Die Signatur des Schwarzwalds: volkskundliches Sammeln um 1900 am Beispiel des Wissenschaftsamateurs Oskar Spiegelhalder (1864-1925)

Oskar Spiegelhalder (1864-1925), Mitarbeiter und später Direktor einer Uhrenfabrik in Lenzkirch/Baden-Württemberg, sammelte um 1900 Alltagsgegenstände aus dem Schwarzwald des 18. und 19. Jahrhunderts. In dreißig Jahren trug er Dinge aus einer ruralen Kulturlandschaft zusammen, die in drei großen Mus...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Ludwig, Christina 1988- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Münster Waxmann 2021
Schriftenreihe:Internationale Hochschulschriften
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-859
DE-860
DE-355
URL des Erstveröffentlichers
Zusammenfassung:Oskar Spiegelhalder (1864-1925), Mitarbeiter und später Direktor einer Uhrenfabrik in Lenzkirch/Baden-Württemberg, sammelte um 1900 Alltagsgegenstände aus dem Schwarzwald des 18. und 19. Jahrhunderts. In dreißig Jahren trug er Dinge aus einer ruralen Kulturlandschaft zusammen, die in drei großen Museen in Südwestdeutschland (Freiburg i. Br., Karlsruhe und Villingen-Schwenningen) aufgingen. Besonders ist die dichte Quellenlage zu diesen Sammlungen. Die im Material eingeschriebenen Denk- und Arbeitspraktiken können sowohl für die Sammlungsgeschichte als auch den Institutionalisierungsprozess der Volkskunde und des kulturhistorischen Museums fruchtbar gemacht werden. Die Arbeit nimmt die Leser:innen mit auf die zeitintensive und exzentrische Suche nach Alltagsgegenständen und gibt einen Einblick in die anschließende Transformation der Dinge. Sie zeigt am Beispiel eines typischen aber zugleich auch untypischen Sammlers um die Jahrhundertwende, dass Bedeutungen von Alltagsdingen nicht mit der Zeit zerfallen, sondern sich wandeln, ebenso wie Musealisierungsprozesse
Beschreibung:1 Online-Ressource (279 Seiten)
ISBN:9783830993735

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