Minderheitsschutz im Personengesellschaftsrecht: Kernbereichslehre und Bestimmtheitsgrundsatz - überflüssige Minderheitsschutzinstrumente oder notwendige Korrektive der Privatautonomie?
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Baden-Baden
Nomos Verlagsgesellschaft
2020
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Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Studien zum Handels-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht
v.183 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | HWR01 |
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Beschreibung: | 1 Online-Ressource (302 Seiten) |
ISBN: | 9783748905066 |
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505 | 8 | |a Cover -- 1. Teil Einleitung -- A. Personengesellschaften -- B. Minderheitsschutz -- I. Gefahren durch missbräuchliche Mehrheitsentscheidungen -- II. Minderheitsschutz und Funktionsschutz -- III. Die Reichweite des Minderheitsschutzes -- C. Gang der Darstellung -- 2. Teil Formelle Schranken von Mehrheitsklauseln -- A. Entwicklung des Bestimmtheitsgrundsatzes -- B. Kritik am Bestimmtheitsgrundsatz und Rechtsprechungsentwicklung -- C. Dogmatische Begründung -- I. Theorie der antizipierten Zustimmung -- II. Theorie der Gestaltungsmacht -- III. Mehrheitsklausel als Verfahrensregel -- IV. Stellungnahme -- V. Bestimmtheitsgrundsatz trotz Verfahrensregel -- D. Folgerungen -- I. Formelle Grenze durch Auslegung -- II. Auslegung von Altverträgen -- 3. Teil Der Kernbereich der Mitgliedschaft -- 1 Einleitung -- 2 Ursprung und Stand der Rechtsentwicklung -- A. Ursprung der Kernbereichslehre -- B. Konkretisierung der Kernbereichslehre -- I. Unentziehbare, unverzichtbare und stimmrechtsfeste Rechte -- II. Der Inhalt des Kernbereichs -- 1. Die Qualifikation mitgliedschaftlicher Rechte als zum Kernbereich zugehörig -- a) Leitentscheidungen des BGH -- b) Literaturansichten -- c) Stellungnahme -- aa) Kernbereich als Bestandsschutz -- bb) Die Zuordnung als Ausfluss einer wertenden Betrachtungsweise -- d) Fazit -- 2. Der Kernbereich in der gesellschaftsrechtlichen Praxis -- a) Vermögensrechte der Gesellschafter, Bilanzfeststellung, Gewinnthesaurierung (im Konzern) und die Abfindungsquote -- aa) Auf- und Feststellung des Jahresabschlusses -- bb) Gewinnverwendungsentscheidungen, insbesondere die Gewinnthesaurierung -- cc) Gewinnthesaurierung im faktischen Konzern -- dd) Die Abfindungsquote -- b) Personelle Zusammensetzung von Personengesellschaften und die Mitgliedschaft als Kernbereichsrecht -- aa) Personelle Zusammensetzung der Gesellschaft | |
505 | 8 | |a bb) Mitgliedschaftliche Stellung -- c) Das Belastungsverbot als Kernbereichsrecht -- d) Actio pro socio als Kernbereichsrecht -- aa) Beschränkbarkeit der actio pro socio durch Mehrheitsbeschluss -- bb) Verzicht auf einzelne Sozialansprüche durch die Gesellschaftermehrheit -- e) Umwandlungen -- f) Sonstige Umstrukturierungsmaßnahmen -- 3. Anwendungsbereich in atypischen Gesellschaften -- 4. Entziehbarkeit des Kernbereichs aus wichtigem Grund -- 5. Die antizipierte Zustimmung -- a) Ablehnung der Rechtsfigur -- b) Rechtsgrundlage und Reichweite -- aa) Die Ansicht von C. Schäfer und K. Schmidt -- bb) Die Ansicht von C. Armbrüster -- cc) Verbleibende Konkretisierungsprobleme der antizipierten Zustimmung -- dd) Stellungnahme -- 6. Rechtsfolge -- a) Eingriffe in unentziehbare Kernbereichsrechte -- b) Beitragserhöhungsbeschlüsse -- 7. Treuepflichtbedingte Zustimmungspflicht in den Kernbereich -- a) Vertragsanpassung im Gesellschaftsrecht -- b) Vertragsanpassung trotz Kernbereichseingriffen -- c) Mehrheitsbeschluss als Voraussetzung -- d) Zwischenergebnis -- e) Stellungnahme -- f) Rechtsfolge der treuepflichtbedingten Zustimmungspflicht -- III. Fazit -- 3 Kehrtwende des BGH durch BGHZ 203, 77? -- A. Aufgabe der Kernbereichslehre -- B. Beibehaltung der Kernbereichslehre -- I. Die zitierten Fundstellen des BGH -- II. Beweislastverteilung im Rahmen der Treuepflicht -- C. Stellungnahme -- I. Die zitierten Fundstellen des BGH -- II. Die Rechtsprechungsentwicklung -- III. Trennung zwischen Kernbereich und 707 BGB -- IV. Fazit -- D. Reaktionen der Literatur -- I. Der Ansatz Schäfers -- II. Der Ansatz von Seidel/Wolf -- III. Stellungnahme -- 4 Dogmatische Grundlage der Kernbereichslehre -- A. Streitstand in der Literatur -- B. Begründung der Rechtsprechung -- C. Dogmatische Begründung der Kernbereichslehre | |
