Modernität und Bürgerlichkeit: Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau
Mit »Modernität und Bürgerlichkeit« legt Martin Hecht eine für die internationale Max-Weber-Forschung ungewöhnliche Schrift vor. Er vergleicht darin die politisch-philosophischen Ideen Max Webers mit denjenigen zweier praktischer Philosophen, die beide viel älteren geistesgeschichtlichen Epochen ang...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin
Duncker & Humblot
2021, c1998
|
Ausgabe: | 1st ed |
Schriftenreihe: | Beiträge zur Politischen Wissenschaft
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Zusammenfassung: | Mit »Modernität und Bürgerlichkeit« legt Martin Hecht eine für die internationale Max-Weber-Forschung ungewöhnliche Schrift vor. Er vergleicht darin die politisch-philosophischen Ideen Max Webers mit denjenigen zweier praktischer Philosophen, die beide viel älteren geistesgeschichtlichen Epochen angehören: Jean-Jacques Rousseau und Alexis de Tocqueville. -- Über diese erstmalige Kontextualisierung Max Webers in größere Zusammenhänge der abendländischen Geistesgeschichte gewinnt der Autor vor allem zweierlei: Zum einen eine neue Sicht auf Max Weber als einen politischen Denker, der dem Menschen des »eisernen Zeitalters« noch einmal ein Leben in der politischen Gemeinschaft unter der Führung eines freiheitlichen Geistes zumuten wollte. Zum anderen eine Neuinterpretation des politischen Philosophen Weber, die vor allem Wolfgang J. Mommsens einseitige Festlegung Webers als eines Theoretikers des paternalistischen Machtstaats zu korrigieren versucht. Max Weber ging es in seiner Wissenschaft - auch noch nach 1917/18 - um weit mehr als die Etablierung einer staatsbürgerlich amorphen »plebiszitären Führerdemokratie«. Seine Sorge galt vielmehr jener spannungsgeladenen Balance von Modernität und Bürgerlichkeit als zweier unablässiger Notwendigkeiten, von denen wohl auch bis heute noch das Überleben der Zivilgesellschaft abhängt. Vor allem eine neue Lesart von Webers Texten zur »Protestantischen Ethik« soll die Thesen der Arbeit untermauern |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (282 Seiten) |
ISBN: | 9783428493159 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nmm a2200000zc 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV048193146 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 00000000000000.0 | ||
007 | cr|uuu---uuuuu | ||
008 | 220502s2021 |||| o||u| ||||||ger d | ||
020 | |a 9783428493159 |9 978-3-428-49315-9 | ||
024 | 7 | |a 10.3790/978-3-428-49315-9 |2 doi | |
035 | |a (ZDB-54-DHP)9783428493159 | ||
035 | |a (DE-599)BVBBV048193146 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e aacr | ||
041 | 0 | |a ger | |
100 | 1 | |a Hecht, Martin |e Verfasser |4 aut | |
245 | 1 | 0 | |a Modernität und Bürgerlichkeit |b Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau |c Martin Hecht |
250 | |a 1st ed | ||
264 | 1 | |a Berlin |b Duncker & Humblot |c 2021, c1998 | |
300 | |a 1 Online-Ressource (282 Seiten) | ||
336 | |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |b c |2 rdamedia | ||
338 | |b cr |2 rdacarrier | ||
490 | 0 | |a Beiträge zur Politischen Wissenschaft | |
520 | |a Mit »Modernität und Bürgerlichkeit« legt Martin Hecht eine für die internationale Max-Weber-Forschung ungewöhnliche Schrift vor. Er vergleicht darin die politisch-philosophischen Ideen Max Webers mit denjenigen zweier praktischer Philosophen, die beide viel älteren geistesgeschichtlichen Epochen angehören: Jean-Jacques Rousseau und Alexis de Tocqueville. -- Über diese erstmalige Kontextualisierung Max Webers in größere Zusammenhänge der abendländischen Geistesgeschichte gewinnt der Autor vor allem zweierlei: Zum einen eine neue Sicht auf Max Weber als einen politischen Denker, der dem Menschen des »eisernen Zeitalters« noch einmal ein Leben in der politischen Gemeinschaft unter der Führung eines freiheitlichen Geistes zumuten wollte. Zum anderen eine Neuinterpretation des politischen Philosophen Weber, die vor allem Wolfgang J. Mommsens einseitige Festlegung Webers als eines Theoretikers des paternalistischen Machtstaats zu korrigieren versucht. Max Weber ging es in seiner Wissenschaft - auch noch nach 1917/18 - um weit mehr als die Etablierung einer staatsbürgerlich amorphen »plebiszitären Führerdemokratie«. Seine Sorge galt vielmehr jener spannungsgeladenen Balance von Modernität und Bürgerlichkeit als zweier unablässiger Notwendigkeiten, von denen wohl auch bis heute noch das Überleben der Zivilgesellschaft abhängt. Vor allem eine neue Lesart von Webers Texten zur »Protestantischen Ethik« soll die Thesen der Arbeit untermauern | ||
