Theater in der Josefstadt 1788-2030: Architektur, Geschichte, Kultur : Architektur, Theater, Kultur Band 2 1899-2030
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
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| Weitere Verfasser: | |
| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
München
Hirmer
[2021]
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| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | Seite 304-638 Illustrationen |
| ISBN: | 9783777436029 |
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| adam_text | INHALT BAND 2 1899-1923 KAPITEL и 314 Vom Vergnügungsetablissementför die bessere Lebewelt zu einem Kunstinstitut: Ambitionierte Neuorientierung unter JOSEF JARNO, das Lustspieltheater, das Neue Wiener Stadttheater und die Niederlage im Machtkampf mit Max Reinhardt um das Theater in der Josefstadt Jarno als Schauspieler, Regisseur, Theaterautor und Theaterdirektor: Anfänge in Bad Ischl und prägende Jahre bei Sigmund Lautenberg und Otto Brahm in Berlin (1887-1899) 318 Erste Jahre am Theater in der Josefstadt: auf dem Spielplan Volksstücke, Operetten, literarische Abende und Klassikervorstellungen 319 .. .für seine Kassefranzösische Schwänke: Das Amüsiertheater 320 als finanzielle Basis .. .für seinen Ehrgeiz und sein Herzensbedürfnis Strindberg und 321 Wedekind: Neuprofilierung als Kunstinstitut Die Jarno-Bühnen: Das Theater in der Josefstadt und seine weiteren Spielstätten Umbauten im Theater in der Josefstadt: Neukonzeption des Foyers und des Eingangsbereiches (1904) 325 Die Suche nach neuen Spielstätten und die Idee für einen Neubau des Theaters in der Josefstadt aufden sogenannten Reiterkasernengründen (1903) 330 Das Lustspieltheater im Prater 332 Das Neue Wiener Stadttheater in der Skodagasse 336 Schlicht abserviert: Jarnos letzte Jahre am Josefstädter Theater und der verlorene Machtkampf mit Max Reinhardt um das Haus 1922/2.3 304 INHALT 324 342
1923 - 1935 KAPITEL 12 349 Dieses Theater, oder keines? MAX REINHARDTS Direktion am Theater in der Josefstadt, seine Stellvertreter, der umfassende Umbau nach dem Vorbild des Teatro La Fenice und Camillo Castiglioni Max Reinhardt: Sein Berliner Bühnenimperium, weitere Spielstätten, 3 51 internationaler Erfolg und der vorläufige Abschied aus der deutschen Reichshauptstadt 1920 ... vier bisfünf Wiener Bühnen ständig [...] kontrollieren, auf ihnen 355 wechselseitig als Regisseur tätig sein: Die geplante Übernahme des Theaters an der Wien 1921/22, Otto Nirensteins Vermittlerrolle, Reinhardts Finanziers und der angestrebte Theaterkonzern Max Reinhardt und sein Finanzier Camillo Castiglioni: Der Ankauf 359 des Theaters in der Josefstadt im Sommer 1923 und die Gründung der Wiener Schauspielhaus Aktiengesellschaft, 1924 Reinhardts ambitionierte Pläne und sein Umbaukonzept 361 Man wird aufdie Fertigstellung dieses interessantesten und sicherlich 3Ճ3 hübschesten deutschen Schauspielhauses sehr gespannt sein: Die Neugestaltung und Neuausstattung durch Carl Witzmann 1923/24 Die Wahl des Architekten ֊ Carl Witzmann oder Oskar Strnad 364 Luxuriöser Umbau nach venezianischem Vorbild ֊ 364 Entwurf und Ausführung ... mit ein paar sicheren Griffen Stimmung gemacht? 379 Zwischen Entzücken und Kritik - Pressestimmen zur Eröffnung im April 1924 INHALT 305
