Ihr sollt meine Zeugen sein: geht hin: missionarische Bemühungen in der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg/Region Ost in der Zeit von 1948 bis 1978

Seit einigen Jahren hat Mission im eigenen Land einen neuen Stellenwert auf der Tagesordnung Evangelischer Kirchen in Deutschland. Das Erschrecken über schwindende Mitgliederzahlen nicht nur im Osten, sondern auch im Westen Deutschlands lässt nach neuen Wegen suchen. Vielen kirchlich Handelnden, die...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Linn, Gerhard 1935- (VerfasserIn), Schülzgen, Eckhard 1934- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Frankfurt am Main Otto Lembeck [2004]
Schriftenreihe:Zeitschrift für Mission [...], Beiheft der Zeitschrift für Mission ; Nr. 4
Schlagworte:
Zusammenfassung:Seit einigen Jahren hat Mission im eigenen Land einen neuen Stellenwert auf der Tagesordnung Evangelischer Kirchen in Deutschland. Das Erschrecken über schwindende Mitgliederzahlen nicht nur im Osten, sondern auch im Westen Deutschlands lässt nach neuen Wegen suchen. Vielen kirchlich Handelnden, die sich in dieser Situation neu dem Anliegen von Mission öffnen, erscheint es so, als müssten sie ohne Orientierung an Vorbildern etwas noch nie da Gewesenes entwickeln. In dem hier vorgelegten Buch erinnern Gerhard Linn und Eckhard Schülzgen an einen Ausschnitt aus der langen Geschichte, die solche Mission in Deutschland schon hat. Beginnend vor der Gründung der DDR versuchten die Evangelische Kirche und die Gossner Mission in Brandenburg und Berlin auf die missionarischen Herausforderungen der Nachkriegszeit zu antworten: direkt nach dem Krieg Landschaften ohne kirchliche Präsenz, in denen traumatisierte Menschen ihr Überleben zu organisieren versuchten; wenige Jahre später der Aufbau neuer sozialistischer Arbeits- und Wohnstädte, aus denen Religion von Anfang an ferngehalten werden sollte. Aber auch in "normaleren" Lebenssituationen des staatlich gewollten Abbruchs volkskirchlicher Strukturen wurden Wege gesucht, wie Gemeinden durch ein neues Selbstverständnis von kirchlichem Handeln missionarisch wirken konnten. Die Darstellung durch Gerhard Linn und Eckhard Schülzgen verbindet miteinander die Erzählung über Entstehung und Entwicklung missionarischer Projekte aus der Perspektive der unmittelbar Beteiligten, die Präsentation von bisher unveröffentlichten Dokumenten, die in der dargestellten Zeit theologische Klärung suchten, und die Reflektion missionarischer Erfahrungen aus dem Abstand von mehreren Jahrzehnten.
Beschreibung:228 Seiten 21 cm
ISBN:9783874764636
387476463X

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!