8 | |a 2. Bedeutung von Art. 6 Nr. 4 ESC für die Auslegung von Art. 11 Abs. 1 EMRK durch den EGMR -- 3. Streikrecht aus Art. 11 Abs. 1 EMRK nach der Rechtsprechung des EGMR -- a) Ältere Rechtsprechung des EGMR zu Art. 11 EMRK -- b) Rechtsprechungsänderung -- c) Begründung und Bedeutung der Rechtsprechungsänderung -- 4. Diskussion des Paradigmenwechsels im nationalen Kontext -- 5. Auslegungsmethode des EGMR -- a) Einheitliche Auslegung -- b) Wertender Rechtsvergleich - Praxis der Vertragsstaaten -- c) Dynamische und evolutive Auslegungsmethode -- d) Kritik an der Auslegungsmethode -- e) Stellungnahme -- 6. Grenzen der EMRK im nationalen Recht -- a) Wirkung von EGMR-Entscheidungen im nationalen Recht -- b) Verfassungsrechtliche Grenzen als höherrangiges Recht -- b) Durch die EMRK vorgegebene Grenzen -- c) Auflösungsproblematik bei mehrpoligen Grundrechtsverhältnissen -- C. Ergebnis Auslegungsmaßstab von Art. 6 Nr. 4 ESC und Art. 11 EMRK im Rahmen des Art. 9 Abs. 3 GG -- Kapitel 4: Ein aus Art. 9 Abs. 3 GG abgeleitetes Tariferfordernis im Licht der ESC und EMRK -- A. Hilfsfunktion des Arbeitskampfes für die Tarifautonomie -- I. Konzeptionelle Kritik am Tariferfordernis von Arbeitskämpfen -- II. Arbeitskampffreiheit als reines Eingriffsrecht -- III. Verordnetes Tariferfordernis seitens des BVerfG? -- IV. Fazit zur verfassungsrechtlichen Gebotenheit des Tarifbezugs -- B. Die Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit dem Völkerrecht -- I. Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 6 Nr. 4 ESC -- 1. Tariferfordernis als zulässige Einschränkung von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 2. Schlussfolgerungen des Sachverständigenausschusses und die "Individuelle Empfehlung" des Ministerkomitees -- 3. "Authentische Interpretation" durch den Sachverständigenausschuss -- 4. Folgen einer Ablehnung einer "authentischen Interpretation" durch den Sachverständigenausschuss | |
505 | 8 | |a 5. Zusammenfassung: Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 6 Nr. 4 ESC -- II. Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 11 EMRK -- a) Vereinbarkeit mit älterer Rechtsprechung des EGMR zu Art. 11 EMRK -- b) Vereinbarkeit mit neuerer Rechtsprechung des EGMR zu Art. 11 EMRK -- c) Vereinbarkeit bei Zugrundelegung der Auslegungsmethode des EGMR -- aa) Streikrecht aus Art. 11 EMRK unter Tarifvorbehalt -- (1) Berücksichtigung der Praxis der Vertragsstaaten (wertender Rechtsvergleich) -- (2) Berücksichtigung anderer Völkerrechtsquellen im Rahmen einer systematischen Auslegung -- bb) Tarifvorbehalt als Einschränkung nach Art. 11 Abs. 2 EMRK -- (1) Gesetzesvorbehalt -- (2) Legitimes Ziel -- (3) Verhältnismäßigkeit des Eingriffs - "Notwendigkeit" -- (4) "Notwendigkeit" eines Tariferfordernisses -- (5) Zwischenergebnis -- (6) Weitere Faktoren im Rahmen der Interessensabwägung -- d) Ergebnis -- Kapitel 5: Die Arbeitskampffreiheit auf EU-Ebene -- A. Fehlende Kodifizierung als Ausgangspunkt -- B. Kompetenzverteilung -- I. Unzuständigkeit der Union nach Artikel 153 Abs. 5 AEUV -- II. Kompetenzen der EU durch die Grundrechtecharta -- C. Arbeitskampffreiheit im Gemeinschaftsrecht -- I. Positivrechtliche Verankerung der Arbeitskampffreiheit -- 1. Erklärung der Grundrechte und Grundfreiheiten -- 2. Gemeinschaftscharta der sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer -- 3. Bedeutung -- II. Recht auf Kollektivmaßnahmen als allgemeiner Rechtsgrundsatz des Gemeinschaftsrechts -- 1. Entwicklung der Rechtsprechung des EuGH -- 2. Grundrecht auf Kollektivmaßnahmen -- a) Urteile in Sachen Viking und Laval -- aa) Rechtliche Problematik -- bb) Grundfreiheiten -- (1) Niederlassungsfreiheit -- (2) Dienstleistungsfreiheit -- b) Viking -- aa) Sachverhalt -- bb) Urteil -- c) Laval -- aa) Sachverhalt -- bb) Urteil -- d) Kritik an den Urteilen | |