Teatro La Fenice, Rokoko und ein Schlosstheater der theresianischen Zeit: 381 Ein Interpretationsversuch zu Max Reinhardts Umbau des Theaters in der Josefstadt Max Reinhardts Umbaukonzept im Urteil der Zeitgenossen 382 Exkurs: Rokoko-Rezeption im 19. und 20.Jahrhundert 383 Max Reinhardt und das Neurokoko: Repräsentation und 385 Restauration in Schloss Leopoldskron und im Theater in der Josefstadt Reinhardts Eröffnungspremieren vom 1. April bis zum 3. Mai 1924: 386 gesellschaftliche Großereignisse mit ambivalenter Resonanz Wien und Berlin ֊ Organisation und Ökonomie: Schauspielertheater, 391 Direktionsstellvertreter und Gewinnmaximierung im Theater in der Josefstadt Reinhardts Konzept des Schauspielertheaters in der Josefstadt 39։ und der Schauspielerstreik in Berlin im November 1922 Die Direktionsstellvertreter am Theater in der Josefstadt: 39 2 Ludwig Körner (1924/25) und Stefan Hock (1924-1926) Beim Theater wird das Geschäft nicht durch kleine Ausgaben, 393 sondern durch große Einnahmen gemacht: Effizienzsteigerung durch Mehrfachbesetzung und -Verwertung 1924-1926: Schwere Krisen, vereinzelte Höhepunkte, geplante 396 Übernahmen und das Theater des Neuen Max Reinhardts Rückkehr nach Berlin im Frühjahr 1924 39è Der finanzielle Zusammenbruch Castiglionis 1924 396 In ihrer Existenz gefährdet: Zur Krise der Wiener Theater 397 in den i92oer-Jahren Versuche der Krisenbewältigung am Theater in der Josefstadt: 397 Spielplananpassungen, Kooperationen, die geplante Fusion mit der Volksoper und das Theater des Neuen ... zeigt sich Professor Reinhardt am Josefstädter Theater ziemlich
398 desinteressiert: Verschärfung der Krise und die Entlassung Stefan Hocks als Direktionsstellvertreter 1926 ... der vielleicht anerkannteste deutsche Kulturtheaterdirektor. 1926-1933: Erfolgsjahre für das Theater in der Josefstadt unter Max Reinhardts Stellvertreter Emil Geyer 306 INHALT 399
Emil Geyer ֊ Stationen seiner Theaterkarriere Geyer und Reinhardt: Zusammenarbeit, Programmgestaltung und die Uraufführung von Gerhart Hauptmanns »Dorothea Angermann« 1926 400 1929: Reinhardt übernimmt - Besitzerwechsel und Castiglionis Rückzug aus Wien 402 Nachwuchs für die eigene Bühne: Das Max Reinhardt-Seminar und das Theater in der Josefstadt - Stationen einer Allianz 403 Max Reinhardts Vermächtnis an die Nationalsozialisten in Berlin 1933, Budgetdefizite in der Josefstadt, Castiglionis Intervention und die Ablösung Geyers 1933 405 ...der geniale Regieschüler Max Reinhardts: Otto Preminger als DirektionsStellvertreter (1933 ֊ 1935), die Rückkehr zum Unterhaltungstheater und das Ende der Reinhardt-Ära 1935-1938 3 99 407 Neuausrichtung des Spielplans mit gehobenem Boulevard und die Rückkehr Iphigenie Castiglionis auf die Bühne 408 Reinhardts Europatournee im Frühjahr 1934 409 Hoch verschuldet: Premingers Wechsel nach Hollywood, Castiglionis Machtposition und der erzwungene Abgang Max Reinhardts im August 1935 411 KAPITEL 13 ... zum wahrhaft österreichischen Theater aufgerückt. Neue Direktion unter altem Namen - das Theater in der Josefstadt unter ERNST LOTHAR: mit austronationaler »Affirmationsdramatik« und uner schrockener Haltung zum Publikumserfolg 420 Ernst Lothar: Jurist, Feuilletonist, Romanautor, Regisseur 423 Lothar als Direktor des Theaters in der Josefstadt: Neuausrichtung des Spielplans, Festspielzyklus, Leo Reuss als Kaspar Brandhofer und Max Reinhardts Abschiedsinszenierung am 5. Oktober 1937 424 Technische Neuerungen, finanzielle Engpässe, Organisation:
Drehbühne, Kooperationen, die »Kammerspiele« in der Rotenturmstraße als Filialbühne ab September 1936 43 о Höchste Ambitionen bis zur Flucht vor den Nationalsozialisten - Januar bis März 1938: Vertragsverlängerung, Übernahmeverhandlungen mit dem Raimundtheater, die Woche bis zum »Anschluss«, Emigration 432 INHALT 307
1938-1945 KAPITEL i4 ... ги der Fachwelt als das schönste Theater Europas bekannt. 43« Übernahme durch die Nationalsozialisten, »Arisierung« und Neuausrichtung unter ROBERT VALBERG und HEINZ HILPERT 1945-1953 Die ersten Wochen unter Robert Valbergs interimistischer Leitung: »Arisierung«, leere Stühle und finanzielle Schwierigkeiten 439 Holpriger Start des neuen Spielplans, der Zusammenhang österreichischen Geistes mit deutschem Geiste und der »Führer«-Geburtstag 441 Die Berufung Heinz Hilperts zum neuen Direktor: einer der bedeutendsten deutschen Theaterfachmänner 444 Renovierungs- und Umbauarbeiten im Auftrag Goebbels’ und das geplante Handbuch »Das Deutsche Theater« 446 Eine Bühne von Weltruf: Rechtliche Situation und Goebbels’ geplante Erwerbung der Gebäude 448 Der Spielplan zwischen Anpassung und Widerstand, Repressalien durch das Reichspropagandaministerium und Hilperts Morgenfeiern 451 Der Beste aller Nicht-Nazis im deutschen Kunstleben? Etappen von Heinz Hilperts Josefstädter Direktion, »Arisierung« der Liegenschaft durch die Stadt, Baldur von Schirachs Dichterwochen und die Schließung des Theaters in der Josefstadt im April 1945 455 KAPITEL 15 460 Um- und Aufbruch - Kontinuität - Krise: Nachkriegsjahre unter RUDOLF STEINBOECK mit Filmstudio und Filialbühnen, FRANZ STOSS als Verwaltungsleiter, Umstrukturierung unter der neuen Direktion ERNST HAEUSSERMAN und die Neugestaltung der Sträußelsäle Eröffnung, Neuformierung des Ensembles, der »Fall« Paula Wessely und der Reinhardt-Mythos 464 Geprägt von den Besatzungsmächten und Österreich-Schwerpunkt: Neue
Programmgestaltung und die erhoffte Wiedererschließung 467 der kulturellen Welt Mit künstlerischem Profil und wirtschaftlichem Kalkül: Gründung eines Filmstudios und die Eröffnung von Filialbühnen ... durch Niveau und durch eine typisch österreichische Note 470 470 hervorstechen: das Filmstudio des Theaters in der Josefstadt 308 INHALT Stätte derjungen Dichtung - das Studio der Schauspieler des Theaters in der Josefstadt 473 Boulevardtheater in den Kammerspielen 475
Der gescheiterte Versuch mit dem Bürgertheater (1951-1953) 1953-2006 477 ... dieses Wiener Spitzentheater vor dem Aus: Krisenjahre 1948 -1951, das Ringen um Subventionen und die Berufung von Franz Stoß zum Verwaltungsleiter 478 Lothar oder Haeusserman? Die Österreichische Länderbank, die Ablösung Steinboecks im Herbst 1953 und die neue Organisationsform im Februar 1954 480 Statt groß angekündigter Generalüberholung nur Renovierung und Neugestaltung der Sträußelsäle: Planungen und Ausführung unter den Direktoren Steinboeck, Steinboeck/Stoß und Haeusserman/ Stoß (1950 -1954) 481 1950/51: Vorgeschichte und Zerstörung der ursprünglichen Holzwölbung 482 1952: Instandsetzungsarbeiten mit ummantelten Stahlstützen und neuer Betondecke 484 1953/54: Architektonische Neugestaltung nach Plänen von Otto Niedermoser 485 KAPITEL 16 490 Die Direktoren ERNST HAEUSSERMAN, FRANZ STOSS, HEINRICH KRAUS, OTTO SCHENK, HELMUT LÖHNER und HANS GRATZER: Erfolgreiches Unterhaltungstheater und künstlerische Höhenflüge, zwei neue Filialbühnen, der abgewendete Konkurs 1999/2000 und die Gründung der Theater in der Josefstadt - Privatstiftung 2005 Der Österreichische Staatsvertrag 1955 und die Kulturpolitik: Das Theater in der Josefstadt unter Ernst Hauesserman/Franz Stoß (1953-1958), Franz Stoß (1958-1972), Franz Stoß/Ernst Haeusserman (1972-1977), Ernst Haeusserman (1977-1984), Heinrich Kraus (1984-1987) und das Erbe Max Reinhardts 494 Fünf Direktionen mit drei Direktoren, die »Wiener Dramaturgie« und das Kleine Theater der Josefstadt im Konzerthaus 497 Der Spielplan 1953-1987: Nach ambitioniertem Start