505 | 8 | |a I. Rechtsprinzip aus 53 III GmbHG, 707 BGB, 180 AktG -- 1. Prinzipienbildung -- 2. Einheitlichkeit der Mitgliedschaft -- 3. Bestimmung des Kernbereichs aus der inneren Systematik des Rechts -- 4. Zwischenergebnis -- II. Teleologische Extension aus 53 III GmbHG, 707 BGB, 180 AktG -- 1. Planwidrige Regelungslücke -- 2. Vergleichbare Interessenlage -- a) Das Belastungsverbot als Grundlage für den Kernbereich der Mitgliedschaft -- b) Die Regelungen im KAGB - Ausdruck eines allgemeinen Rechtsgedankens des Minderheitsschutzes oder Ausnahme? -- III. Sonderrechte im Sinne des 35 BGB -- IV. Mitgliedschaft -- V. Institutionelle und typologische Schranken der Mehrheitsmacht -- 1. Das Wesensargument als ungeschriebene gesetzliche Schranke -- 2. Institutionalisierung des Rechts -- 3. Der typologische Ansatz -- VI. Verfassungsrechtlicher Schutz -- 1. Schutzpflicht aus der Privatautonomie -- 2. Bestandsschutz mitgliedschaftlicher Rechte durch Art. 14 GG -- a) Schutzbereich von Art. 14 GG -- b) Einbeziehung mitgliedschaftlicher Rechte in die Reichweite des Schutzes -- c) Grundrechtsverzicht -- d) Zu berücksichtigende, entgegenstehende Grundrechte als Grenze von Schutzpflichterwägungen -- aa) Verhältnismäßigkeitserwägungen der "Feldmühle"-Entscheidung -- bb) Verhältnismäßigkeitserwägungen im Personengesellschaftsrecht -- (1) Vertragsfreiheit -- (2) Eigentumsrechte der Mehrheitsgesellschafter -- (3) Folgerung: Praktische Konkordanz -- 3. Zwischenergebnis -- VII. Die Sittenwidrigkeit als Grenze der Privatautonomie -- 1. Sittenwidrige Selbstentmachtung -- 2. Sittenwidrigkeit wegen Ausübung von privater Macht -- 3. Ergebnis der Untersuchung -- 4. Teil Die Kernbereichslehre aus Perspektive der Gesellschafter - Ökonomische Analyse -- A. Methodik -- B. Der vertragsrechtliche Ansatz (contractarian view) -- C. Wirkungsweise der Kernbereichslehre -- D. Folgerung | |
505 | 8 | |a E. Stellungnahme und eigener Ansatz -- I. Geltung der Kernbereichslehre bei Publikumspersonengesellschaften -- II. Eigener Ansatz -- 1. Majoritarian vs. penalty default rules im Personengesellschaftsrecht -- 2. Die rules vs. standards-Diskussion -- a) Einführung -- b) Übertragung der Erkenntnisse auf das Personengesellschaftsrecht -- aa) Verlagerung der Entscheidung auf Gerichte -- bb) Faktische Durchsetzung des Minderheitsschutzes -- F. Ergebnis -- 5. Teil Minderheitsschutz ohne Bestimmtheitsgrundsatz und Kernbereichslehre -- 1 Bisherige Vorschläge aus der Literatur -- A. Interessenabwägung -- I. Ansichten von Wertenbruch und Lieder -- II. Stellungnahme -- B. Leitplankenmodell -- I. Ansicht von Risse und Höfling -- II. Stellungnahme -- 2 Veränderbarkeit von Gesellschaftsverträgen nach der Aufgabe von Bestimmtheitsgrundsatz und Kernbereichslehre -- 3 Die Neujustierung der Reichweite allgemeiner Rechtsinstitute -- A. Treuepflicht -- I. Relevante Grundlagen der Treuepflicht -- 1. Dogmatische Grundlage der Treuepflicht -- 2. Schutzfunktion der Treuepflicht -- II. Zweckwidrige Instrumentalisierung der Mehrheitsklausel -- III. Eingriff in mitgliedschaftliche Rechte -- 1. Dogmatische Begründung der treuepflichtbasierten Inhaltskontrolle bei Eingriffen in mitgliedschaftliche Rechte -- a) Mittelbare Drittwirkung und Verfassungsrecht -- b) Eingriffe in Rechte Dritter im Kapitalgesellschaftsrecht -- c) Kritik an der Rechtsprechung -- d) Übertragbarkeit auf Personengesellschaften -- 2. Dogmatische Begründung der Verhältnismäßigkeitsprüfung -- 3. Verhältnis zwischen der Treuepflicht und der materiellen Beschlusskontrolle -- IV. Ausdehnung der Grundsätze auf Grundlagenentscheidungen -- 1. Grundlagenentscheidungen -- 2. Die Inhaltskontrolle -- 3. Die Inhaltskontrolle für Grundlagenentscheidungen -- 4. Zwischenergebnis | |