505 | 8 | |a aa) Keine Übertragung der Albany-Rechtsprechung -- bb) Unmittelbare Wirkung der Grundfreiheiten zwischen Privaten -- cc) Abwägung zwischen Grundrecht und Grundfreiheit -- e) Stellungnahme zu den einzelnen Kritikpunkten -- aa) Keine Übertragung der Albany-Rechtsprechung -- bb) Unmittelbare Wirkung der Grundfreiheiten zwischen Privaten -- cc) Abwägung zwischen Grundrecht und Grundfreiheit -- f) Zusammenfassende Stellungnahme -- D. Arbeitskampffreiheit im Unionsrecht -- I. Eigenständige Bedeutung eines Grundrechts auf Kollektivmaßnahmen als allgemeiner Rechtsgrundsatz im Unionsrecht -- II. Arbeitskampffreiheit aus Art. 28 EU-GRC -- 1. Anwendungsbereich der Grundrechtecharta -- a) Mitgliedstaatliche Bindung nach Art. 51 Abs. 1 EU-GRC -- aa) Auslegung von Art. 51 EU-GRC -- bb) Stellungnahme -- b) Bestimmung des Anwendungsbereiches durch die Rechtsprechung -- aa) Extensive Bestimmung des Anwendungsbereichs durch den EuGH -- bb) Grenzen des Anwendungsbereiches durch das nationale Recht? -- cc) Einschränkende Bestimmung des Anwendungsbereichs durch den EuGH -- dd) Stellungnahme -- c) Paralleler Grundrechtsschutz auf Unions- und mitgliedstaatlicher Ebene -- aa) "Doppelung" des Grundrechtsschutzes im Arbeitskampfrecht? -- bb) Funktionale Unterscheidung statt "Grundrechtsdoppelung" -- d) Problematische Fallgruppen mitgliedstaatlicher Bindung -- aa) Bindung der Mitgliedstaaten bei der Ausgestaltung von Ermessensspielräumen -- bb) Bindung der Mitgliedstaaten im Bereich der Grundfreiheiten -- (1) Grundrechte als "Schranken-Schranke" der Grundfreiheiten -- (2) Kritische Stellungnahme zur Übertragbarkeit auf die Charta -- (3) Grundrecht als "Schranke" der Grundfreiheiten -- e) Zusammenfassung -- 2. Horizontale Wirkung der EU-GRC? -- a) Begriffsbestimmung -- b) Horizontalwirkung der Grundrechtecharta | |
505 | 8 | |a aa) Horizontale Wirkung aufgrund Gleichrangigkeit von Grundrechten und Grundfreiheiten | |
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776 | 0 | 8 | |i Erscheint auch als |n Druck-Ausgabe |a Hauer, Matti |t Der Arbeitskampf im nationalen und europäischen Recht : Eine Untersuchung über den Einfluss des europäischen Rechts auf eine aus Art. 9 Abs. 3 GG abgeleitete Arbeitskampffreiheit am Beispiel des Tariferfordernisses |d Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2020 |z 9783848767830 |
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Verbindlichkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC im nationalen Recht -- a) Verhältnis völkerrechtlicher Verträge zum innerstaatlichen Recht -- b) Umsetzung ins innerstaatliche Recht -- c) Geltung im innerstaatlichen Recht -- d) Unmittelbare Anwendbarkeit -- e) Diskussion -- 2. Zwischenergebnis zur unmittelbaren Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 3. Ablehnung der unmittelbaren Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- a) Folgen einer "mittelbaren" Anwendbarkeit des Art. 6 Nr. 4 ESC -- aa) Grundsatz der Europa- und Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes -- bb) Bedeutung der völkerrechtsfreundlichen Auslegung für Art. 6 Nr. 4 ESC -- cc) Richterrechtliche Umsetzung der Verpflichtung aus Art. 6 Nr. 4 ESC -- b) Konsequenz einer rein "mittelbaren" Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 4. Anwendung von Art. 6 Nr. 4 ESC in der Rechtsprechung -- III. Ergebnis -- B. Artikel 11 Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) -- I. Die Europäische Menschenrechtskonvention im nationalen Recht -- 1. 