Unterhaltungs theater, ebenso Nestroy, Schnitzler und Horvath sowie moderne Literatur im Kleinen Theater 502 Räumliche Erweiterung und Modernisierung - umfangreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen (1959-1987) 508 Kulturpolitische Weichenstellungen 1984: Claus Peymann für das Burgtheater und Boy Gobert für das Theater in der Josefstadt 515 INHALT 309
Der Otti muss das machen! Die Direktion Otto Schenk/Robert Jungbluth (1988-1997), populäres Schauspielertheater und die neue Filialbühne im Rabenhof Schenks Berufung, seine Ziele und das Ensemble 518 Spielplan mit Schnitzler, Horvath und vereinzelten Schwerpunktsetzungen 520 ... mit dem neuen Raum eine Ergänzung zum bürgerlichen Image schaffen: Das Rabenhoftheater als neue Filialbühne - Architektur und Spielplan 523 ...es sollte ein sichtbarer Unterschied sein: Die Direktion Helmuth Löhners (1997-2003) - vereinzelte künstlerische Höhenflüge, die geplante Generalsanierung und der bevorstehende Konkurs 2006-2020 310 INHALT 516 526 Erstmals Thomas Bernhard, die Inszenierungen von Luc Bondy und Peter Stein, aber auch Unterhaltungstheater 527 Vor dem Konkurs: Rigoroses Sanierungskonzept, keine GeneralSanierung und das »Aus« für das Rabenhoftheater 530 Die Besetzungsgroteske um Hans Gratzer als neuer Direktor (2003/04), das Ringen um eine neue Eigentümerstruktur und die Theater in der Josefstadt - Privatstiftung unter dem Vorsitz von Günter Rhomberg 532 Gegen den Willen des Theaters durchgesetzt: Die kurze Direktion Hans Gratzers (September 2003-Januar 2004) 533 Gründung der Theater in der Josefstadt - Privatstiftung, ihr Vorsitzender Günter Rhomberg und die Designierung von Herbert Föttinger als neuer Direktor 535 KAPITEL 17 Die Tradition im Griff, die Zukunft im Auge: Architektonischer, künstlerischer und inhaltlicher Neubeginn unter Direktor HERBERT FÖTTINGER 541 Mit vereinten Kräften: Generalsanierung des Theaters mit technischer Modernisierung und räumlicher Erweiterung
(2006/07) 547 Der Traum von einer Probebühne über den Sträußelsälen wird Wirklichkeit (2008) 551 Alternativlos - durch Generalsanierung und Umbau werden die Kammerspiele zu einem modernen Theater (Mai-Oktober 2013) 553 ... dann kann ich meinem Nachfolger einmal sagen, dass alles saniert wurde, was man in der Josefstadt sanieren kann: Weitere Erneuerungs und Modernisierungsmaßnahmen (2008-2017) 556
Österreichisches Nationaltheater: Mit Uraufführungen, großer Diversität und aktuellen 5 57 Themen im Spielplan zum Ziel Es mussja kein Orkan sein - Epilog 2020-2030 EINBLICKE UND AUSBLICKE 57i von Herbert Föttinger DIREKTIONEN DES THEATERS IN DER JOSEFSTADT 596 BAUGENESE 598 ZEITTAFEL 6oo AUTOREN 604 ASSISTENTINNEN UND ASSISTENTEN 605 BIBLIOGRAFIE 606 ABBILDUNGSVERZEICHNIS UNDBILDNACHWEIS 620 ORTSREGISTER 630 PERSONENREGISTER 632 IMPRESSUM BAND 2 640 Um einen guten Lesefluss zu gewährleisten, werden wörtliche Zitate aus historischen Originalquellen in dieser Publikation ohne Anführungszeichen, jedoch in kursiver Schrift wiedergegeben. In Anführungszeichen stehen dagegen Zitate aus der Sekundär literatur sowie Werktitel aller Art ebenso wie Zeitungen oder Zeitschriften. INHALT ЗП