505 | 8 | |a V. Prüfungsinhalt: Der sachliche Grund -- 1. Das Gesellschaftsinteresse -- a) Grundlagen und dogmatische Herleitung -- b) Ausdehnung des Gesellschaftsinteresses durch die Media-Saturn-Rechtsprechung des BGH -- c) Ermessensspielraum bei Prognoseentscheidungen -- 2. Geeignetheit und Erforderlichkeit -- 3. Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne -- a) Prüfungsmaßstab -- b) Die in die Abwägung einzustellenden Interessen -- aa) Personenkreis -- bb) Risiken durch den Beibringungsgrundsatz und die inter partes Wirkung im Zivilprozess -- cc) Zu berücksichtigende Interessen -- VI. Abdingbarkeit der Treuepflicht -- VII. Rechtsfolge des Treuepflichtverstoßes -- B. Der Gleichbehandlungsgrundsatz -- I. Der Tatbestand der (Un-) Gleichbehandlung -- II. Die sachliche Rechtfertigung -- III. Abdingbarkeit des Gleichbehandlungsgrundsatzes -- IV. Abgrenzung zur Treuepflicht -- C. Zwischenergebnis -- 4 Folgen der hier vorgeschlagenen Lösung -- A. Änderungen der materiellen Rechtslage -- I. Abfindungsbeschränkungen bei der Kündigung der Gesellschafterstellung -- 1. Abfindungsbeschränkungen -- 2. Außerordentliche Austrittskündigung nach versuchtem Eingriff in die mitgliedschaftliche Rechtsstellung -- 3. Austrittskündigung nach erfolgreichem Eingriff in die mitgliedschaftliche Rechtsstellung -- 4. Fazit -- II. Das Verbot der nachträglichen Beitragserhöhung ( 707 BGB) -- 1. Antizipierte Zustimmung -- 2. Rechtsfolge -- 3. Treuepflichtbedingte Zustimmungspflicht -- a) Rechtsprechungsentwicklung -- b) Literaturansicht und eigene Stellungnahme -- c) Gesellschaftsvertragliche Regelung -- III. Die Hinauskündigung von Gesellschaftern durch Mehrheitsentscheidung -- 1. Argumente für die Rechtsprechung -- 2. Kritik der Literatur an der Rechtsprechung -- 3. Stellungnahme -- 4. Lösung durch eine vertragliche Regelung -- 5. Zwischenergebnis -- IV. Die actio pro socio | |
505 | 8 | |a V. Die Änderung des Gesellschaftszwecks und die Auflösung | |
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Unentziehbare, unverzichtbare und stimmrechtsfeste Rechte -- II. Der Inhalt des Kernbereichs -- 1. Die Qualifikation mitgliedschaftlicher Rechte als zum Kernbereich zugehörig -- a) Leitentscheidungen des BGH -- b) Literaturansichten -- c) Stellungnahme -- aa) Kernbereich als Bestandsschutz -- bb) Die Zuordnung als Ausfluss einer wertenden Betrachtungsweise -- d) Fazit -- 2. Der Kernbereich in der gesellschaftsrechtlichen Praxis -- a) Vermögensrechte der Gesellschafter, Bilanzfeststellung, Gewinnthesaurierung (im Konzern) und die Abfindungsquote -- aa) Auf- und Feststellung des Jahresabschlusses -- bb) Gewinnverwendungsentscheidungen, insbesondere die Gewinnthesaurierung -- cc) Gewinnthesaurierung im faktischen Konzern -- dd) Die Abfindungsquote -- b) Personelle Zusammensetzung von Personengesellschaften und die Mitgliedschaft als Kernbereichsrecht -- aa) Personelle Zusammensetzung der Gesellschaft bb) Mitgliedschaftliche Stellung -- c) Das Belastungsverbot als Kernbereichsrecht -- d) Actio pro socio als Kernbereichsrecht -- aa) Beschränkbarkeit der actio pro socio durch Mehrheitsbeschluss -- bb) Verzicht auf einzelne Sozialansprüche durch die Gesellschaftermehrheit -- e) Umwandlungen -- f) Sonstige Umstrukturierungsmaßnahmen -- 3. Anwendungsbereich in atypischen Gesellschaften -- 4. Entziehbarkeit des Kernbereichs aus wichtigem Grund -- 5. 