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Erkenntnis einer strukturellen Unterlegenheit durch die Wissenschaft -- 2. Konzept der strukturellen Unterlegenheit im nationalen Recht -- 3. Kritik am Konzept der strukturellen Unterlegenheit -- 4. Stellungnahme -- 5. Zwischenergebnis -- C. Verankerung der Arbeitskampffreiheit in der nationalen Rechtsordnung -- I. Anderweitige verfassungsrechtliche Verankerung -- 1. Begründung aus dem Recht auf Selbst- und Mitbestimmung als Bestandteil der Menschenwürde -- 2. Anknüpfung an das Demokratie- und Sozialstaatsprinzip -- 3. Arbeitskämpfe im Schutzbereich der Meinungsfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 GG und der Versammlungsfreiheit aus Art. 8 Abs. 1 GG -- 4. Verfassungsrechtlicher Schutz durch Art. 2 Abs. 1 GG -- II. Arbeitskampffreiheit abgeleitet aus Art. 9 Abs. 3 GG -- 1. Tarifautonomie</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">2. 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Verbindlichkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC im nationalen Recht -- a) Verhältnis völkerrechtlicher Verträge zum innerstaatlichen Recht -- b) Umsetzung ins innerstaatliche Recht -- c) Geltung im innerstaatlichen Recht -- d) Unmittelbare Anwendbarkeit -- e) Diskussion -- 2. Zwischenergebnis zur unmittelbaren Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 3. Ablehnung der unmittelbaren Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- a) Folgen einer "mittelbaren" Anwendbarkeit des Art. 6 Nr. 4 ESC -- aa) Grundsatz der Europa- und Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes -- bb) Bedeutung der völkerrechtsfreundlichen Auslegung für Art. 6 Nr. 4 ESC -- cc) Richterrechtliche Umsetzung der Verpflichtung aus Art. 6 Nr. 4 ESC -- b) Konsequenz einer rein "mittelbaren" Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 4. Anwendung von Art. 6 Nr. 4 ESC in der Rechtsprechung -- III. Ergebnis -- B. Artikel 11 Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) -- I. Die Europäische Menschenrechtskonvention im nationalen Recht -- 1. 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Ergebnis Auslegungsmaßstab von Art. 6 Nr. 4 ESC und Art. 11 EMRK im Rahmen des Art. 9 Abs. 3 GG -- Kapitel 4: Ein aus Art. 9 Abs. 3 GG abgeleitetes Tariferfordernis im Licht der ESC und EMRK -- A. Hilfsfunktion des Arbeitskampfes für die Tarifautonomie -- I. Konzeptionelle Kritik am Tariferfordernis von Arbeitskämpfen -- II. Arbeitskampffreiheit als reines Eingriffsrecht -- III. Verordnetes Tariferfordernis seitens des BVerfG? -- IV. Fazit zur verfassungsrechtlichen Gebotenheit des Tarifbezugs -- B. Die Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit dem Völkerrecht -- I. Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 6 Nr. 4 ESC -- 1. Tariferfordernis als zulässige Einschränkung von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 2. Schlussfolgerungen des Sachverständigenausschusses und die "Individuelle Empfehlung" des Ministerkomitees -- 3. "Authentische Interpretation" durch den Sachverständigenausschuss -- 4. 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Unzuständigkeit der Union nach Artikel 153 Abs. 5 AEUV -- II. Kompetenzen der EU durch die Grundrechtecharta -- C. Arbeitskampffreiheit im Gemeinschaftsrecht -- I. Positivrechtliche Verankerung der Arbeitskampffreiheit -- 1. Erklärung der Grundrechte und Grundfreiheiten -- 2. Gemeinschaftscharta der sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer -- 3. Bedeutung -- II. Recht auf Kollektivmaßnahmen als allgemeiner Rechtsgrundsatz des Gemeinschaftsrechts -- 1. Entwicklung der Rechtsprechung des EuGH -- 2. Grundrecht auf Kollektivmaßnahmen -- a) Urteile in Sachen Viking und Laval -- aa) Rechtliche Problematik -- bb) Grundfreiheiten -- (1) Niederlassungsfreiheit -- (2) Dienstleistungsfreiheit -- b) Viking -- aa) Sachverhalt -- bb) Urteil -- c) Laval -- aa) Sachverhalt -- bb) Urteil -- d) Kritik an den Urteilen</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">aa) Keine Übertragung der Albany-Rechtsprechung -- bb) Unmittelbare