Nichtstun als politische Praxis: literarische Reflexionen von Untätigkeit in der Moderne

In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im westlichen Denken fest verankerte Binäropposition...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Frischmuth, Agatha 1986- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Bielefeld transcript 2021
Schriftenreihe:Studien der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft Band 1
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Zusammenfassung:In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im westlichen Denken fest verankerte Binäropposition zwischen Handlung und Nichthandlung auflöst. Ihre literaturwissenschaftliche Studie zeigt in diskursanalytischen Lektüren der Romane von Robert Walser, Thomas Mann, Georges Perec und Miroslaw Nahacz Überraschendes auf: eine bisher ungeahnt enge Verknüpfung des Nichtstun-Motivs mit einer Sehnsucht nach Gemeinschaft, und die Darstellung des Nichtstuns als uneigentliches Erzählen und Sprechen
Beschreibung:Erscheint als Open Access bei De Gruyter. - Titel der Dissertation: Nichtstun als Praxis
Beschreibung:1 Online-Ressource (327 Seiten) Illustration
ISBN:9783839457399
3839457394
DOI:10.1515/9783839457399