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Institutionelle und typologische Schranken der Mehrheitsmacht -- 1. Das Wesensargument als ungeschriebene gesetzliche Schranke -- 2. Institutionalisierung des Rechts -- 3. Der typologische Ansatz -- VI. Verfassungsrechtlicher Schutz -- 1. Schutzpflicht aus der Privatautonomie -- 2. Bestandsschutz mitgliedschaftlicher Rechte durch Art. 14 GG -- a) Schutzbereich von Art. 14 GG -- b) Einbeziehung mitgliedschaftlicher Rechte in die Reichweite des Schutzes -- c) Grundrechtsverzicht -- d) Zu berücksichtigende, entgegenstehende Grundrechte als Grenze von Schutzpflichterwägungen -- aa) Verhältnismäßigkeitserwägungen der "Feldmühle"-Entscheidung -- bb) Verhältnismäßigkeitserwägungen im Personengesellschaftsrecht -- (1) Vertragsfreiheit -- (2) Eigentumsrechte der Mehrheitsgesellschafter -- (3) Folgerung: Praktische Konkordanz -- 3. Zwischenergebnis -- VII. Die Sittenwidrigkeit als Grenze der Privatautonomie -- 1. Sittenwidrige Selbstentmachtung -- 2. 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Ausdehnung der Grundsätze auf Grundlagenentscheidungen -- 1. Grundlagenentscheidungen -- 2. Die Inhaltskontrolle -- 3. Die Inhaltskontrolle für Grundlagenentscheidungen -- 4. Zwischenergebnis V. Prüfungsinhalt: Der sachliche Grund -- 1. Das Gesellschaftsinteresse -- a) Grundlagen und dogmatische Herleitung -- b) Ausdehnung des Gesellschaftsinteresses durch die Media-Saturn-Rechtsprechung des BGH -- c) Ermessensspielraum bei Prognoseentscheidungen -- 2. Geeignetheit und Erforderlichkeit -- 3. Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne -- a) Prüfungsmaßstab -- b) Die in die Abwägung einzustellenden Interessen -- aa) Personenkreis -- bb) Risiken durch den Beibringungsgrundsatz und die inter partes Wirkung im Zivilprozess -- cc) Zu berücksichtigende Interessen -- VI. Abdingbarkeit der Treuepflicht -- VII. Rechtsfolge des Treuepflichtverstoßes -- B. Der Gleichbehandlungsgrundsatz -- I. Der Tatbestand der (Un-) Gleichbehandlung -- II. Die sachliche Rechtfertigung -- III. Abdingbarkeit des Gleichbehandlungsgrundsatzes -- IV. Abgrenzung zur Treuepflicht -- C. Zwischenergebnis -- 4 Folgen der hier vorgeschlagenen Lösung -- A. Änderungen der materiellen Rechtslage -- I. Abfindungsbeschränkungen bei der Kündigung der Gesellschafterstellung -- 1. Abfindungsbeschränkungen -- 2. Außerordentliche Austrittskündigung nach versuchtem Eingriff in die mitgliedschaftliche Rechtsstellung -- 3. Austrittskündigung nach erfolgreichem Eingriff in die mitgliedschaftliche Rechtsstellung -- 4. Fazit -- II. Das Verbot der nachträglichen Beitragserhöhung ( 707 BGB) -- 1. Antizipierte Zustimmung -- 2. Rechtsfolge -- 3. Treuepflichtbedingte Zustimmungspflicht -- a) Rechtsprechungsentwicklung -- b) Literaturansicht und eigene Stellungnahme -- c) Gesellschaftsvertragliche Regelung -- III. Die Hinauskündigung von Gesellschaftern durch Mehrheitsentscheidung -- 1. Argumente für die Rechtsprechung -- 2. Kritik der Literatur an der Rechtsprechung -- 3. Stellungnahme -- 4. 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Der Inhalt des Kernbereichs -- 1. Die Qualifikation mitgliedschaftlicher Rechte als zum Kernbereich zugehörig -- a) Leitentscheidungen des BGH -- b) Literaturansichten -- c) Stellungnahme -- aa) Kernbereich als Bestandsschutz -- bb) Die Zuordnung als Ausfluss einer wertenden Betrachtungsweise -- d) Fazit -- 2. Der Kernbereich in der gesellschaftsrechtlichen Praxis -- a) Vermögensrechte der Gesellschafter, Bilanzfeststellung, Gewinnthesaurierung (im Konzern) und die Abfindungsquote -- aa) Auf- und Feststellung des Jahresabschlusses -- bb) Gewinnverwendungsentscheidungen, insbesondere die Gewinnthesaurierung -- cc) Gewinnthesaurierung im faktischen Konzern -- dd) Die Abfindungsquote -- b) Personelle Zusammensetzung von Personengesellschaften und die Mitgliedschaft als Kernbereichsrecht -- aa) Personelle Zusammensetzung der Gesellschaft</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="8" ind2=" "><subfield code="a">bb) Mitgliedschaftliche Stellung -- c) Das Belastungsverbot als Kernbereichsrecht -- d) Actio pro socio als Kernbereichsrecht -- aa) Beschränkbarkeit der actio pro socio durch Mehrheitsbeschluss -- bb) Verzicht auf einzelne Sozialansprüche durch die Gesellschaftermehrheit -- e) Umwandlungen -- f) Sonstige Umstrukturierungsmaßnahmen -- 3. 