Türkei und Russland: die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit
Die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland stellen viele im Westen vor Rätsel. Wie tragfähig ist das Verhältnis, welche Rolle spielt der Westen darin, worauf stützt es sich, und was kann der Westen daraus lernen? Von zentraler Bedeutung ist der bilaterale Rahmen. Die Beziehungen zwischen Ankar...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin
SWP
[September 2021]
|
Schriftenreihe: | SWP-Studie
16 (September 2021) |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | kostenfrei kostenfrei |
Zusammenfassung: | Die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland stellen viele im Westen vor Rätsel. Wie tragfähig ist das Verhältnis, welche Rolle spielt der Westen darin, worauf stützt es sich, und was kann der Westen daraus lernen? Von zentraler Bedeutung ist der bilaterale Rahmen. Die Beziehungen zwischen Ankara und Moskau fußen auf der gegenseitigen Anerkennung der Sicherheitsinteressen des jeweils anderen. Die sich daraus ergebende Schlüsseldynamik ist nicht nur in der aktuellen türkisch-russischen Partnerschaft in Syrien zu beobachten, sondern prägte bereits die Zusammenarbeit in den 1990er Jahren. Das gegenseitige Eingehen auf Sicherheitsbedenken des anderen Partners wird durch die Aussicht auf gemeinsame Projekte erleichtert, deren Umsetzung mehr Vorteile verspricht als ein Verharren im Konflikt. Vertrauen spielt dabei ebenso eine untergeordnete Rolle wie die Qualität der persönlichen Beziehungen zwischen dem türkischen und dem russischen Präsidenten. Vielmehr kommt es auf die Interdependenzen an, die Russland und die Türkei miteinander verbinden. Das Potenzial für Konfrontation oder Kooperation zwischen Ankara und Moskau in regionalen Konflikten bemisst sich nach den gegenwärtigen Prioritäten, nicht nach Rivalitäten der Vergangenheit. Ausschlaggebend für Form und Ausmaß der Zusammenarbeit ist nicht die Frage, auf welcher Seite des Konfliktes sie stehen, sondern die nach ihren jeweiligen Beweggründen. |
Beschreibung: | 32 Seiten |
DOI: | 10.18449/2021S16 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nmm a2200000 cb4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV047630273 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 20220121 | ||
007 | cr|uuu---uuuuu | ||
008 | 211208s2021 |||| o||u| ||||||ger d | ||
020 | |c geheftet | ||
024 | 7 | |a 10.18449/2021S16 |2 doi | |
035 | |a (OCoLC)1289767644 | ||
035 | |a (DE-599)KXP1771772034 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e rda | ||
041 | 0 | |a ger | |
049 | |a DE-12 | ||
084 | |a OST |q DE-12 |2 fid | ||
100 | 1 | |a Isachenko, Daria |e Verfasser |0 (DE-588)133511545 |4 aut | |
245 | 1 | 0 | |a Türkei und Russland |b die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit |c Daria Isachenko ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, CATS - Centrum für angewandte Türkeistudien |
264 | 1 | |a Berlin |b SWP |c [September 2021] | |
300 | |a 32 Seiten | ||
336 | |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |b n |2 rdamedia | ||
338 | |b nc |2 rdacarrier | ||
490 | 1 | |a SWP-Studie |v 16 (September 2021) | |
520 | 3 | |a Die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland stellen viele im Westen vor Rätsel. Wie tragfähig ist das Verhältnis, welche Rolle spielt der Westen darin, worauf stützt es sich, und was kann der Westen daraus lernen? Von zentraler Bedeutung ist der bilaterale Rahmen. Die Beziehungen zwischen Ankara und Moskau fußen auf der gegenseitigen Anerkennung der Sicherheitsinteressen des jeweils anderen. Die sich daraus ergebende Schlüsseldynamik ist nicht nur in der aktuellen türkisch-russischen Partnerschaft in Syrien zu beobachten, sondern prägte bereits die Zusammenarbeit in den 1990er Jahren. Das gegenseitige Eingehen auf Sicherheitsbedenken des anderen Partners wird durch die Aussicht auf gemeinsame Projekte erleichtert, deren Umsetzung mehr Vorteile verspricht als ein Verharren im Konflikt. Vertrauen spielt dabei ebenso eine untergeordnete Rolle wie die Qualität der persönlichen Beziehungen zwischen dem türkischen und dem russischen Präsidenten. Vielmehr kommt es auf die Interdependenzen an, die Russland und die Türkei miteinander verbinden. Das Potenzial für Konfrontation oder Kooperation zwischen Ankara und Moskau in regionalen Konflikten bemisst sich nach den gegenwärtigen Prioritäten, nicht nach Rivalitäten der Vergangenheit. Ausschlaggebend für Form und Ausmaß der Zusammenarbeit ist nicht die Frage, auf welcher Seite des Konfliktes sie stehen, sondern die nach ihren jeweiligen Beweggründen. | |
650 | 0 | 7 | |a Wirtschaftsbeziehungen |0 (DE-588)4068297-3 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Internationale Politik |0 (DE-588)4072885-7 |2 gnd |9 rswk-swf |
