Instrumentalisierung: Zu einer Grundkategorie der Ethik der Mensch-Tier-Beziehung

Instrumentalisierung ist zu einer zentralen moralischen Kategorie geworden, die über die Philosophie hinaus auch in Gesetzestexte und ethische Richtlinien eingegangen ist. Die vorliegende moralphilosophische Untersuchung beschäftigt sich mit der Instrumentalisierung von Tieren. Anlehnend an Immanuel...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Camenzind, Samuel (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Paderborn mentis Verlag 2020
Ausgabe:1st ed
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Instrumentalisierung ist zu einer zentralen moralischen Kategorie geworden, die über die Philosophie hinaus auch in Gesetzestexte und ethische Richtlinien eingegangen ist. Die vorliegende moralphilosophische Untersuchung beschäftigt sich mit der Instrumentalisierung von Tieren. Anlehnend an Immanuel Kant wird argumentiert, dass Instrumentalisierung nicht per se eine negative Kategorie ist, sondern dass zwischen moralisch zulässigen und moralisch unzulässigen Formen unterschieden werden muss. In einer kritischen Würdigung zeitgenössischer kantianischer Positionen, der Tierrechtstheorie und dem Konzept der Tierwürde werden die Schwierigkeiten und Möglichkeiten einer Übertragung von Immanuel Kants Verbot der vollständigen Instrumentalisierung auf die Mensch-Tier-Beziehung herausgearbeitet. Im Rahmen einer vergleichenden Analyse wird gezeigt, wie die Phänomene Instrumentalisierung, Verdinglichung und Ausbeutung von Tieren zueinanderstehen. Darüber hinaus wird ein Vorschlag unterbreitet, wie zwischen zulässigen und unzulässigen Instrumentalisierungsmodi bei empfindungsfähigen Tieren unterschieden werden kann
Beschreibung:mentis
Beschreibung:1 Online-Ressource (369 Seiten)
ISBN:9783957437457

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