Süß: eine feministische Kritik

Trotz großer Fortschritte in puncto Frauenrechte und Selbstbestimmung leben patriarchale Vorstellungen darüber hartnäckig weiter, wie eine Frau zu sein hat. Ann-Kristin Tlusty fasst diese mit den drei Attributen "sanft", "süß" und "zart" zusammen: Während "sanft&qu...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Tlusty, Ann-Kristin 1994- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: München Carl Hanser Verlag 2021
Ausgabe:1. Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Zusammenfassung:Trotz großer Fortschritte in puncto Frauenrechte und Selbstbestimmung leben patriarchale Vorstellungen darüber hartnäckig weiter, wie eine Frau zu sein hat. Ann-Kristin Tlusty fasst diese mit den drei Attributen "sanft", "süß" und "zart" zusammen: Während "sanft" vor allem Fürsorgeaufgaben wie Kindererziehung und Pflege sowie das unterstützende Verhalten den jeweiligen Partnern gegenüber umfasst, meint "süß" die Art, gefallen zu wollen, ohne sich über die eigenen Bedürfnisse im Klaren zu sein. "Zart" bezeichnet schließlich die Zerbrechlichkeit, die viele Frauen abhängig von der Unterstützung von Männern zu machen scheint. Zusammengenommen bremsten diese Fremdzuschreibungen und Selbstbilder auch vermeintlich emanzipierte Frauen in ihrer persönlichen Entfaltung aus, so Tlusty. Sie plädiert in ihrem feministischen Essay keineswegs dafür, diese Eigenschaften über Bord zu werfen, da sie zum Teil sehr wichtig für jede Familie und jede Gesellschaft seien. Sie sollten aber sichtbar gemacht, genauso bei Männern angesiedelt und für alle Geschlechter um stärkende Eigenschaften erweitert werden.
Beschreibung:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Beschreibung:196 Seiten
ISBN:9783446271012

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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