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INHALT BAND 2 1899-1923 KAPITEL и 314 Vom Vergnügungsetablissementför die bessere Lebewelt zu einem Kunstinstitut: Ambitionierte Neuorientierung unter JOSEF JARNO, das Lustspieltheater, das Neue Wiener Stadttheater und die Niederlage im Machtkampf mit Max Reinhardt um das Theater in der Josefstadt Jarno als Schauspieler, Regisseur, Theaterautor und Theaterdirektor: Anfänge in Bad Ischl und prägende Jahre bei Sigmund Lautenberg und Otto Brahm in Berlin (1887-1899) 318 Erste Jahre am Theater in der Josefstadt: auf dem Spielplan Volksstücke, Operetten, literarische Abende und Klassikervorstellungen 319 . .für seine Kassefranzösische Schwänke: Das Amüsiertheater 320 als finanzielle Basis . .für seinen Ehrgeiz und sein Herzensbedürfnis Strindberg und 321 Wedekind: Neuprofilierung als Kunstinstitut Die Jarno-Bühnen: Das Theater in der Josefstadt und seine weiteren Spielstätten Umbauten im Theater in der Josefstadt: Neukonzeption des Foyers und des Eingangsbereiches (1904) 325 Die Suche nach neuen Spielstätten und die Idee für einen Neubau des Theaters in der Josefstadt aufden sogenannten Reiterkasernengründen (1903) 330 Das Lustspieltheater im Prater 332 Das Neue Wiener Stadttheater in der Skodagasse 336 Schlicht abserviert: Jarnos letzte Jahre am Josefstädter Theater und der verlorene Machtkampf mit Max Reinhardt um das Haus 1922/2.3 304 INHALT 324 342
1923 - 1935 KAPITEL 12 349 Dieses Theater, oder keines? MAX REINHARDTS Direktion am Theater in der Josefstadt, seine Stellvertreter, der umfassende Umbau nach dem Vorbild des Teatro La Fenice und Camillo Castiglioni Max Reinhardt: Sein Berliner Bühnenimperium, weitere Spielstätten, 3 51 internationaler Erfolg und der vorläufige Abschied aus der deutschen Reichshauptstadt 1920 . vier bisfünf Wiener Bühnen ständig [.] kontrollieren, auf ihnen 355 wechselseitig als Regisseur tätig sein: Die geplante Übernahme des Theaters an der Wien 1921/22, Otto Nirensteins Vermittlerrolle, Reinhardts Finanziers und der angestrebte Theaterkonzern Max Reinhardt und sein Finanzier Camillo Castiglioni: Der Ankauf 359 des Theaters in der Josefstadt im Sommer 1923 und die Gründung der Wiener Schauspielhaus Aktiengesellschaft, 1924 Reinhardts ambitionierte Pläne und sein Umbaukonzept 361 Man wird aufdie Fertigstellung dieses interessantesten und sicherlich 3Ճ3 hübschesten deutschen Schauspielhauses sehr gespannt sein: Die Neugestaltung und Neuausstattung durch Carl Witzmann 1923/24 Die Wahl des Architekten ֊ Carl Witzmann oder Oskar Strnad 364 Luxuriöser Umbau nach venezianischem Vorbild ֊ 364 Entwurf und Ausführung . mit ein paar sicheren Griffen Stimmung gemacht? 379 Zwischen Entzücken und Kritik - Pressestimmen zur Eröffnung im April 1924 INHALT 305
