Carmen:

"In Abwandlung von George Bizets populärer Oper erzählt Lubitschs Stummfilm die tragische Geschichte von Don José, einem spanischen Kavalleristen. Er gerät in den Bann einer Angehörigen der Sinti und Roma, Carmen, die ihn mit Liebe und Verachtung zugleich behandelt. Heillos verliebt, verhilft e...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Mérimée, Prosper 1803-1870 (VerfasserIn), Schwencke, Tobias (KomponistIn)
Weitere Verfasser: Falk, Norbert 1872-1932 (DrehbuchautorIn), Kräly, Hans 1884-1950 (DrehbuchautorIn), Hansen, Alfred 1885-1935 (Kameramann/frau), Negri, Pola 1897-1987 (SchauspielerIn), Liedtke, Harry 1882-1945 (SchauspielerIn), Biensfeldt, Paul 1869-1933 (SchauspielerIn), Stifter, Magnus 1878-1943 (SchauspielerIn), Diegelmann, Wilhelm 1861-1934 (SchauspielerIn), Kupfer, Margarete 1884-1953 (SchauspielerIn), Peer, Heinrich 1867-1927 (SchauspielerIn), Ledebur, Leopold von 1876-1955 (SchauspielerIn)
Format: Video Software
Sprache:German
Veröffentlicht: [Straßburg] Arte France 2021
Ausgabe:restaurierte Fassung
Schlagworte:
Zusammenfassung:"In Abwandlung von George Bizets populärer Oper erzählt Lubitschs Stummfilm die tragische Geschichte von Don José, einem spanischen Kavalleristen. Er gerät in den Bann einer Angehörigen der Sinti und Roma, Carmen, die ihn mit Liebe und Verachtung zugleich behandelt. Heillos verliebt, verhilft er Carmen zur Flucht und wird zur Strafe degradiert. "In Lubitschs Carmen-Film ist die Hauptfigur niemals Liebende, sie nutzt ihre weiblichen Kräfte als Lockvogel für die Banditen, zur Verführung des Gefängniswärters und zur flüchtigen selbstbetrügerischen Annäherung an das Establishment: berühmter Stierkämpfer und Offizier", schrieb Werner Schroeter 1988 in dem "Lubitsch"-Band von Hans Helmut Prinzler und Enno Patalas.Die neue Restaurierung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung erlebt auf ARTE ihre Fernseh-Premiere (und zuvor ihre Live-Premiere bei den UFA-Filmnächten in Berlin) mit neuer Musik von Tobias Schwencke, der parallel zu dieser Filmmusik auch die Bühnenmusik für ein großes multikulturelles Theaterprojekt unter gleichem Titel geschrieben hat. [...]" [tvinfo.de]
Beschreibung:Fernsehmitschnitt: Arte 27.09.2021
Wie viele andere Nationen sah sich auch die deutsche Filmindustrie zum Ende des Ersten Weltkriegs mit einer Flut US-amerikanischer Filme in den Kinos konfrontiert. Ab 1918 wandten sich Lubitsch und andere Filmemacher von überwiegend komödiantischen Sujets ernsteren Stoffen zu. Diese neue Richtung, zu der "Das Cabinet des Dr. Caligari" von Robert Wiene und andere expressionistische Stummfilme gehören, erwies sich als erfolgreich und ebnete den Weg für den Exporterfolg des deutschen Films. So entstand "Carmen", halb Liebesmelodram, halb Militärsatire, als ambitionierte Großproduktion des Produzenten Paul Davidson. Er setzte ganz auf seine Hauptdarstellerin Pola Negri, die mit "Carmen" ihren internationalen Durchbruch errang. Zweieinhalb Jahre nach seiner deutschen Premiere kam der Film unter dem Titel "Gypsy Blood" in den USA heraus, kurz darauf erhielt Pola Negri ihr erstes Engagement für eine Hollywood-Produktion.
Original: Deutschland 1918
Beschreibung:1 DVD-Video (93 min) viragiert 12 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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