Urbane Subsistenz: die zweite Quelle des Wohlstands
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
München
oekom verlag
[2021]
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adam_text | Inhalt Vorwort Zu den empirischen Erhebungen y 12 Erster Teil: Die unsichtbare Wirtschaft Kapitel 1: Subsistenz, die Grundlage des Erwerbs 16 1.1 Zur Bedeutung der Subsistenz Anpassung an die Natur Wider den Vorrang des Produkts Einsatzfür marktfreie Güter Auf dem Weg in die Tätigkeitsgesellschaft? 16 16 19 21 24 1.2 Bürgerschaftliches Engagement in der Zivilgesellschaft Subsidiarität und Solidarität Die Infrastruktur der urbanen Subsistenz 27 28 30 1.3 Der blinde Fleck auf der Wirtschafts-Landkarte Komplementäre Wirtschaftstätigkeiten: ausgeklammert Komplementäre Infrastrukturen: unbeachtet 34 34 36 1.4 Modernisierung der Subsistenz Subsistenzorientierung in privaten Entscheidungen Subsistenzorientierung der Gesellschaft 39 39 41 Kapitel 2: Bezeichnungen und Größenverhältnisse 46 2.1 Bereiche des informellen Wirtschaftens Das Nebeneinander informeller und formeller Arbeit Kriminelle Ökonomie und Schattenwirtschaft Die private und die öffentliche Subsistenzarbeit 46 46 49 50
VI Inhalt 2.2 Bezeichnungen für öffentliche Subsistenzarbeit Soziale Arbeit, Gemeinwesenarbeit? Freiwillige Arbeit, Bürgerarbeit, Engagement 51 51 52 2.3 Die quantitative Bedeutung der Subsistenzökonomie Beziehungen der informellen zurformellen Arbeit Empirische Größenverhältnisse 54 54 55 Zweiter Teil: Das bürgerschaftliche Engagement Kapitel 3: Die Mühen des Sichtbarmachens 60 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 60 62 69 71 73 76 Hypothesen Recherchen Kartierung Quantitative Befragungen Qualitative Befragungen Mental Maps Kapitel 4: Die Einrichtungen der Bürgerarbeit 78 4.1 Übersicht 4.2 Räumliche Verbreitung 4.3 Mischung der Funktionen 78 83 91 Kapitel 5: Die bürgerschaftlichen Tätigkeiten 98 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 Das Miteinander der Systeme Die Vielfalt der Bürgerarbeit Der Beitrag zur Infrastruktur Ein Beispiel: ,Das Haus ֊ Begegnungsstätte für Kindheit Zur Vernetzung bürgerschaftlicher Einrichtungen Einzugsgebiete und Wirkungsebenen Die Infrastruktur der urbanen Subsistenz: unverzichtbar 98 103 109 114 120 123 128
Dritter Teil: Das Besondere der informellen Arbeit Kapitel 6: Qualitätsorientierte Produktivität 136 6.1 Umdenken beim Produktivitätsbegriff Produktivitätssteigerung nicht auf Kosten der Qualität Qualitätsmanagement ist keine Garantie Produktivität in der Subsistenzarbeit 136 136 137 138 6.2 Zúr Finanzierung der informellen Arbeit Was finanziert werden muss Die Finanzierungsquellen 140 140 141 6.3 Zur Rentabilität der öffentlichen Zuschüsse Eine Modellrechnung Vervielfachung durch Engagement 143 143 145 Kapitel 7: Intrinsische Motivation 148 7.1 Erwerbsarbeit wird extern stimuliert Unterminierung der Autonomie Der fordistische Gesellschaftsvertrag Veränderte Machtrelationen Veraltete Vorstellungen - neue Bedingungen 148 148 150 151 152 7.2 Bürgerarbeit ist selbstbestimmt oder gar nicht Zum Begriff der intrinsischen Motivation Zur Motivation des bürgerschaftlichen Engagements Selbstbestimmtheit und Produktivität 154 154 155 157 7.3 Intrinsische Motivation in der Eigenarbeit Erhebungen zur privaten Subsistenz Häufigkeit und Wertschätzung der Eigenarbeit Zum wirtschaftlichen Ertrag der Eigenarbeit Ausgleich für Einkommensrückgang? 158 158 161 164 166 7.4 Der Beitrag zur Lebensqualität 168