651 | 7 | |a Türkei |0 (DE-588)4061163-2 |2 gnd |9 rswk-swf | |
651 | 7 | |a Russland |0 (DE-588)4076899-5 |2 gnd |9 rswk-swf | |
689 | 0 | 0 | |a Russland |0 (DE-588)4076899-5 |D g |
689 | 0 | 1 | |a Türkei |0 (DE-588)4061163-2 |D g |
689 | 0 | 2 | |a Internationale Politik |0 (DE-588)4072885-7 |D s |
689 | 0 | 3 | |a Wirtschaftsbeziehungen |0 (DE-588)4068297-3 |D s |
689 | 0 | |5 DE-604 | |
710 | 2 | |a Stiftung Wissenschaft und Politik |0 (DE-588)2023076-X |4 isb | |
710 | 2 | |a Stiftung Wissenschaft und Politik |b Centrum für angewandte Türkeistudien |0 (DE-588)1202736580 |4 isb | |
775 | 0 | 8 | |i Übersetzt als |t Turkey and Russia |
776 | 0 | 8 | |i Erscheint auch als |n Online-Ausgabe, PDF |
830 | 0 | |a SWP-Studie |v 16 (September 2021) |w (DE-604)BV036520554 |9 2021,16 | |
856 | 4 | 1 | |u https://doi.org/10.18449/2021S16 |x Resolving-System |z kostenfrei |
856 | 4 | 1 | |q application/pdf |u https://www.swp-berlin.org/publications/products/studien/2021S16_TuerkeiRussland.pdf |x Verlag |z kostenfrei |
940 | 1 | |n oe | |
940 | 1 | |q BSB_NED_20220121 | |
942 | 1 | 1 | |c 330.09 |e 22/bsb |f 0905 |g 561 |
942 | 1 | 1 | |c 330.09 |e 22/bsb |f 0905 |g 471 |
942 | 1 | 1 | |c 909 |e 22/bsb |f 0905 |g 471 |
942 | 1 | 1 | |c 909 |e 22/bsb |f 0905 |g 561 |
943 | 1 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-033014701 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1808867689447292928 |
---|---|
adam_text | |
adam_txt | |
any_adam_object | |
any_adam_object_boolean | |
author | Isachenko, Daria |
author_GND | (DE-588)133511545 |
author_facet | Isachenko, Daria |
author_role | aut |
author_sort | Isachenko, Daria |
author_variant | d i di |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV047630273 |
ctrlnum | (OCoLC)1289767644 (DE-599)KXP1771772034 |
doi_str_mv | 10.18449/2021S16 |
format | Electronic eBook |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>00000nmm a2200000 cb4500</leader><controlfield tag="001">BV047630273</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">20220121</controlfield><controlfield tag="007">cr|uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="008">211208s2021 |||| o||u| ||||||ger d</controlfield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="c">geheftet</subfield></datafield><datafield tag="024" ind1="7" ind2=" "><subfield code="a">10.18449/2021S16</subfield><subfield code="2">doi</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(OCoLC)1289767644</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)KXP1771772034</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">rda</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-12</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">OST</subfield><subfield code="q">DE-12</subfield><subfield code="2">fid</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Isachenko, Daria</subfield><subfield code="e">Verfasser</subfield><subfield code="0">(DE-588)133511545</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Türkei und Russland</subfield><subfield code="b">die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit</subfield><subfield code="c">Daria Isachenko ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, CATS - Centrum für angewandte Türkeistudien</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="a">Berlin</subfield><subfield code="b">SWP</subfield><subfield code="c">[September 2021]</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">32 Seiten</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">n</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">nc</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="490" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">SWP-Studie</subfield><subfield code="v">16 (September 2021)</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1="3" ind2=" "><subfield code="a">Die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland stellen viele im Westen vor Rätsel. Wie tragfähig ist das Verhältnis, welche Rolle spielt der Westen darin, worauf stützt es sich, und was kann der Westen daraus lernen? Von zentraler Bedeutung ist der bilaterale Rahmen. Die Beziehungen zwischen Ankara und Moskau fußen auf der gegenseitigen Anerkennung der Sicherheitsinteressen des jeweils anderen. Die sich daraus ergebende Schlüsseldynamik ist nicht nur in der aktuellen türkisch-russischen Partnerschaft in Syrien zu beobachten, sondern prägte bereits die Zusammenarbeit in den 1990er Jahren. Das gegenseitige Eingehen auf Sicherheitsbedenken des anderen Partners wird durch die Aussicht auf gemeinsame Projekte erleichtert, deren Umsetzung mehr Vorteile verspricht als ein Verharren im Konflikt. Vertrauen spielt dabei ebenso eine untergeordnete Rolle wie die Qualität der persönlichen Beziehungen zwischen dem türkischen und dem russischen Präsidenten. Vielmehr kommt es auf die Interdependenzen an, die Russland und die Türkei miteinander verbinden. Das Potenzial für Konfrontation oder Kooperation zwischen Ankara und Moskau in regionalen Konflikten bemisst sich nach den gegenwärtigen Prioritäten, nicht nach Rivalitäten der Vergangenheit. Ausschlaggebend für Form und Ausmaß der Zusammenarbeit ist nicht die Frage, auf welcher Seite des Konfliktes sie stehen, sondern die nach ihren jeweiligen Beweggründen.