650 | 4 | |a Freiheit | |
650 | 4 | |a Rousseau, Jean J. | |
650 | 4 | |a Staatsphilosophie | |
650 | 4 | |a Tocqueville, Alexis de | |
650 | 4 | |a Weber, Max | |
856 | 4 | 0 | |u https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428493159 |x Verlag |z URL des Erstveröffentlichers |3 Volltext |
912 | |a ZDB-54-DHP | ||
999 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-033574280 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1804183951267332096 |
---|---|
adam_txt | |
any_adam_object | |
any_adam_object_boolean | |
author | Hecht, Martin |
author_facet | Hecht, Martin |
author_role | aut |
author_sort | Hecht, Martin |
author_variant | m h mh |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV048193146 |
collection | ZDB-54-DHP |
ctrlnum | (ZDB-54-DHP)9783428493159 (DE-599)BVBBV048193146 |
edition | 1st ed |
format | Electronic eBook |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>02760nmm a2200373zc 4500</leader><controlfield tag="001">BV048193146</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">00000000000000.0</controlfield><controlfield tag="007">cr|uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="008">220502s2021 |||| o||u| ||||||ger d</controlfield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">9783428493159</subfield><subfield code="9">978-3-428-49315-9</subfield></datafield><datafield tag="024" ind1="7" ind2=" "><subfield code="a">10.3790/978-3-428-49315-9</subfield><subfield code="2">doi</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(ZDB-54-DHP)9783428493159</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV048193146</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">aacr</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Hecht, Martin</subfield><subfield code="e">Verfasser</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Modernität und Bürgerlichkeit</subfield><subfield code="b">Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau</subfield><subfield code="c">Martin Hecht</subfield></datafield><datafield tag="250" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1st ed</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Berlin</subfield><subfield code="b">Duncker & Humblot</subfield><subfield code="c">2021, c1998</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">1 Online-Ressource (282 Seiten)</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">c</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">cr</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="490" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Beiträge zur Politischen Wissenschaft</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Mit »Modernität und Bürgerlichkeit« legt Martin Hecht eine für die internationale Max-Weber-Forschung ungewöhnliche Schrift vor. Er vergleicht darin die politisch-philosophischen Ideen Max Webers mit denjenigen zweier praktischer Philosophen, die beide viel älteren geistesgeschichtlichen Epochen angehören: Jean-Jacques Rousseau und Alexis de Tocqueville. -- Über diese erstmalige Kontextualisierung Max Webers in größere Zusammenhänge der abendländischen Geistesgeschichte gewinnt der Autor vor allem zweierlei: Zum einen eine neue Sicht auf Max Weber als einen politischen Denker, der dem Menschen des »eisernen Zeitalters« noch einmal ein Leben in der politischen Gemeinschaft unter der Führung eines freiheitlichen Geistes zumuten wollte. Zum anderen eine Neuinterpretation des politischen Philosophen Weber, die vor allem Wolfgang J. Mommsens einseitige Festlegung Webers als eines Theoretikers des paternalistischen Machtstaats zu korrigieren versucht. Max Weber ging es in seiner Wissenschaft - auch noch nach 1917/18 - um weit mehr als die Etablierung einer staatsbürgerlich amorphen »plebiszitären Führerdemokratie«. Seine Sorge galt vielmehr jener spannungsgeladenen Balance von Modernität und Bürgerlichkeit als zweier unablässiger Notwendigkeiten, von denen wohl auch bis heute noch das Überleben der Zivilgesellschaft abhängt. Vor allem eine neue Lesart von Webers Texten zur »Protestantischen Ethik« soll die Thesen der Arbeit untermauern</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Freiheit</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Rousseau, Jean J.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Staatsphilosophie</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Tocqueville, Alexis de</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Weber, Max</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="0"><subfield code="u">https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428493159</subfield><subfield code="x">Verlag</subfield><subfield code="z">URL des Erstveröffentlichers</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZDB-54-DHP</subfield></datafield><datafield tag="999" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-033574280</subfield></datafield></record></collection> |