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spelling | Staudinger, Björn Verfasser aut Minderheitsschutz im Personengesellschaftsrecht Kernbereichslehre und Bestimmtheitsgrundsatz - überflüssige Minderheitsschutzinstrumente oder notwendige Korrektive der Privatautonomie? 1st ed Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft 2020 ©2020 1 Online-Ressource (302 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Studien zum Handels-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht v.183 Description based on publisher supplied metadata and other sources Cover -- 1. Teil Einleitung -- A. Personengesellschaften -- B. Minderheitsschutz -- I. Gefahren durch missbräuchliche Mehrheitsentscheidungen -- II. Minderheitsschutz und Funktionsschutz -- III. Die Reichweite des Minderheitsschutzes -- C. Gang der Darstellung -- 2. Teil Formelle Schranken von Mehrheitsklauseln -- A. Entwicklung des Bestimmtheitsgrundsatzes -- B. Kritik am Bestimmtheitsgrundsatz und Rechtsprechungsentwicklung -- C. Dogmatische Begründung -- I. Theorie der antizipierten Zustimmung -- II. Theorie der Gestaltungsmacht -- III. Mehrheitsklausel als Verfahrensregel -- IV. Stellungnahme -- V. Bestimmtheitsgrundsatz trotz Verfahrensregel -- D. Folgerungen -- I. Formelle Grenze durch Auslegung -- II. Auslegung von Altverträgen -- 3. Teil Der Kernbereich der Mitgliedschaft -- 1 Einleitung -- 2 Ursprung und Stand der Rechtsentwicklung -- A. Ursprung der Kernbereichslehre -- B. Konkretisierung der Kernbereichslehre -- I. Unentziehbare, unverzichtbare und stimmrechtsfeste Rechte -- II. Der Inhalt des Kernbereichs -- 1. Die Qualifikation mitgliedschaftlicher Rechte als zum Kernbereich zugehörig -- a) Leitentscheidungen des BGH -- b) Literaturansichten -- c) Stellungnahme -- aa) Kernbereich als Bestandsschutz -- bb) Die Zuordnung als Ausfluss einer wertenden Betrachtungsweise -- d) Fazit -- 2. 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Die antizipierte Zustimmung -- a) Ablehnung der Rechtsfigur -- b) Rechtsgrundlage und Reichweite -- aa) Die Ansicht von C. Schäfer und K. Schmidt -- bb) Die Ansicht von C. Armbrüster -- cc) Verbleibende Konkretisierungsprobleme der antizipierten Zustimmung -- dd) Stellungnahme -- 6. Rechtsfolge -- a) Eingriffe in unentziehbare Kernbereichsrechte -- b) Beitragserhöhungsbeschlüsse -- 7. Treuepflichtbedingte Zustimmungspflicht in den Kernbereich -- a) Vertragsanpassung im Gesellschaftsrecht -- b) Vertragsanpassung trotz Kernbereichseingriffen -- c) Mehrheitsbeschluss als Voraussetzung -- d) Zwischenergebnis -- e) Stellungnahme -- f) Rechtsfolge der treuepflichtbedingten Zustimmungspflicht -- III. Fazit -- 3 Kehrtwende des BGH durch BGHZ 203, 77? -- A. Aufgabe der Kernbereichslehre -- B. Beibehaltung der Kernbereichslehre -- I. Die zitierten Fundstellen des BGH -- II. Beweislastverteilung im Rahmen der Treuepflicht -- C. Stellungnahme -- I. Die zitierten Fundstellen des BGH -- II. Die Rechtsprechungsentwicklung -- III. Trennung zwischen Kernbereich und 707 BGB -- IV. Fazit -- D. Reaktionen der Literatur -- I. Der Ansatz Schäfers -- II. Der Ansatz von Seidel/Wolf -- III. Stellungnahme -- 4 Dogmatische Grundlage der Kernbereichslehre -- A. Streitstand in der Literatur -- B. Begründung der Rechtsprechung -- C. Dogmatische Begründung der Kernbereichslehre I. Rechtsprinzip aus 53 III GmbHG, 707 BGB, 180 AktG -- 1. Prinzipienbildung -- 2. Einheitlichkeit