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Wirtschaftsbeziehungen</subfield><subfield code="0">(DE-588)4068297-3</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Internationale Politik</subfield><subfield code="0">(DE-588)4072885-7</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="651" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">Türkei</subfield><subfield code="0">(DE-588)4061163-2</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="651" ind1=" " ind2="7"><subfield code="a">Russland</subfield><subfield code="0">(DE-588)4076899-5</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="0"><subfield code="a">Russland</subfield><subfield code="0">(DE-588)4076899-5</subfield><subfield code="D">g</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="1"><subfield code="a">Türkei</subfield><subfield code="0">(DE-588)4061163-2</subfield><subfield code="D">g</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="2"><subfield code="a">Internationale Politik</subfield><subfield code="0">(DE-588)4072885-7</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="3"><subfield code="a">Wirtschaftsbeziehungen</subfield><subfield code="0">(DE-588)4068297-3</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="710" ind1="2" ind2=" "><subfield code="a">Stiftung Wissenschaft und Politik</subfield><subfield code="0">(DE-588)2023076-X</subfield><subfield code="4">isb</subfield></datafield><datafield tag="710" ind1="2" ind2=" "><subfield code="a">Stiftung Wissenschaft und Politik</subfield><subfield code="b">Centrum für angewandte Türkeistudien</subfield><subfield code="0">(DE-588)1202736580</subfield><subfield code="4">isb</subfield></datafield><datafield tag="775" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">Übersetzt als</subfield><subfield code="t">Turkey and Russia</subfield></datafield><datafield tag="776" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">Erscheint auch als</subfield><subfield code="n">Online-Ausgabe, PDF</subfield></datafield><datafield tag="830" ind1=" " ind2="0"><subfield code="a">SWP-Studie</subfield><subfield code="v">16 (September 2021)</subfield><subfield code="w">(DE-604)BV036520554</subfield><subfield code="9">2021,16</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="1"><subfield code="u">https://doi.org/10.18449/2021S16</subfield><subfield code="x">Resolving-System</subfield><subfield code="z">kostenfrei</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="1"><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">https://www.swp-berlin.org/publications/products/studien/2021S16_TuerkeiRussland.pdf</subfield><subfield code="x">Verlag</subfield><subfield code="z">kostenfrei</subfield></datafield><datafield tag="940" ind1="1" ind2=" "><subfield code="n">oe</subfield></datafield><datafield tag="940" ind1="1" ind2=" "><subfield code="q">BSB_NED_20220121</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">330.09</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">0905</subfield><subfield code="g">561</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">330.09</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">0905</subfield><subfield code="g">471</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">909</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">0905</subfield><subfield code="g">471</subfield></datafield><datafield tag="942" ind1="1" ind2="1"><subfield code="c">909</subfield><subfield code="e">22/bsb</subfield><subfield code="f">0905</subfield><subfield code="g">561</subfield></datafield><datafield tag="943" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-033014701</subfield></datafield></record></collection> |
geographic | Türkei (DE-588)4061163-2 gnd Russland (DE-588)4076899-5 gnd |
geographic_facet | Türkei Russland |
id | DE-604.BV047630273 |
illustrated | Not Illustrated |
index_date | 2024-07-03T18:45:23Z |
indexdate | 2024-08-31T02:17:36Z |
institution | BVB |
institution_GND | (DE-588)2023076-X (DE-588)1202736580 |
language | German |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-033014701 |
oclc_num | 1289767644 |
open_access_boolean | 1 |
owner | DE-12 |
owner_facet | DE-12 |
physical | 32 Seiten |
psigel | BSB_NED_20220121 |
publishDate | 2021 |
publishDateSearch | 2021 |
publishDateSort | 2021 |
publisher | SWP |
record_format | marc |
series | SWP-Studie |