VIII Inhalt Nicht der materielle Nutzen ist das Befriedigende Zur Messung des Wohlbefindens Zur Bedeutung des selbstbestimmten Handelns Das Unbefriedigende an sozialer Eigenarbeit Warum sollte die Erwerbsarbeit nicht selbstbestimmt sein? 168 169 172 176 179 Vierter Teil: Ein Modell für Nachhaltigkeit Kapitel 8: Subsistenz in den Zeiten nachhaltiger Entwicklung 186 8.1 Nachhaltigkeit braucht Subsistenz Von der defensiven zur kultivierenden Subsistenzarbeit Von der ökologischen zur gesellschaftlichen Subsistenzarbeit Vom Überkonsum zum nachhaltigen Konsum Vom Zeitalter der Produktion zu dem der Verteilung 186 186 189 193 195 8.2 Rahmenbedingungen für nachhaltige Entwicklung Zähmung des Finanzkapitals Regeln für nachhaltigen Wettbewerb 197 197 202 8.3 Das Miteinander von Erwerb und Subsistenz Was bleibt von der Subsistenzarbeit? Grundeinkommen oder Tätigkeitsgesellschaft 206 206 209 8.4 Unterstützung für die Subsistenzökonomie Wahrnehmung und Würdigung Grundfinanzierung und Einzelfallhilfen Räume und Mitarbeiter 214 214 217 219 Literatur 222 Sachregister 236
Wie gestatten wir Wohlstand zukunftsfähig - obwohl es immer weniger Erwerbsarbeit für alle gibt? Wie müssen Wettbewerb und Kooperation Zusammenwirken? Wie verbessern wir die Balance zwischen den Marktgütern und den marktfreien Gütern, die heute so stark gefährdet erscheint? Marktfreie Güterwie menschliche Zuwendung, selbstbestimmte Lebensführung, gesellschaftliche Integration und soziale Ver antwortlichkeit sind nicht zu kaufen, Sie werden in Familie und Gruppe, in Nachbarschaft und bürgerschaftlichem Engagement hervorgebracht. Und sie sind nötiger denn je - zumal in den städ tischen Räumen. Ausgehend von empirischen Untersuchungen, zeichnen die Autoren die Ansätze und Perspektiven einer Tätig keitsgesellschaft, in der sich Erwerbs- und Subsistenzwirtschaft produktiv ergänzen. Ein Grundlagenwerk mit visionärer Perspektive für bürgerschaftliche Akteur*innen und Politikerinnen, für Unternehmerinnen und Stadtplanerinnen.
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Inhalt Vorwort Zu den empirischen Erhebungen y 12 Erster Teil: Die unsichtbare Wirtschaft Kapitel 1: Subsistenz, die Grundlage des Erwerbs 16 1.1 Zur Bedeutung der Subsistenz Anpassung an die Natur Wider den Vorrang des Produkts Einsatzfür marktfreie Güter Auf dem Weg in die Tätigkeitsgesellschaft? 16 16 19 21 24 1.2 Bürgerschaftliches Engagement in der Zivilgesellschaft Subsidiarität und Solidarität Die Infrastruktur der urbanen Subsistenz 27 28 30 1.3 Der blinde Fleck auf der Wirtschafts-Landkarte Komplementäre Wirtschaftstätigkeiten: ausgeklammert Komplementäre Infrastrukturen: unbeachtet 34 34 36 1.4 Modernisierung der Subsistenz Subsistenzorientierung in privaten Entscheidungen Subsistenzorientierung der Gesellschaft 39 39 41 Kapitel 2: Bezeichnungen und Größenverhältnisse 46 2.1 Bereiche des informellen Wirtschaftens Das Nebeneinander informeller und formeller Arbeit Kriminelle Ökonomie und Schattenwirtschaft Die private und die öffentliche Subsistenzarbeit 46 46 49 50
VI Inhalt 2.2 Bezeichnungen für öffentliche Subsistenzarbeit Soziale Arbeit, Gemeinwesenarbeit? Freiwillige Arbeit, Bürgerarbeit, Engagement 51 51 52 2.3 Die quantitative Bedeutung der Subsistenzökonomie Beziehungen der informellen zurformellen Arbeit Empirische Größenverhältnisse 54 54 55 Zweiter Teil: Das bürgerschaftliche Engagement Kapitel 3: Die Mühen des Sichtbarmachens 60 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 60 62 69 71 73 76 Hypothesen Recherchen Kartierung Quantitative Befragungen Qualitative Befragungen Mental Maps Kapitel 4: Die Einrichtungen der Bürgerarbeit 78 4.1 Übersicht 4.2 Räumliche Verbreitung 4.3 Mischung der Funktionen 78 83 91 Kapitel 5: Die bürgerschaftlichen Tätigkeiten 98 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 Das Miteinander der Systeme Die Vielfalt der Bürgerarbeit Der Beitrag zur Infrastruktur Ein Beispiel: ,Das Haus ֊ Begegnungsstätte für Kindheit' Zur Vernetzung bürgerschaftlicher Einrichtungen Einzugsgebiete und Wirkungsebenen Die Infrastruktur der urbanen Subsistenz: unverzichtbar 98 103 109 114 120 123 128