Teatro La Fenice, Rokoko und ein Schlosstheater der theresianischen Zeit: 381 Ein Interpretationsversuch zu Max Reinhardts Umbau des Theaters in der Josefstadt Max Reinhardts Umbaukonzept im Urteil der Zeitgenossen 382 Exkurs: Rokoko-Rezeption im 19. und 20.Jahrhundert 383 Max Reinhardt und das Neurokoko: Repräsentation und 385 Restauration in Schloss Leopoldskron und im Theater in der Josefstadt Reinhardts Eröffnungspremieren vom 1. April bis zum 3. Mai 1924: 386 gesellschaftliche Großereignisse mit ambivalenter Resonanz Wien und Berlin ֊ Organisation und Ökonomie: Schauspielertheater, 391 Direktionsstellvertreter und Gewinnmaximierung im Theater in der Josefstadt Reinhardts Konzept des Schauspielertheaters in der Josefstadt 39։ und der Schauspielerstreik in Berlin im November 1922 Die Direktionsstellvertreter am Theater in der Josefstadt: 39 2 Ludwig Körner (1924/25) und Stefan Hock (1924-1926) Beim Theater wird das Geschäft nicht durch kleine Ausgaben, 393 sondern durch große Einnahmen gemacht: Effizienzsteigerung durch Mehrfachbesetzung und -Verwertung 1924-1926: Schwere Krisen, vereinzelte Höhepunkte, geplante 396 Übernahmen und das Theater des Neuen Max Reinhardts Rückkehr nach Berlin im Frühjahr 1924 39è Der finanzielle Zusammenbruch Castiglionis 1924 396 In ihrer Existenz gefährdet: Zur Krise der Wiener Theater 397 in den i92oer-Jahren Versuche der Krisenbewältigung am Theater in der Josefstadt: 397 Spielplananpassungen, Kooperationen, die geplante Fusion mit der Volksoper und das Theater des Neuen . zeigt sich Professor Reinhardt am Josefstädter Theater ziemlich
398 desinteressiert: Verschärfung der Krise und die Entlassung Stefan Hocks als Direktionsstellvertreter 1926 . der vielleicht anerkannteste deutsche Kulturtheaterdirektor. 1926-1933: Erfolgsjahre für das Theater in der Josefstadt unter Max Reinhardts Stellvertreter Emil Geyer 306 INHALT 399
Emil Geyer ֊ Stationen seiner Theaterkarriere Geyer und Reinhardt: Zusammenarbeit, Programmgestaltung und die Uraufführung von Gerhart Hauptmanns »Dorothea Angermann« 1926 400 1929: Reinhardt übernimmt - Besitzerwechsel und Castiglionis Rückzug aus Wien 402 Nachwuchs für die eigene Bühne: Das Max Reinhardt-Seminar und das Theater in der Josefstadt - Stationen einer Allianz 403 Max Reinhardts Vermächtnis an die Nationalsozialisten in Berlin 1933, Budgetdefizite in der Josefstadt, Castiglionis Intervention und die Ablösung Geyers 1933 405 .der geniale Regieschüler Max Reinhardts: Otto Preminger als DirektionsStellvertreter (1933 ֊ 1935), die Rückkehr zum Unterhaltungstheater und das Ende der Reinhardt-Ära 1935-1938 3 99 407 Neuausrichtung des Spielplans mit gehobenem Boulevard und die Rückkehr Iphigenie Castiglionis auf die Bühne 408 Reinhardts Europatournee im Frühjahr 1934 409 Hoch verschuldet: Premingers Wechsel nach Hollywood, Castiglionis Machtposition und der erzwungene Abgang Max Reinhardts im August 1935 411 KAPITEL 13 . zum wahrhaft österreichischen Theater aufgerückt. Neue Direktion unter altem Namen - das Theater in der Josefstadt unter ERNST LOTHAR: mit austronationaler »Affirmationsdramatik« und uner schrockener Haltung zum Publikumserfolg 420 Ernst Lothar: Jurist, Feuilletonist, Romanautor, Regisseur 423 Lothar als Direktor des Theaters in der Josefstadt: Neuausrichtung des Spielplans, Festspielzyklus, Leo Reuss als Kaspar Brandhofer und Max Reinhardts Abschiedsinszenierung am 5. Oktober 1937 424 Technische Neuerungen, finanzielle Engpässe, Organisation:
Drehbühne, Kooperationen, die »Kammerspiele« in der Rotenturmstraße als Filialbühne ab September 1936 43 о Höchste Ambitionen bis zur Flucht vor den Nationalsozialisten - Januar bis März 1938: Vertragsverlängerung, Übernahmeverhandlungen mit dem Raimundtheater, die Woche bis zum »Anschluss«, Emigration 432 INHALT 307