id | DE-604.BV048193146 |
illustrated | Not Illustrated |
index_date | 2024-07-03T19:44:52Z |
indexdate | 2024-07-10T09:31:36Z |
institution | BVB |
isbn | 9783428493159 |
language | German |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-033574280 |
open_access_boolean | |
physical | 1 Online-Ressource (282 Seiten) |
psigel | ZDB-54-DHP |
publishDate | 2021 |
publishDateSearch | 2021 |
publishDateSort | 2021 |
publisher | Duncker & Humblot |
record_format | marc |
series2 | Beiträge zur Politischen Wissenschaft |
spelling | Hecht, Martin Verfasser aut Modernität und Bürgerlichkeit Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau Martin Hecht 1st ed Berlin Duncker & Humblot 2021, c1998 1 Online-Ressource (282 Seiten) txt rdacontent c rdamedia cr rdacarrier Beiträge zur Politischen Wissenschaft Mit »Modernität und Bürgerlichkeit« legt Martin Hecht eine für die internationale Max-Weber-Forschung ungewöhnliche Schrift vor. Er vergleicht darin die politisch-philosophischen Ideen Max Webers mit denjenigen zweier praktischer Philosophen, die beide viel älteren geistesgeschichtlichen Epochen angehören: Jean-Jacques Rousseau und Alexis de Tocqueville. -- Über diese erstmalige Kontextualisierung Max Webers in größere Zusammenhänge der abendländischen Geistesgeschichte gewinnt der Autor vor allem zweierlei: Zum einen eine neue Sicht auf Max Weber als einen politischen Denker, der dem Menschen des »eisernen Zeitalters« noch einmal ein Leben in der politischen Gemeinschaft unter der Führung eines freiheitlichen Geistes zumuten wollte. Zum anderen eine Neuinterpretation des politischen Philosophen Weber, die vor allem Wolfgang J. Mommsens einseitige Festlegung Webers als eines Theoretikers des paternalistischen Machtstaats zu korrigieren versucht. Max Weber ging es in seiner Wissenschaft - auch noch nach 1917/18 - um weit mehr als die Etablierung einer staatsbürgerlich amorphen »plebiszitären Führerdemokratie«. Seine Sorge galt vielmehr jener spannungsgeladenen Balance von Modernität und Bürgerlichkeit als zweier unablässiger Notwendigkeiten, von denen wohl auch bis heute noch das Überleben der Zivilgesellschaft abhängt. Vor allem eine neue Lesart von Webers Texten zur »Protestantischen Ethik« soll die Thesen der Arbeit untermauern Freiheit Rousseau, Jean J. Staatsphilosophie Tocqueville, Alexis de Weber, Max https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428493159 Verlag URL des Erstveröffentlichers Volltext |
spellingShingle | Hecht, Martin Modernität und Bürgerlichkeit Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau Freiheit Rousseau, Jean J. Staatsphilosophie Tocqueville, Alexis de Weber, Max |
title | Modernität und Bürgerlichkeit Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau |
title_auth | Modernität und Bürgerlichkeit Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau |
title_exact_search | Modernität und Bürgerlichkeit Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau |
title_exact_search_txtP | Modernität und Bürgerlichkeit Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau |
title_full | Modernität und Bürgerlichkeit Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau Martin Hecht |
title_fullStr | Modernität und Bürgerlichkeit Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau Martin Hecht |
title_full_unstemmed | Modernität und Bürgerlichkeit Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau Martin Hecht |
title_short | Modernität und Bürgerlichkeit |
title_sort | modernitat und burgerlichkeit max webers freiheitslehre im vergleich mit den politischen ideen von alexis de tocqueville und jean jacques rousseau |
title_sub | Max Webers Freiheitslehre im Vergleich mit den politischen Ideen von Alexis de Tocqueville und Jean-Jacques Rousseau |
topic | Freiheit Rousseau, Jean J. Staatsphilosophie Tocqueville, Alexis de Weber, Max |
topic_facet | Freiheit Rousseau, Jean J. Staatsphilosophie Tocqueville, Alexis de Weber, Max |
url | https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428493159 |
work_keys_str_mv | AT hechtmartin modernitatundburgerlichkeitmaxwebersfreiheitslehreimvergleichmitdenpolitischenideenvonalexisdetocquevilleundjeanjacquesrousseau |