der Mitgliedschaft -- 3. Bestimmung des Kernbereichs aus der inneren Systematik des Rechts -- 4. Zwischenergebnis -- II. Teleologische Extension aus 53 III GmbHG, 707 BGB, 180 AktG -- 1. Planwidrige Regelungslücke -- 2. Vergleichbare Interessenlage -- a) Das Belastungsverbot als Grundlage für den Kernbereich der Mitgliedschaft -- b) Die Regelungen im KAGB - Ausdruck eines allgemeinen Rechtsgedankens des Minderheitsschutzes oder Ausnahme? -- III. Sonderrechte im Sinne des 35 BGB -- IV. Mitgliedschaft -- V. Institutionelle und typologische Schranken der Mehrheitsmacht -- 1. Das Wesensargument als ungeschriebene gesetzliche Schranke -- 2. Institutionalisierung des Rechts -- 3. Der typologische Ansatz -- VI. Verfassungsrechtlicher Schutz -- 1. Schutzpflicht aus der Privatautonomie -- 2. Bestandsschutz mitgliedschaftlicher Rechte durch Art. 14 GG -- a) Schutzbereich von Art. 14 GG -- b) Einbeziehung mitgliedschaftlicher Rechte in die Reichweite des Schutzes -- c) Grundrechtsverzicht -- d) Zu berücksichtigende, entgegenstehende Grundrechte als Grenze von Schutzpflichterwägungen -- aa) Verhältnismäßigkeitserwägungen der "Feldmühle"-Entscheidung -- bb) Verhältnismäßigkeitserwägungen im Personengesellschaftsrecht -- (1) Vertragsfreiheit -- (2) Eigentumsrechte der Mehrheitsgesellschafter -- (3) Folgerung: Praktische Konkordanz -- 3. Zwischenergebnis -- VII. Die Sittenwidrigkeit als Grenze der Privatautonomie -- 1. Sittenwidrige Selbstentmachtung -- 2. Sittenwidrigkeit wegen Ausübung von privater Macht -- 3. Ergebnis der Untersuchung -- 4. Teil Die Kernbereichslehre aus Perspektive der Gesellschafter - Ökonomische Analyse -- A. Methodik -- B. Der vertragsrechtliche Ansatz (contractarian view) -- C. Wirkungsweise der Kernbereichslehre -- D. Folgerung E. Stellungnahme und eigener Ansatz -- I. Geltung der Kernbereichslehre bei Publikumspersonengesellschaften -- II. Eigener Ansatz -- 1. Majoritarian vs. penalty default rules im Personengesellschaftsrecht -- 2. Die rules vs. standards-Diskussion -- a) Einführung -- b) Übertragung der Erkenntnisse auf das Personengesellschaftsrecht -- aa) Verlagerung der Entscheidung auf Gerichte -- bb) Faktische Durchsetzung des Minderheitsschutzes -- F. Ergebnis -- 5. Teil Minderheitsschutz ohne Bestimmtheitsgrundsatz und Kernbereichslehre -- 1 Bisherige Vorschläge aus der Literatur -- A. Interessenabwägung -- I. Ansichten von Wertenbruch und Lieder -- II. Stellungnahme -- B. Leitplankenmodell -- I. 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Abdingbarkeit des Gleichbehandlungsgrundsatzes -- IV. Abgrenzung zur Treuepflicht -- C. Zwischenergebnis -- 4 Folgen der hier vorgeschlagenen Lösung -- A. Änderungen der materiellen Rechtslage -- I. Abfindungsbeschränkungen bei der Kündigung der Gesellschafterstellung -- 1. Abfindungsbeschränkungen -- 2. Außerordentliche Austrittskündigung nach versuchtem Eingriff in die mitgliedschaftliche Rechtsstellung -- 3. Austrittskündigung nach erfolgreichem Eingriff in die mitgliedschaftliche Rechtsstellung -- 4. Fazit -- II. Das Verbot der nachträglichen Beitragserhöhung ( 707 BGB) -- 1. Antizipierte Zustimmung -- 2. Rechtsfolge -- 3. Treuepflichtbedingte Zustimmungspflicht -- a) Rechtsprechungsentwicklung -- b) Literaturansicht und eigene Stellungnahme -- c) Gesellschaftsvertragliche Regelung -- III. Die Hinauskündigung von Gesellschaftern durch Mehrheitsentscheidung -- 1. Argumente für die Rechtsprechung -- 2. Kritik der Literatur an der Rechtsprechung -- 3. Stellungnahme -- 4. Lösung durch eine vertragliche Regelung -- 5. Zwischenergebnis -- IV. Die actio pro socio V. Die Änderung des Gesellschaftszwecks und die Auflösung (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Erscheint auch als Druck-Ausgabe Staudinger, Björn Minderheitsschutz im Personengesellschaftsrecht : Kernbereichslehre und Bestimmtheitsgrundsatz - überflüssige Minderheitsschutzinstrumente oder notwendige Korrektive der Privatautonomie? Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2020 9783848764150 |