series2 | SWP-Studie |
spelling | Isachenko, Daria Verfasser (DE-588)133511545 aut Türkei und Russland die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit Daria Isachenko ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, CATS - Centrum für angewandte Türkeistudien Berlin SWP [September 2021] 32 Seiten txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier SWP-Studie 16 (September 2021) Die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland stellen viele im Westen vor Rätsel. Wie tragfähig ist das Verhältnis, welche Rolle spielt der Westen darin, worauf stützt es sich, und was kann der Westen daraus lernen? Von zentraler Bedeutung ist der bilaterale Rahmen. Die Beziehungen zwischen Ankara und Moskau fußen auf der gegenseitigen Anerkennung der Sicherheitsinteressen des jeweils anderen. Die sich daraus ergebende Schlüsseldynamik ist nicht nur in der aktuellen türkisch-russischen Partnerschaft in Syrien zu beobachten, sondern prägte bereits die Zusammenarbeit in den 1990er Jahren. Das gegenseitige Eingehen auf Sicherheitsbedenken des anderen Partners wird durch die Aussicht auf gemeinsame Projekte erleichtert, deren Umsetzung mehr Vorteile verspricht als ein Verharren im Konflikt. Vertrauen spielt dabei ebenso eine untergeordnete Rolle wie die Qualität der persönlichen Beziehungen zwischen dem türkischen und dem russischen Präsidenten. Vielmehr kommt es auf die Interdependenzen an, die Russland und die Türkei miteinander verbinden. Das Potenzial für Konfrontation oder Kooperation zwischen Ankara und Moskau in regionalen Konflikten bemisst sich nach den gegenwärtigen Prioritäten, nicht nach Rivalitäten der Vergangenheit. Ausschlaggebend für Form und Ausmaß der Zusammenarbeit ist nicht die Frage, auf welcher Seite des Konfliktes sie stehen, sondern die nach ihren jeweiligen Beweggründen. Wirtschaftsbeziehungen (DE-588)4068297-3 gnd rswk-swf Internationale Politik (DE-588)4072885-7 gnd rswk-swf Türkei (DE-588)4061163-2 gnd rswk-swf Russland (DE-588)4076899-5 gnd rswk-swf Russland (DE-588)4076899-5 g Türkei (DE-588)4061163-2 g Internationale Politik (DE-588)4072885-7 s Wirtschaftsbeziehungen (DE-588)4068297-3 s DE-604 Stiftung Wissenschaft und Politik (DE-588)2023076-X isb Stiftung Wissenschaft und Politik Centrum für angewandte Türkeistudien (DE-588)1202736580 isb Übersetzt als Turkey and Russia Erscheint auch als Online-Ausgabe, PDF SWP-Studie 16 (September 2021) (DE-604)BV036520554 2021,16 https://doi.org/10.18449/2021S16 Resolving-System kostenfrei application/pdf https://www.swp-berlin.org/publications/products/studien/2021S16_TuerkeiRussland.pdf Verlag kostenfrei |
spellingShingle | Isachenko, Daria Türkei und Russland die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit SWP-Studie Wirtschaftsbeziehungen (DE-588)4068297-3 gnd Internationale Politik (DE-588)4072885-7 gnd |
subject_GND | (DE-588)4068297-3 (DE-588)4072885-7 (DE-588)4061163-2 (DE-588)4076899-5 |
title | Türkei und Russland die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit |
title_auth | Türkei und Russland die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit |
title_exact_search | Türkei und Russland die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit |
title_exact_search_txtP | Türkei und Russland die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit |
title_full | Türkei und Russland die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit Daria Isachenko ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, CATS - Centrum für angewandte Türkeistudien |
title_fullStr | Türkei und Russland die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit Daria Isachenko ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, CATS - Centrum für angewandte Türkeistudien |
title_full_unstemmed | Türkei und Russland die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit Daria Isachenko ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, CATS - Centrum für angewandte Türkeistudien |
title_short | Türkei und Russland |
title_sort | turkei und russland die logik einer konflikttrachtigen zusammenarbeit |
title_sub | die Logik einer konfliktträchtigen Zusammenarbeit |
topic | Wirtschaftsbeziehungen (DE-588)4068297-3 gnd Internationale Politik (DE-588)4072885-7 gnd |
topic_facet | Wirtschaftsbeziehungen Internationale Politik Türkei Russland |
url | https://doi.org/10.18449/2021S16 https://www.swp-berlin.org/publications/products/studien/2021S16_TuerkeiRussland.pdf |
volume_link | (DE-604)BV036520554 |
work_keys_str_mv | AT isachenkodaria turkeiundrusslanddielogikeinerkonflikttrachtigenzusammenarbeit AT stiftungwissenschaftundpolitik turkeiundrusslanddielogikeinerkonflikttrachtigenzusammenarbeit AT stiftungwissenschaftundpolitikcentrumfurangewandteturkeistudien turkeiundrusslanddielogikeinerkonflikttrachtigenzusammenarbeit |