1938-1945 KAPITEL i4 . ги der Fachwelt als das schönste Theater Europas bekannt. 43« Übernahme durch die Nationalsozialisten, »Arisierung« und Neuausrichtung unter ROBERT VALBERG und HEINZ HILPERT 1945-1953 Die ersten Wochen unter Robert Valbergs interimistischer Leitung: »Arisierung«, leere Stühle und finanzielle Schwierigkeiten 439 Holpriger Start des neuen Spielplans, der Zusammenhang österreichischen Geistes mit deutschem Geiste und der »Führer«-Geburtstag 441 Die Berufung Heinz Hilperts zum neuen Direktor: einer der bedeutendsten deutschen Theaterfachmänner 444 Renovierungs- und Umbauarbeiten im Auftrag Goebbels’ und das geplante Handbuch »Das Deutsche Theater« 446 Eine Bühne von Weltruf: Rechtliche Situation und Goebbels’ geplante Erwerbung der Gebäude 448 Der Spielplan zwischen Anpassung und Widerstand, Repressalien durch das Reichspropagandaministerium und Hilperts Morgenfeiern 451 Der Beste aller Nicht-Nazis im deutschen Kunstleben? Etappen von Heinz Hilperts Josefstädter Direktion, »Arisierung« der Liegenschaft durch die Stadt, Baldur von Schirachs Dichterwochen und die Schließung des Theaters in der Josefstadt im April 1945 455 KAPITEL 15 460 Um- und Aufbruch - Kontinuität - Krise: Nachkriegsjahre unter RUDOLF STEINBOECK mit Filmstudio und Filialbühnen, FRANZ STOSS als Verwaltungsleiter, Umstrukturierung unter der neuen Direktion ERNST HAEUSSERMAN und die Neugestaltung der Sträußelsäle Eröffnung, Neuformierung des Ensembles, der »Fall« Paula Wessely und der Reinhardt-Mythos 464 Geprägt von den Besatzungsmächten und Österreich-Schwerpunkt: Neue
Programmgestaltung und die erhoffte Wiedererschließung 467 der kulturellen Welt Mit künstlerischem Profil und wirtschaftlichem Kalkül: Gründung eines Filmstudios und die Eröffnung von Filialbühnen . durch Niveau und durch eine typisch österreichische Note 470 470 hervorstechen: das Filmstudio des Theaters in der Josefstadt 308 INHALT Stätte derjungen Dichtung - das Studio der Schauspieler des Theaters in der Josefstadt 473 Boulevardtheater in den Kammerspielen 475
Der gescheiterte Versuch mit dem Bürgertheater (1951-1953) 1953-2006 477 . dieses Wiener Spitzentheater vor dem Aus: Krisenjahre 1948 -1951, das Ringen um Subventionen und die Berufung von Franz Stoß zum Verwaltungsleiter 478 Lothar oder Haeusserman? Die Österreichische Länderbank, die Ablösung Steinboecks im Herbst 1953 und die neue Organisationsform im Februar 1954 480 Statt groß angekündigter Generalüberholung nur Renovierung und Neugestaltung der Sträußelsäle: Planungen und Ausführung unter den Direktoren Steinboeck, Steinboeck/Stoß und Haeusserman/ Stoß (1950 -1954) 481 1950/51: Vorgeschichte und Zerstörung der ursprünglichen Holzwölbung 482 1952: Instandsetzungsarbeiten mit ummantelten Stahlstützen und neuer Betondecke 484 1953/54: Architektonische Neugestaltung nach Plänen von Otto Niedermoser 485 KAPITEL 16 490 Die Direktoren ERNST HAEUSSERMAN, FRANZ STOSS, HEINRICH KRAUS, OTTO SCHENK, HELMUT LÖHNER und HANS GRATZER: Erfolgreiches Unterhaltungstheater und künstlerische Höhenflüge, zwei neue Filialbühnen, der abgewendete Konkurs 1999/2000 und die Gründung der Theater in der Josefstadt - Privatstiftung 2005 Der Österreichische Staatsvertrag 1955 und die Kulturpolitik: Das Theater in der Josefstadt unter Ernst Hauesserman/Franz Stoß (1953-1958), Franz Stoß (1958-1972), Franz Stoß/Ernst Haeusserman (1972-1977), Ernst Haeusserman (1977-1984), Heinrich Kraus (1984-1987) und das Erbe Max Reinhardts 494 Fünf Direktionen mit drei Direktoren, die »Wiener Dramaturgie« und das Kleine Theater der Josefstadt im Konzerthaus 497 Der Spielplan 1953-1987: Nach ambitioniertem Start