Wirkung der Grundfreiheiten zwischen Privaten -- cc) Abwägung zwischen Grundrecht und Grundfreiheit -- e) Stellungnahme zu den einzelnen Kritikpunkten -- aa) Keine Übertragung der Albany-Rechtsprechung -- bb) Unmittelbare Wirkung der Grundfreiheiten zwischen Privaten -- cc) Abwägung zwischen Grundrecht und Grundfreiheit -- f) Zusammenfassende Stellungnahme -- D. Arbeitskampffreiheit im Unionsrecht -- I. Eigenständige Bedeutung eines Grundrechts auf Kollektivmaßnahmen als allgemeiner Rechtsgrundsatz im Unionsrecht -- II. Arbeitskampffreiheit aus Art. 28 EU-GRC -- 1. 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spelling | Hauer, Matti Verfasser aut Der Arbeitskampf im nationalen und europäischen Recht Eine Untersuchung über den Einfluss des europäischen Rechts auf eine aus Art. 9 Abs. 3 GG abgeleitete Arbeitskampffreiheit am Beispiel des Tariferfordernisses 1st ed Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft 2020 ©2020 1 Online-Ressource (288 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Arbeitsrechtliche Schriften v.2 Description based on publisher supplied metadata and other sources Cover -- Einleitung -- Kapitel 1: Der Arbeitskampfbegriff -- A. Bedeutung des Arbeitskampfbegriffs in der Praxis -- B. Arbeitskampfbegriff in der Rechtsprechung -- I. BAG, Urteil v. 20. Dezember 1963 - 1 AZR 428/62 -- II. BAG, Urteil v. 28. April 1966 - 2 AZR 176/65 -- III. BAG Urteil v. 30. September 2004 - 8 AZR 462/03 -- IV. Zusammenfassung -- C. Bedeutung des Arbeitskampfbegriffes in der Literatur -- I. "Weiter" bzw. "offener" Arbeitskampfbegriff -- II. Einschränkung durch negative Ausgrenzung -- III. "Enger" bzw. "subsumtionsfähiger" Arbeitskampfbegriff -- 1. Subsumtionsfähiger Arbeitskampfbegriff mit Indizwirkung -- 2. Subsumtionsfähiger Arbeitskampfbegriff als Rechtsbegriff -- IV. Zusammenfassung -- D. Ergebnis -- Kapitel 2: Der Arbeitskampf im nationalen Recht -- A. Umstrittene Reputation von Arbeitskämpfen in der BRD -- I. Negative Konnotation -- II. Arbeitskampf als Mittel demokratischer Partizipation -- B. Begründungsansätze für ein Recht auf Arbeitskampf -- I. Recht auf Arbeitskampf als Errungenschaft der Arbeiter -- II. Funktion -- 1. Erkenntnis einer strukturellen Unterlegenheit durch die Wissenschaft -- 2. Konzept der strukturellen Unterlegenheit im nationalen Recht -- 3. Kritik am Konzept der strukturellen Unterlegenheit -- 4. Stellungnahme -- 5. Zwischenergebnis -- C. Verankerung der Arbeitskampffreiheit in der nationalen Rechtsordnung -- I. Anderweitige verfassungsrechtliche Verankerung -- 1. 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Kritische Würdigung -- Kapitel 3: Ein europäisches Recht auf Arbeitskampf als Bestandteil des nationalen Rechts -- A. Artikel 6 Nr. 4 Europäische Sozialcharta (ESC) -- I. Kontrollorgan der Europäischen Sozialcharta - Empfehlung des Ministerkomitees -- II. Reaktion der Arbeitsgerichtsbarkeit -- 1. Verbindlichkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC im nationalen Recht -- a) Verhältnis völkerrechtlicher Verträge zum innerstaatlichen Recht -- b) Umsetzung ins innerstaatliche Recht -- c) Geltung im innerstaatlichen Recht -- d) Unmittelbare Anwendbarkeit -- e) Diskussion -- 2. Zwischenergebnis zur unmittelbaren Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 3. 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Verordnetes Tariferfordernis seitens des BVerfG? -- IV. Fazit zur verfassungsrechtlichen Gebotenheit des Tarifbezugs -- B. Die Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit dem Völkerrecht -- I. Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 6 Nr. 4 ESC -- 1. Tariferfordernis als zulässige Einschränkung von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 2. Schlussfolgerungen des Sachverständigenausschusses und die "Individuelle Empfehlung" des Ministerkomitees -- 3. "Authentische Interpretation" durch den Sachverständigenausschuss -- 4. Folgen einer Ablehnung einer "authentischen Interpretation" durch den Sachverständigenausschuss 5. Zusammenfassung: Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 6 Nr. 4 ESC -- II. Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 11 EMRK -- a) Vereinbarkeit mit älterer Rechtsprechung des EGMR zu Art. 11 EMRK -- b) Vereinbarkeit mit neuerer Rechtsprechung des EGMR zu Art. 11 EMRK -- c) Vereinbarkeit bei Zugrundelegung der Auslegungsmethode des EGMR -- aa) Streikrecht aus Art. 11 EMRK unter Tarifvorbehalt -- (1) Berücksichtigung der Praxis der Vertragsstaaten (wertender Rechtsvergleich) -- (2) Berücksichtigung anderer Völkerrechtsquellen im Rahmen einer systematischen Auslegung -- bb) Tarifvorbehalt als Einschränkung nach Art. 11 Abs. 2 EMRK -- (1) Gesetzesvorbehalt -- (2) Legitimes Ziel -- (3) Verhältnismäßigkeit des Eingriffs - "Notwendigkeit" -- (4) "Notwendigkeit" eines Tariferfordernisses -- (5) Zwischenergebnis -- (6) Weitere Faktoren im Rahmen der Interessensabwägung -- d) Ergebnis -- Kapitel 5: Die Arbeitskampffreiheit auf EU-Ebene -- A. Fehlende Kodifizierung als Ausgangspunkt -- B. Kompetenzverteilung -- I. Unzuständigkeit der Union nach Artikel 153 Abs. 5 AEUV -- II. Kompetenzen der EU durch die Grundrechtecharta -- C. Arbeitskampffreiheit im Gemeinschaftsrecht -- I. Positivrechtliche Verankerung der Arbeitskampffreiheit -- 1. Erklärung der Grundrechte und Grundfreiheiten -- 2. Gemeinschaftscharta der sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer -- 3. Bedeutung -- II. Recht auf Kollektivmaßnahmen als allgemeiner Rechtsgrundsatz des Gemeinschaftsrechts -- 1. Entwicklung der Rechtsprechung des EuGH -- 2. Grundrecht auf Kollektivmaßnahmen -- a) Urteile in Sachen Viking und Laval -- aa) Rechtliche Problematik -- bb) Grundfreiheiten -- (1) Niederlassungsfreiheit -- (2) Dienstleistungsfreiheit -- b) Viking -- aa) Sachverhalt -- bb) Urteil -- c) Laval -- aa) Sachverhalt -- bb) Urteil -- d) Kritik an den Urteilen aa) Keine Übertragung der Albany-Rechtsprechung -- bb) Unmittelbare Wirkung der Grundfreiheiten zwischen Privaten -- cc) Abwägung zwischen Grundrecht und Grundfreiheit -- e) Stellungnahme zu den einzelnen Kritikpunkten -- aa) Keine Übertragung der Albany-Rechtsprechung -- bb) Unmittelbare Wirkung der Grundfreiheiten zwischen Privaten -- cc) Abwägung zwischen Grundrecht und Grundfreiheit -- f) Zusammenfassende Stellungnahme -- D. Arbeitskampffreiheit im Unionsrecht -- I. Eigenständige Bedeutung eines Grundrechts auf Kollektivmaßnahmen als allgemeiner Rechtsgrundsatz im Unionsrecht -- II. Arbeitskampffreiheit aus Art. 28 EU-GRC -- 1. Anwendungsbereich der Grundrechtecharta -- a) Mitgliedstaatliche Bindung nach Art. 51 Abs. 1 EU-GRC -- aa) Auslegung von Art. 51 EU-GRC -- bb) Stellungnahme -- b) Bestimmung des Anwendungsbereiches durch die Rechtsprechung -- aa) Extensive Bestimmung des Anwendungsbereichs durch den EuGH -- bb) Grenzen des Anwendungsbereiches durch das nationale Recht? -- cc) Einschränkende Bestimmung des Anwendungsbereichs durch den EuGH -- dd) Stellungnahme -- c) Paralleler Grundrechtsschutz auf Unions- und mitgliedstaatlicher Ebene -- aa) "Doppelung" des Grundrechtsschutzes im Arbeitskampfrecht? -- bb) Funktionale Unterscheidung statt "Grundrechtsdoppelung" -- d) Problematische Fallgruppen mitgliedstaatlicher Bindung -- aa) Bindung der Mitgliedstaaten bei der Ausgestaltung von Ermessensspielräumen -- bb) Bindung der Mitgliedstaaten im Bereich der Grundfreiheiten -- (1) Grundrechte als "Schranken-Schranke" der Grundfreiheiten -- (2) Kritische Stellungnahme zur Übertragbarkeit auf die Charta -- (3) Grundrecht als "Schranke" der Grundfreiheiten -- e) Zusammenfassung -- 2. Horizontale Wirkung der EU-GRC? -- a) Begriffsbestimmung -- b) Horizontalwirkung der Grundrechtecharta aa) Horizontale Wirkung aufgrund Gleichrangigkeit von Grundrechten und Grundfreiheiten Europäische Sozialcharta 1961 Oktober 18 (DE-588)4153189-9 gnd rswk-swf Europäische Menschenrechtskonvention 1950 November 4 (DE-588)4015727-1 gnd rswk-swf Beschränkung (DE-588)4247482-6 gnd rswk-swf Streikrecht (DE-588)4140007-0 gnd rswk-swf Arbeitskampf (DE-588)4002702-8 gnd rswk-swf Tarifvertrag (DE-588)4117170-6 gnd rswk-swf Europa (DE-588)4015701-5 gnd rswk-swf Deutschland (DE-588)4011882-4 gnd rswk-swf (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Deutschland (DE-588)4011882-4 g Streikrecht (DE-588)4140007-0 s Beschränkung (DE-588)4247482-6 s Tarifvertrag (DE-588)4117170-6 s Europäische Sozialcharta 1961 Oktober 18 (DE-588)4153189-9 u Europäische Menschenrechtskonvention 1950 November 4 (DE-588)4015727-1 u DE-604 Arbeitskampf (DE-588)4002702-8 s Europa (DE-588)4015701-5 g Erscheint auch als Druck-Ausgabe Hauer, Matti Der Arbeitskampf im nationalen und europäischen Recht : Eine Untersuchung über den Einfluss des europäischen Rechts auf eine aus Art. 9 Abs. 3 GG abgeleitete Arbeitskampffreiheit am Beispiel des Tariferfordernisses Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2020 9783848767830 |
spellingShingle | Hauer, Matti Der Arbeitskampf im nationalen und europäischen Recht Eine Untersuchung über den Einfluss des europäischen Rechts auf eine aus Art. 9 Abs. 3 GG abgeleitete Arbeitskampffreiheit am Beispiel des Tariferfordernisses Cover -- Einleitung -- Kapitel 1: Der Arbeitskampfbegriff -- A. Bedeutung des Arbeitskampfbegriffs in der Praxis -- B. Arbeitskampfbegriff in der Rechtsprechung -- I. BAG, Urteil v. 20. Dezember 1963 - 1 AZR 428/62 -- II. BAG, Urteil v. 28. April 1966 - 2 AZR 176/65 -- III. BAG Urteil v. 30. September 2004 - 8 AZR 462/03 -- IV. Zusammenfassung -- C. Bedeutung des Arbeitskampfbegriffes in der Literatur -- I. "Weiter" bzw. "offener" Arbeitskampfbegriff -- II. Einschränkung durch negative Ausgrenzung -- III. "Enger" bzw. "subsumtionsfähiger" Arbeitskampfbegriff -- 1. Subsumtionsfähiger Arbeitskampfbegriff mit Indizwirkung -- 2. Subsumtionsfähiger Arbeitskampfbegriff als Rechtsbegriff -- IV. Zusammenfassung -- D. Ergebnis -- Kapitel 2: Der Arbeitskampf im nationalen Recht -- A. Umstrittene Reputation von Arbeitskämpfen in der BRD -- I. Negative Konnotation -- II. Arbeitskampf als Mittel demokratischer Partizipation -- B. Begründungsansätze für ein Recht auf Arbeitskampf -- I. Recht auf Arbeitskampf als Errungenschaft der Arbeiter -- II. Funktion -- 1. Erkenntnis einer strukturellen Unterlegenheit durch die Wissenschaft -- 2. Konzept der strukturellen Unterlegenheit im nationalen Recht -- 3. Kritik am Konzept der strukturellen Unterlegenheit -- 4. Stellungnahme -- 5. Zwischenergebnis -- C. Verankerung der Arbeitskampffreiheit in der nationalen Rechtsordnung -- I. Anderweitige verfassungsrechtliche Verankerung -- 1. Begründung aus dem Recht auf Selbst- und Mitbestimmung als Bestandteil der Menschenwürde -- 2. Anknüpfung an das Demokratie- und Sozialstaatsprinzip -- 3. Arbeitskämpfe im Schutzbereich der Meinungsfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 GG und der Versammlungsfreiheit aus Art. 8 Abs. 1 GG -- 4. Verfassungsrechtlicher Schutz durch Art. 2 Abs. 1 GG -- II. Arbeitskampffreiheit abgeleitet aus Art. 9 Abs. 3 GG -- 1. Tarifautonomie 2. Funktionale Berechtigung für die Tarifautonomie -- a) Anerkennung eines Rechts auf Arbeitskampf aus Notwendigkeit -- b) "Kernbereichsformel" -- c) Verfestigung verfassungsrechtlicher Verankerung der Arbeitskampffreiheit -- d) Abrücken von der "Kernbereichsformel" -- e) Verfestigung Tarifbezogenheit und Lockerung -- 