Washingtons Söldner: Verdeckte US-Interventionen im Kalten Krieg und ihre Folgen

Klaas Voß erinnert an halb vergessene Konflikte des Kalten Krieges und gewährt einen Einblick in die Welt der Geheimdienste, Karrieresöldner und kühl kalkulierender Geostrategen. Militärdienstleister oder »Söldnerfirmen« wie Blackwater sind seit ihrem Einsatz im Irak und in Afghanistan berühmt und b...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Voß, Klaas (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Hamburg Hamburger Edition 2014
Ausgabe:1st ed
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Klaas Voß erinnert an halb vergessene Konflikte des Kalten Krieges und gewährt einen Einblick in die Welt der Geheimdienste, Karrieresöldner und kühl kalkulierender Geostrategen. Militärdienstleister oder »Söldnerfirmen« wie Blackwater sind seit ihrem Einsatz im Irak und in Afghanistan berühmt und berüchtigt. Wer jedoch denkt, dass Söldner erst in heutiger Zeit wieder zu einem wichtigen Konfliktakteur wurden, irrt. Tatsächlich fanden sie während des Kalten Krieges in der Auseinandersetzung der Supermächte mit ihren verdeckten Operationen und Stellvertreterkriegen eine ideale Ausgangsbasis. Dieses Buch erzählt die wenig beachtete Vorgeschichte der aktuellen Rückkehr des Söldnertums und erklärt, warum die USA mit einer immensen politisch-moralische Hypothek belastet sind
Beschreibung:In den letzten Jahren fand eine stetige Privatisierung von Kriegen statt, nicht zuletzt durch den Einsatz von »Söldnerfirmen« wie Blackwater [heute: Academi] in Afghanistan und im Irak. Doch es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Söldner erst mit dem Aufstieg der großen Militärdienstleister nach dem Ende des Kalten Krieges wieder zu einem wichtigen Konfliktakteur wurden. Tatsächlich fanden sie in der Konfrontation der Supermächte mit ihren verdeckten Operationen und Stellvertreterkriegen eine ideale Basis. Während man in Washinton glaubte, dass Söldner risikofreie Interventionen in der »Dritten Welt« ermöglichten, brachte ihr Einsatz zugleich eine erhebliche politisch-moralische Hypothek mit sich und bot eine perfekte Angriffsfläche für kommunistische Propaganda. Weit verbreitete Annahmen zu Geheimdiensten, verdeckten Operationen und dem Management öffentlicher Meinung werden in diesem Buch hinterfragt: Der Einsatz Söldnern verweist darauf, dass echte Geheimhaltung weitaus weniger wichtig war, als die Möglichkeit für die amtierende US-Administration, zumindest formal die Verantwortung für die inoffiziellen Kriege im Ausland abstreiten zu können. Klaas Voß erzählt die wenig beachtete Vorgeschichte der aktuellen Rückkehr des Söldnertums und erinnert an die Schlachtfelder halb vergessener Konflikte des Kalten Krieges im Kongo, in Angola, Rhodesien und Nicaragua. - Militärdienstleister oder »Söldnerfirmen« wie Blackwater sind seit ihrem Einsatz im Irak und in Afghanistan berühmt und berüchtigt. Wer jedoch denkt, dass Söldner erst in heutiger Zeit wieder zu einem wichtigen Konfliktakteur wurden, irrt. Tatsächlich fanden sie während des Kalten Krieges in der Auseinandersetzung der Supermächte mit ihren verdeckten Operationen und Stellvertreterkriegen eine ideale Basis. Doch die politisch-moralische Hypothek für die USA was und ist immens. Dieses Buch erinnert an die Schlachtfelder halb vergessener
Beschreibung:1 Online-Ressource (590 Seiten)
ISBN:9783868546163

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