Unterhaltungs theater, ebenso Nestroy, Schnitzler und Horvath sowie moderne Literatur im Kleinen Theater 502 Räumliche Erweiterung und Modernisierung - umfangreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen (1959-1987) 508 Kulturpolitische Weichenstellungen 1984: Claus Peymann für das Burgtheater und Boy Gobert für das Theater in der Josefstadt 515 INHALT 309
Der Otti muss das machen! Die Direktion Otto Schenk/Robert Jungbluth (1988-1997), populäres Schauspielertheater und die neue Filialbühne im Rabenhof Schenks Berufung, seine Ziele und das Ensemble 518 Spielplan mit Schnitzler, Horvath und vereinzelten Schwerpunktsetzungen 520 . mit dem neuen Raum eine Ergänzung zum bürgerlichen Image schaffen: Das Rabenhoftheater als neue Filialbühne - Architektur und Spielplan 523 .es sollte ein sichtbarer Unterschied sein: Die Direktion Helmuth Löhners (1997-2003) - vereinzelte künstlerische Höhenflüge, die geplante Generalsanierung und der bevorstehende Konkurs 2006-2020 310 INHALT 516 526 Erstmals Thomas Bernhard, die Inszenierungen von Luc Bondy und Peter Stein, aber auch Unterhaltungstheater 527 Vor dem Konkurs: Rigoroses Sanierungskonzept, keine GeneralSanierung und das »Aus« für das Rabenhoftheater 530 Die Besetzungsgroteske um Hans Gratzer als neuer Direktor (2003/04), das Ringen um eine neue Eigentümerstruktur und die Theater in der Josefstadt - Privatstiftung unter dem Vorsitz von Günter Rhomberg 532 Gegen den Willen des Theaters durchgesetzt: Die kurze Direktion Hans Gratzers (September 2003-Januar 2004) 533 Gründung der Theater in der Josefstadt - Privatstiftung, ihr Vorsitzender Günter Rhomberg und die Designierung von Herbert Föttinger als neuer Direktor 535 KAPITEL 17 Die Tradition im Griff, die Zukunft im Auge: Architektonischer, künstlerischer und inhaltlicher Neubeginn unter Direktor HERBERT FÖTTINGER 541 Mit vereinten Kräften: Generalsanierung des Theaters mit technischer Modernisierung und räumlicher Erweiterung
(2006/07) 547 Der Traum von einer Probebühne über den Sträußelsälen wird Wirklichkeit (2008) 551 Alternativlos - durch Generalsanierung und Umbau werden die Kammerspiele zu einem modernen Theater (Mai-Oktober 2013) 553 . dann kann ich meinem Nachfolger einmal sagen, dass alles saniert wurde, was man in der Josefstadt sanieren kann: Weitere Erneuerungs und Modernisierungsmaßnahmen (2008-2017) 556
Österreichisches Nationaltheater: Mit Uraufführungen, großer Diversität und aktuellen 5 57 Themen im Spielplan zum Ziel Es mussja kein Orkan sein - Epilog 2020-2030 EINBLICKE UND AUSBLICKE 57i von Herbert Föttinger DIREKTIONEN DES THEATERS IN DER JOSEFSTADT 596 BAUGENESE 598 ZEITTAFEL 6oo AUTOREN 604 ASSISTENTINNEN UND ASSISTENTEN 605 BIBLIOGRAFIE 606 ABBILDUNGSVERZEICHNIS UNDBILDNACHWEIS 620 ORTSREGISTER 630 PERSONENREGISTER 632 IMPRESSUM BAND 2 640 Um einen guten Lesefluss zu gewährleisten, werden wörtliche Zitate aus historischen Originalquellen in dieser Publikation ohne Anführungszeichen, jedoch in kursiver Schrift wiedergegeben. In Anführungszeichen stehen dagegen Zitate aus der Sekundär literatur sowie Werktitel aller Art ebenso wie Zeitungen oder Zeitschriften. INHALT ЗП |
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