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Teil Der Kernbereich der Mitgliedschaft -- 1 Einleitung -- 2 Ursprung und Stand der Rechtsentwicklung -- A. Ursprung der Kernbereichslehre -- B. Konkretisierung der Kernbereichslehre -- I. Unentziehbare, unverzichtbare und stimmrechtsfeste Rechte -- II. Der Inhalt des Kernbereichs -- 1. Die Qualifikation mitgliedschaftlicher Rechte als zum Kernbereich zugehörig -- a) Leitentscheidungen des BGH -- b) Literaturansichten -- c) Stellungnahme -- aa) Kernbereich als Bestandsschutz -- bb) Die Zuordnung als Ausfluss einer wertenden Betrachtungsweise -- d) Fazit -- 2. Der Kernbereich in der gesellschaftsrechtlichen Praxis -- a) Vermögensrechte der Gesellschafter, Bilanzfeststellung, Gewinnthesaurierung (im Konzern) und die Abfindungsquote -- aa) Auf- und Feststellung des Jahresabschlusses -- bb) Gewinnverwendungsentscheidungen, insbesondere die Gewinnthesaurierung -- cc) Gewinnthesaurierung im faktischen Konzern -- dd) Die Abfindungsquote -- b) Personelle Zusammensetzung von Personengesellschaften und die Mitgliedschaft als Kernbereichsrecht -- aa) Personelle Zusammensetzung der Gesellschaft bb) Mitgliedschaftliche Stellung -- c) Das Belastungsverbot als Kernbereichsrecht -- d) Actio pro socio als Kernbereichsrecht -- aa) Beschränkbarkeit der actio pro socio durch Mehrheitsbeschluss -- bb) Verzicht auf einzelne Sozialansprüche durch die Gesellschaftermehrheit -- e) Umwandlungen -- f) Sonstige Umstrukturierungsmaßnahmen -- 3. Anwendungsbereich in atypischen Gesellschaften -- 4. Entziehbarkeit des Kernbereichs aus wichtigem Grund -- 5. Die antizipierte Zustimmung -- a) Ablehnung der Rechtsfigur -- b) Rechtsgrundlage und Reichweite -- aa) Die Ansicht von C. Schäfer und K. Schmidt -- bb) Die Ansicht von C. Armbrüster -- cc) Verbleibende Konkretisierungsprobleme der antizipierten Zustimmung -- dd) Stellungnahme -- 6. Rechtsfolge -- a) Eingriffe in unentziehbare Kernbereichsrechte -- b) Beitragserhöhungsbeschlüsse -- 7. Treuepflichtbedingte Zustimmungspflicht in den Kernbereich -- a) Vertragsanpassung im Gesellschaftsrecht -- b) Vertragsanpassung trotz Kernbereichseingriffen -- c) Mehrheitsbeschluss als Voraussetzung -- d) Zwischenergebnis -- e) Stellungnahme -- f) Rechtsfolge der treuepflichtbedingten Zustimmungspflicht -- III. Fazit -- 3 Kehrtwende des BGH durch BGHZ 203, 77? -- A. Aufgabe der Kernbereichslehre -- B. Beibehaltung der Kernbereichslehre -- I. Die zitierten Fundstellen des BGH -- II. Beweislastverteilung im Rahmen der Treuepflicht -- C. Stellungnahme -- I. Die zitierten Fundstellen des BGH -- II. 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Institutionelle und typologische Schranken der Mehrheitsmacht -- 1. Das Wesensargument als ungeschriebene gesetzliche Schranke -- 2. Institutionalisierung des Rechts -- 3. Der typologische Ansatz -- VI. Verfassungsrechtlicher Schutz -- 1. Schutzpflicht aus der Privatautonomie -- 2. Bestandsschutz mitgliedschaftlicher Rechte durch Art. 14 GG -- a) Schutzbereich von Art. 14 GG -- b) Einbeziehung mitgliedschaftlicher Rechte in die Reichweite des Schutzes -- c) Grundrechtsverzicht -- d) Zu berücksichtigende, entgegenstehende Grundrechte als Grenze von Schutzpflichterwägungen -- aa) Verhältnismäßigkeitserwägungen der "Feldmühle"-Entscheidung -- bb) Verhältnismäßigkeitserwägungen im Personengesellschaftsrecht -- (1) Vertragsfreiheit -- (2) Eigentumsrechte der Mehrheitsgesellschafter -- (3) Folgerung: Praktische Konkordanz -- 3. Zwischenergebnis -- VII. Die Sittenwidrigkeit als Grenze der Privatautonomie -- 1. Sittenwidrige Selbstentmachtung -- 2. Sittenwidrigkeit wegen Ausübung von privater Macht -- 3. Ergebnis der Untersuchung -- 4. Teil Die Kernbereichslehre