3. Exkurs: Kollektivmaßnahmen zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen als selbständiger Bestandteil der Betätigungsgarantie aus Art. 9 Abs. 3 GG? -- III. Kritische Würdigung -- Kapitel 3: Ein europäisches Recht auf Arbeitskampf als Bestandteil des nationalen Rechts -- A. Artikel 6 Nr. 4 Europäische Sozialcharta (ESC) -- I. Kontrollorgan der Europäischen Sozialcharta - Empfehlung des Ministerkomitees -- II. Reaktion der Arbeitsgerichtsbarkeit -- 1. Verbindlichkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC im nationalen Recht -- a) Verhältnis völkerrechtlicher Verträge zum innerstaatlichen Recht -- b) Umsetzung ins innerstaatliche Recht -- c) Geltung im innerstaatlichen Recht -- d) Unmittelbare Anwendbarkeit -- e) Diskussion -- 2. Zwischenergebnis zur unmittelbaren Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 3. Ablehnung der unmittelbaren Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- a) Folgen einer "mittelbaren" Anwendbarkeit des Art. 6 Nr. 4 ESC -- aa) Grundsatz der Europa- und Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes -- bb) Bedeutung der völkerrechtsfreundlichen Auslegung für Art. 6 Nr. 4 ESC -- cc) Richterrechtliche Umsetzung der Verpflichtung aus Art. 6 Nr. 4 ESC -- b) Konsequenz einer rein "mittelbaren" Anwendbarkeit von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 4. Anwendung von Art. 6 Nr. 4 ESC in der Rechtsprechung -- III. Ergebnis -- B. Artikel 11 Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) -- I. Die Europäische Menschenrechtskonvention im nationalen Recht -- 1. Rechtsprechung des BVerfG. 2. Bedeutung von Art. 6 Nr. 4 ESC für die Auslegung von Art. 11 Abs. 1 EMRK durch den EGMR -- 3. Streikrecht aus Art. 11 Abs. 1 EMRK nach der Rechtsprechung des EGMR -- a) Ältere Rechtsprechung des EGMR zu Art. 11 EMRK -- b) Rechtsprechungsänderung -- c) Begründung und Bedeutung der Rechtsprechungsänderung -- 4. Diskussion des Paradigmenwechsels im nationalen Kontext -- 5. Auslegungsmethode des EGMR -- a) Einheitliche Auslegung -- b) Wertender Rechtsvergleich - Praxis der Vertragsstaaten -- c) Dynamische und evolutive Auslegungsmethode -- d) Kritik an der Auslegungsmethode -- e) Stellungnahme -- 6. Grenzen der EMRK im nationalen Recht -- a) Wirkung von EGMR-Entscheidungen im nationalen Recht -- b) Verfassungsrechtliche Grenzen als höherrangiges Recht -- b) Durch die EMRK vorgegebene Grenzen -- c) Auflösungsproblematik bei mehrpoligen Grundrechtsverhältnissen -- C. Ergebnis Auslegungsmaßstab von Art. 6 Nr. 4 ESC und Art. 11 EMRK im Rahmen des Art. 9 Abs. 3 GG -- Kapitel 4: Ein aus Art. 9 Abs. 3 GG abgeleitetes Tariferfordernis im Licht der ESC und EMRK -- A. Hilfsfunktion des Arbeitskampfes für die Tarifautonomie -- I. Konzeptionelle Kritik am Tariferfordernis von Arbeitskämpfen -- II. Arbeitskampffreiheit als reines Eingriffsrecht -- III. Verordnetes Tariferfordernis seitens des BVerfG? -- IV. Fazit zur verfassungsrechtlichen Gebotenheit des Tarifbezugs -- B. Die Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit dem Völkerrecht -- I. Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 6 Nr. 4 ESC -- 1. Tariferfordernis als zulässige Einschränkung von Art. 6 Nr. 4 ESC -- 2. Schlussfolgerungen des Sachverständigenausschusses und die "Individuelle Empfehlung" des Ministerkomitees -- 3. "Authentische Interpretation" durch den Sachverständigenausschuss -- 4. Folgen einer Ablehnung einer "authentischen Interpretation" durch den Sachverständigenausschuss 5. Zusammenfassung: Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 6 Nr. 4 ESC -- II. Vereinbarkeit des Tariferfordernisses mit Art. 11 EMRK -- a) Vereinbarkeit mit älterer Rechtsprechung des EGMR zu Art. 11 EMRK -- b) Vereinbarkeit mit neuerer Rechtsprechung des EGMR zu Art. 11 EMRK -- c) Vereinbarkeit