Fladern, flackern, geflammt: zwei maserierte Holzdecken in Baden

"Der Beitrag beschreibt zwei in der Stadt Baden zutage getretene Holzdecken, die spätmittelalterlich-barocke Bauten in der Altstadt bzw. in den Grossen Bädern schmücken. Beide unterscheiden sich unverkennbar von der Materialimitationsmalerei des 19. Jahrhunderts. Künstlich maserierte Holzoberfl...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dobler, Heiko (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
French
Italian
Veröffentlicht: 2021
Schlagworte:
Zusammenfassung:"Der Beitrag beschreibt zwei in der Stadt Baden zutage getretene Holzdecken, die spätmittelalterlich-barocke Bauten in der Altstadt bzw. in den Grossen Bädern schmücken. Beide unterscheiden sich unverkennbar von der Materialimitationsmalerei des 19. Jahrhunderts. Künstlich maserierte Holzoberflächen in historischen Objekten sind grundsätzlich nichts Aussergewöhnliches: Die dekorative Maltechnik, die aus den gängigsten Weichhölzern in höchster Präzision die edelsten Holzoberflächen imitieren konnte, hatte ihren Höhepunkt im 19. Jahrhundert. Die Funde in Baden allerdings zeigen eine vergleichbare, aber viel ältere Technik: ein paar rote Striche auf weissem Grund, dazu in den Spitzen einige gelbe Farbtupfer. Wie die grobe Maserung eines aufgeschnittenen Nadelholzbrettes zeigt sich der vermutlich im 16. oder 17. Jahrhundert aufgemalte Raumschmuck – gewissermassen als Nachahmung ihrer selbst zeigen die beiden Decken eine eigenständige und faszinierende Gestalt und geben damit fragmentarisch Einblick in die vormalige, repräsentative Raumschale."
Beschreibung:Zusammenfassung in französischer und italienischer Sprache
Beschreibung:Illustrationen
ISSN:1421-086X

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