Satiren: lateinisch - deutsch

Die sechs Verssatiren des Aulus Persius Flaccus (34-62 n. Chr.) wirken durch den eigenwilligen Umgang des Dichters mit Metaphern und intertextuellen Bezügen sowie durch die Mischung betont anspruchsvoller poetischer Diktion mit Umgangssprache wie ein Text der Moderne (z. B. Arno Schmidts). Sie sind...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Persius Flaccus, Aulus 34-62 (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Holzberg, Niklas 1946- (HerausgeberIn, ÜbersetzerIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Latin
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2022]
Schriftenreihe:Sammlung Tusculum
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-12
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URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Die sechs Verssatiren des Aulus Persius Flaccus (34-62 n. Chr.) wirken durch den eigenwilligen Umgang des Dichters mit Metaphern und intertextuellen Bezügen sowie durch die Mischung betont anspruchsvoller poetischer Diktion mit Umgangssprache wie ein Text der Moderne (z. B. Arno Schmidts). Sie sind wie die Verssatiren des Vorgängers Horaz moralkritisch, aber die Belehrung ist auf ihre Art ironisch gefärbt und exemplifiziert Fehlverhalten durch extrem realistische Szenenbilder. Der Text, einer der schwierigsten der antiken Latinität, liegt außer in der Prosaübersetzung in W. Kißels gelehrtem Kommentar bisher nur in metrischen Verdeutschungen vor. Die neue Prosaübersetzung bemüht sich um größtmögliche Wörtlichkeit und meidet im Gegensatz zu derjenigen Kißels eine an Hexameter anklingende Rhythmisierung und klassizistische poetische Lexik der Voß-Tradition. Da die Bilingue sich an ein breiteres Publikum wendet, sind Textpassagen, die vom Wortlaut her nicht leicht verständlich sein dürften, ausführlich erläutert. Den Satiren ist die wahrscheinlich auf Sueton zurückgehende Vita des Persius beigegeben. Eine ausführliche Bibliographie verzeichnet vor allem jüngere Literatur, an welcher der Zugang der Bilingue zu Persius orientiert ist
The six verse satires by Persius (34-62 CE) make a very modern impression due to the unique way that they employ metaphor and allusion, but they are still some of the most difficult texts of ancient Latinity. Aside from the prose translation in the commentary by Walter Kißel, the only German translations so far have been in hexameter. The prose translation Niklas Holzberg presents here is very literal and is accompanied by extensive explanations
Beschreibung:1 Online-Ressource (139 Seiten)
ISBN:9783110772951
DOI:10.1515/9783110772951

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