bei Zugrundelegung der Auslegungsmethode des EGMR -- aa) Streikrecht aus Art. 11 EMRK unter Tarifvorbehalt -- (1) Berücksichtigung der Praxis der Vertragsstaaten (wertender Rechtsvergleich) -- (2) Berücksichtigung anderer Völkerrechtsquellen im Rahmen einer systematischen Auslegung -- bb) Tarifvorbehalt als Einschränkung nach Art. 11 Abs. 2 EMRK -- (1) Gesetzesvorbehalt -- (2) Legitimes Ziel -- (3) Verhältnismäßigkeit des Eingriffs - "Notwendigkeit" -- (4) "Notwendigkeit" eines Tariferfordernisses -- (5) Zwischenergebnis -- (6) Weitere Faktoren im Rahmen der Interessensabwägung -- d) Ergebnis -- Kapitel 5: Die Arbeitskampffreiheit auf EU-Ebene -- A. Fehlende Kodifizierung als Ausgangspunkt -- B. Kompetenzverteilung -- I. Unzuständigkeit der Union nach Artikel 153 Abs. 5 AEUV -- II. Kompetenzen der EU durch die Grundrechtecharta -- C. Arbeitskampffreiheit im Gemeinschaftsrecht -- I. Positivrechtliche Verankerung der Arbeitskampffreiheit -- 1. Erklärung der Grundrechte und Grundfreiheiten -- 2. Gemeinschaftscharta der sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer -- 3. Bedeutung -- II. Recht auf Kollektivmaßnahmen als allgemeiner Rechtsgrundsatz des Gemeinschaftsrechts -- 1. Entwicklung der Rechtsprechung des EuGH -- 2. Grundrecht auf Kollektivmaßnahmen -- a) Urteile in Sachen Viking und Laval -- aa) Rechtliche Problematik -- bb) Grundfreiheiten -- (1) Niederlassungsfreiheit -- (2) Dienstleistungsfreiheit -- b) Viking -- aa) Sachverhalt -- bb) Urteil -- c) Laval -- aa) Sachverhalt -- bb) Urteil -- d) Kritik an den Urteilen aa) Keine Übertragung der Albany-Rechtsprechung -- bb) Unmittelbare Wirkung der Grundfreiheiten zwischen Privaten -- cc) Abwägung zwischen Grundrecht und Grundfreiheit -- e) Stellungnahme zu den einzelnen Kritikpunkten -- aa) Keine Übertragung der Albany-Rechtsprechung -- bb) Unmittelbare Wirkung der Grundfreiheiten zwischen Privaten -- cc) Abwägung zwischen Grundrecht und Grundfreiheit -- f) Zusammenfassende Stellungnahme -- D. Arbeitskampffreiheit im Unionsrecht -- I. Eigenständige Bedeutung eines Grundrechts auf Kollektivmaßnahmen als allgemeiner Rechtsgrundsatz im Unionsrecht -- II. Arbeitskampffreiheit aus Art. 28 EU-GRC -- 1. Anwendungsbereich der Grundrechtecharta -- a) Mitgliedstaatliche Bindung nach Art. 51 Abs. 1 EU-GRC -- aa) Auslegung von Art. 51 EU-GRC -- bb) Stellungnahme -- b) Bestimmung des Anwendungsbereiches durch die Rechtsprechung -- aa) Extensive Bestimmung des Anwendungsbereichs durch den EuGH -- bb) Grenzen des Anwendungsbereiches durch das nationale Recht? -- cc) Einschränkende Bestimmung des Anwendungsbereichs durch den EuGH -- dd) Stellungnahme -- c) Paralleler Grundrechtsschutz auf Unions- und mitgliedstaatlicher Ebene -- aa) "Doppelung" des Grundrechtsschutzes im Arbeitskampfrecht? -- bb) Funktionale Unterscheidung statt "Grundrechtsdoppelung" -- d) Problematische Fallgruppen mitgliedstaatlicher Bindung -- aa) Bindung der Mitgliedstaaten bei der Ausgestaltung von Ermessensspielräumen -- bb) Bindung der Mitgliedstaaten im Bereich der Grundfreiheiten -- (1) Grundrechte als "Schranken-Schranke" der Grundfreiheiten -- (2) Kritische Stellungnahme zur Übertragbarkeit auf die Charta -- (3) Grundrecht als "Schranke" der Grundfreiheiten -- e) Zusammenfassung -- 2. Horizontale Wirkung der EU-GRC? -- a) Begriffsbestimmung -- b) Horizontalwirkung der Grundrechtecharta aa) Horizontale Wirkung aufgrund Gleichrangigkeit von Grundrechten und Grundfreiheiten Europäische Sozialcharta 1961 Oktober 18 (DE-588)4153189-9 gnd Europäische Menschenrechtskonvention 1950 November 4 (DE-588)4015727-1 gnd Beschränkung (DE-588)4247482-6 gnd Streikrecht (DE-588)4140007-0 gnd Arbeitskampf (DE-588)4002702-8 gnd Tarifvertrag (DE-588)4117170-6 gnd |
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