Dritter Teil: Das Besondere der informellen Arbeit Kapitel 6: Qualitätsorientierte Produktivität 136 6.1 Umdenken beim Produktivitätsbegriff Produktivitätssteigerung nicht auf Kosten der Qualität Qualitätsmanagement ist keine Garantie Produktivität in der Subsistenzarbeit 136 136 137 138 6.2 Zúr Finanzierung der informellen Arbeit Was finanziert werden muss Die Finanzierungsquellen 140 140 141 6.3 Zur Rentabilität der öffentlichen Zuschüsse Eine Modellrechnung Vervielfachung durch Engagement 143 143 145 Kapitel 7: Intrinsische Motivation 148 7.1 Erwerbsarbeit wird extern stimuliert Unterminierung der Autonomie Der fordistische Gesellschaftsvertrag Veränderte Machtrelationen Veraltete Vorstellungen - neue Bedingungen 148 148 150 151 152 7.2 Bürgerarbeit ist selbstbestimmt oder gar nicht Zum Begriff der intrinsischen Motivation Zur Motivation des bürgerschaftlichen Engagements Selbstbestimmtheit und Produktivität 154 154 155 157 7.3 Intrinsische Motivation in der Eigenarbeit Erhebungen zur privaten Subsistenz Häufigkeit und Wertschätzung der Eigenarbeit Zum wirtschaftlichen Ertrag der Eigenarbeit Ausgleich für Einkommensrückgang? 158 158 161 164 166 7.4 Der Beitrag zur Lebensqualität 168
VIII Inhalt Nicht der materielle Nutzen ist das Befriedigende Zur Messung des Wohlbefindens Zur Bedeutung des selbstbestimmten Handelns Das Unbefriedigende an sozialer Eigenarbeit Warum sollte die Erwerbsarbeit nicht selbstbestimmt sein? 168 169 172 176 179 Vierter Teil: Ein Modell für Nachhaltigkeit Kapitel 8: Subsistenz in den Zeiten nachhaltiger Entwicklung 186 8.1 Nachhaltigkeit braucht Subsistenz Von der defensiven zur kultivierenden Subsistenzarbeit Von der ökologischen zur gesellschaftlichen Subsistenzarbeit Vom Überkonsum zum nachhaltigen Konsum Vom Zeitalter der Produktion zu dem der Verteilung 186 186 189 193 195 8.2 Rahmenbedingungen für nachhaltige Entwicklung Zähmung des Finanzkapitals Regeln für nachhaltigen Wettbewerb 197 197 202 8.3 Das Miteinander von Erwerb und Subsistenz Was bleibt von der Subsistenzarbeit? Grundeinkommen oder Tätigkeitsgesellschaft 206 206 209 8.4 Unterstützung für die Subsistenzökonomie Wahrnehmung und Würdigung Grundfinanzierung und Einzelfallhilfen Räume und Mitarbeiter 214 214 217 219 Literatur 222 Sachregister 236
Wie gestatten wir Wohlstand zukunftsfähig - obwohl es immer weniger Erwerbsarbeit für alle gibt? Wie müssen Wettbewerb und Kooperation Zusammenwirken? Wie verbessern wir die Balance zwischen den Marktgütern und den marktfreien Gütern, die heute so stark gefährdet erscheint? Marktfreie Güterwie menschliche Zuwendung, selbstbestimmte Lebensführung, gesellschaftliche Integration und soziale Ver antwortlichkeit sind nicht zu kaufen, Sie werden in Familie und Gruppe, in Nachbarschaft und bürgerschaftlichem Engagement hervorgebracht. Und sie sind nötiger denn je - zumal in den städ tischen Räumen. Ausgehend von empirischen Untersuchungen, zeichnen die Autoren die Ansätze und Perspektiven einer Tätig keitsgesellschaft, in der sich Erwerbs- und Subsistenzwirtschaft produktiv ergänzen. Ein Grundlagenwerk mit visionärer Perspektive für bürgerschaftliche Akteur*innen und Politikerinnen, für Unternehmerinnen und Stadtplanerinnen. |
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