aus Perspektive der Gesellschafter - Ökonomische Analyse -- A. Methodik -- B. Der vertragsrechtliche Ansatz (contractarian view) -- C. Wirkungsweise der Kernbereichslehre -- D. Folgerung E. Stellungnahme und eigener Ansatz -- I. Geltung der Kernbereichslehre bei Publikumspersonengesellschaften -- II. Eigener Ansatz -- 1. Majoritarian vs. penalty default rules im Personengesellschaftsrecht -- 2. Die rules vs. standards-Diskussion -- a) Einführung -- b) Übertragung der Erkenntnisse auf das Personengesellschaftsrecht -- aa) Verlagerung der Entscheidung auf Gerichte -- bb) Faktische Durchsetzung des Minderheitsschutzes -- F. Ergebnis -- 5. Teil Minderheitsschutz ohne Bestimmtheitsgrundsatz und Kernbereichslehre -- 1 Bisherige Vorschläge aus der Literatur -- A. Interessenabwägung -- I. Ansichten von Wertenbruch und Lieder -- II. Stellungnahme -- B. Leitplankenmodell -- I. Ansicht von Risse und Höfling -- II. Stellungnahme -- 2 Veränderbarkeit von Gesellschaftsverträgen nach der Aufgabe von Bestimmtheitsgrundsatz und Kernbereichslehre -- 3 Die Neujustierung der Reichweite allgemeiner Rechtsinstitute -- A. Treuepflicht -- I. Relevante Grundlagen der Treuepflicht -- 1. Dogmatische Grundlage der Treuepflicht -- 2. Schutzfunktion der Treuepflicht -- II. Zweckwidrige Instrumentalisierung der Mehrheitsklausel -- III. Eingriff in mitgliedschaftliche Rechte -- 1. Dogmatische Begründung der treuepflichtbasierten Inhaltskontrolle bei Eingriffen in mitgliedschaftliche Rechte -- a) Mittelbare Drittwirkung und Verfassungsrecht -- b) Eingriffe in Rechte Dritter im Kapitalgesellschaftsrecht -- c) Kritik an der Rechtsprechung -- d) Übertragbarkeit auf Personengesellschaften -- 2. Dogmatische Begründung der Verhältnismäßigkeitsprüfung -- 3. Verhältnis zwischen der Treuepflicht und der materiellen Beschlusskontrolle -- IV. Ausdehnung der Grundsätze auf Grundlagenentscheidungen -- 1. Grundlagenentscheidungen -- 2. Die Inhaltskontrolle -- 3. Die Inhaltskontrolle für Grundlagenentscheidungen -- 4. Zwischenergebnis V. Prüfungsinhalt: Der sachliche Grund -- 1. Das Gesellschaftsinteresse -- a) Grundlagen und dogmatische Herleitung -- b) Ausdehnung des Gesellschaftsinteresses durch die Media-Saturn-Rechtsprechung des BGH -- c) Ermessensspielraum bei Prognoseentscheidungen -- 2. Geeignetheit und Erforderlichkeit -- 3. Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne -- a) Prüfungsmaßstab -- b) Die in die Abwägung einzustellenden Interessen -- aa) Personenkreis -- bb) Risiken durch den Beibringungsgrundsatz und die inter partes Wirkung im Zivilprozess -- cc) Zu berücksichtigende Interessen -- VI. Abdingbarkeit der Treuepflicht -- VII. Rechtsfolge des Treuepflichtverstoßes -- B. Der Gleichbehandlungsgrundsatz -- I. Der Tatbestand der (Un-) Gleichbehandlung -- II. Die sachliche Rechtfertigung -- III. Abdingbarkeit des Gleichbehandlungsgrundsatzes -- IV. Abgrenzung zur Treuepflicht -- C. Zwischenergebnis -- 4 Folgen der hier vorgeschlagenen Lösung -- A. Änderungen der materiellen Rechtslage -- I. Abfindungsbeschränkungen bei der Kündigung der Gesellschafterstellung -- 1. Abfindungsbeschränkungen -- 2. Außerordentliche Austrittskündigung nach versuchtem Eingriff in die mitgliedschaftliche Rechtsstellung -- 3. Austrittskündigung nach erfolgreichem Eingriff in die mitgliedschaftliche Rechtsstellung -- 4. Fazit -- II. Das Verbot der nachträglichen Beitragserhöhung ( 707 BGB) -- 1. Antizipierte Zustimmung -- 2. Rechtsfolge -- 3. Treuepflichtbedingte Zustimmungspflicht -- a) Rechtsprechungsentwicklung -- b) Literaturansicht und eigene Stellungnahme -- c) Gesellschaftsvertragliche Regelung -- III. Die Hinauskündigung von Gesellschaftern durch Mehrheitsentscheidung -- 1. Argumente für die Rechtsprechung -- 2. Kritik der Literatur an der Rechtsprechung -- 3. Stellungnahme -- 4. 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