Der konservative Impuls: Wandel als Verlusterfahrung
Radikaler Wandel löst häufig Angst aus und wird abgelehnt. Aber der Rückgriff auf Vertrautes und Bewährtes kann eine Entwicklungsdynamik auch fördern. Wie gehen Menschen mit einschneidenden Veränderungen um? Wie werden z. B. Tod und Trauer, Exil und der Verlust der Heimat, Revolutionen oder sozioöko...
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1. Verfasser: | |
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Veröffentlicht: |
Hamburg
Hamburger Edition
2017
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Ausgabe: | 1st ed |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | DE-B1533 DE-860 DE-859 Volltext |
Zusammenfassung: | Radikaler Wandel löst häufig Angst aus und wird abgelehnt. Aber der Rückgriff auf Vertrautes und Bewährtes kann eine Entwicklungsdynamik auch fördern. Wie gehen Menschen mit einschneidenden Veränderungen um? Wie werden z. B. Tod und Trauer, Exil und der Verlust der Heimat, Revolutionen oder sozioökonomische Entwicklungssprünge bewältigt? Situationen radikalen Wandels werden von vielen als Verlust des Vertrauten erlebt, sie lösen Angst aus und werden abgelehnt. In solche Ereignisse involviert, geben sich Menschen häufig dem »konservativen Impuls« hin, sind bestrebt an der Vergangenheit festzuhalten. Blockiert der »konservative Impuls« somit grundsätzlich jede Entwicklung? Peter Waldmann zeigt an neun idealtypischen Beispielen, wie Wandel sowohl individuell als auch gesellschaftspolitisch verarbeitet wird. Sein erstaunlicher Befund ist, dass die Triebkräfte des konservativen Impulses eine Entwicklungsdynamik nicht nur bremsen. Im Gegenteil: Sie können je nach Zeitpunkt, Kontext und Kräfteverhältnis sogar zu einer wesentlichen Voraussetzung werden |
Beschreibung: | Situationen radikalen Wandels werden von vielen als Verlust des Vertrauens erlebt, sie lösen Angst aus und werden abgelehnt. In solche Ereignisse involviert, geben sich Menschen häufig dem »konservativen Impuls« hin, sind bestrebt an der Vergangenheit festzuhalten. Blokiert der »konservative Impuls« somit grundsätzlich jede Entwicklung? Peter Waldmann zeigt an neun idealtypischen Beispielen, wie Wandel sowohl individuell als auch gesellschaftspolitisch bewältigt wird. Sein erstaunlicher Befund ist, dass die Triebkräfte des konservativen Impulses eine Entwicklungsdynamik nicht nur bremsen. Im Gegenteil: Sie können je nach Zeitpunkt, Kontext und Kräfteverhältnis sogar zu einer ihrer wesentlichen Voraussetzungen werden. - Wie gehen Menschen mit einschneidenden Veränderungen um? Wie werden z. B. Tod und Trauer, Exil und der Verlust der Heimat, aber auch Hyperinflationen, Revolutionen oder sozioökonomische Entwicklungssprünge sowohl individuell als auch gesellschaftspolitisch wahrgenommen und bewältigt? Peter Waldmann beschreibt, wie Situationen radikalen Wandels, die überkommene Strukturen prinzipiell infrage stellen, häufig Verlustängste auslösen und ein Festhalten an Altem und Vertrautem zur Folge haben - viele Menschen geben sich, in solche Ereignisse involviert, dem »konservativen Impuls« hin, sie sehen sich als künftige Modernisierungsverlierer. In anderen Bevölkerungskreisen stoßen die Veränderungen jedoch auf Beifall und wecken Hoffnungen auf eine verheißungsvolle Zukunft. Die Gesellschaft spaltet sich in gegensätzliche Lager. . - Die Untersuchung des bekannten Soziologen bezieht sich auf die jüngste Neuzeit und handelt von Fällen individuellen und rapiden sozioökonomischen Wandels sowie politischer Umbrüche sowohl in der europäischen Peripherie als auch in Lateinamerika, im Mittleren Osten und in Ostasien. An neun idealtypischen Beispielen vermisst er die Stärke des konservativen Impulses. Denn je na |
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