Der blaue Fluss: die Farben der Donau in der Fotografie um 1900

Die Donau ist blau, so heißt es. Blau ist sie in der Walzermusik von Johann Strauss, blau ist sie auch in der populären Wahrnehmung bis heute. Aber erst im 19. Jahrhundert und vor allem um 1900 hat der Fluss die Symbolfarbe ‚Blau‘ als kulturellen Code angenommen. War die blaue Donau im 19. Jahrhunde...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Holzer, Anton 1964- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 15 Sep 2021
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:Die Donau ist blau, so heißt es. Blau ist sie in der Walzermusik von Johann Strauss, blau ist sie auch in der populären Wahrnehmung bis heute. Aber erst im 19. Jahrhundert und vor allem um 1900 hat der Fluss die Symbolfarbe ‚Blau‘ als kulturellen Code angenommen. War die blaue Donau im 19. Jahrhundert noch vorwiegend ein Sprach- und Musikbild, so änderte sich dies an der Wende zum 20. Jahrhundert grundlegend. Die blau eingefärbte Donau tauchte nun auch in der populären Bildwelt auf, zunächst, Ende des 19. Jahrhunderts, in Form massenhaft verbreiteter kolorierter Lithografien, etwa in Form von kolorierten Sammelbildern und Bilderbögen, später, um und nach 1900, in den farbigen Bildpostkarten. Der Beitrag untersucht, wie diese Bildmedien das Image des Flusses in der Populärkultur entscheidend geprägt und verfestigt haben. Erst in der Welt der Ansichtskarten wurde, so die These, die Donau auch in Bildern blau.
Beschreibung:1 Online-Ressource (13 Seiten) Illustrationen

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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